Hypotheken- und Kommunal-Banken. zu 165 %; auf nom. M. 14 400 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Die Aktien könn auf Namen umgeschrieben werden. – Bezugsrechte seit 1894 durch Zahlung abgelöst. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr. u. Sch verschreib. auf Grund von hypoth. Darlehen u. von Darlehen an Kleinbahnunternehmun (bis jetzt noch nicht geschehen) bis zum 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K., 80 dasselbe die festgesetzte Höhe von M. 16 580 400 nicht übersteigt, ausgeben. Ist der hiernac zulässige Betrag von Hypoth.-Pfandbr. und Schuldverschreib. erreicht und soll auf Gru einer nach dem 1./5. 1898 vorgenommenen Erhöhung des A.-K. bezw. auf Grund eines 3 gesammelten R.-F. die Ausgabe weiterer Hypoth.-Pfandbr. oder Kleinbahn-Oblig. erfolgen so kann dies nur unter Beachtung der Vorschrift des § 48 Absatz 2 des Hyp.-Bank-Gesetze geschehen. Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth Pfandbr. und Kleinbahn-Oblig. den Betrag, bis zu welchem die Bank nach Massgabe Vorstehenden Hypoth.-Pfandbr. u. Schuldverschreib. der letztgedachten Art auszugeben b rechtigt ist, nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf den Inhaber und können kostenlos auf Namen ein- ung wieder auf den Inhaber ausgeschrieben werden. Bisher bestand zu gunsten der Pfandbriefgläubiger ein gesetzliches Faustpfandrech das von einem regierungsseitig ernannten Pfandhalter ausgeübt wurde. Von 1900, wurden gemäss § 29 ff. des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 ein T händer sowie ein Stellv. desselben von dem Grossherzogl. Badischen Minister bestellt. Den Pfandbr. und Oblig. ist in Baden und im Grossherzogtum Hessen Mün sicherheit zugestanden; die Reichsbank beleiht dieselben in erster Klasse. In Umlau waren Ende 1903: M. 363 424 400 an Pfandbr. und M. 3 651 700 an Kommunal-Obli (Hypoth.-Bestand M. 376 675 421, davon zur Pfandbriefdeckung M. 370 484 500 u. einget Korporations-Ford. M. 4 084 907) und zwar: 4 % Pfandbriefe, Serie 66–168 lt. minist. Genehmigung vom 1./9. 1892: M. 30 000 00 Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./1. 1902; d mindestens ½ % durch jährliche Pari-Auslosung auf 1./4.; kann verstärkt werden. Ku Ende 1892–97: 102.50, 102.80, 104.90, 104.50, 102.30, 101.85 %. Notiert in Berlin, Frank furt a. M., Mannheim. Seit 1898 mit Ser. 83–85 zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, unverlosbar, Serie 83/85 It. minist. Genehmigung vom 21. Sept. 189 bezw. 30. März 1900 je M. 10 000 000. Stücke wie vorher. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ni vor 1./1. 1902, jährl. mind. ½ % durch viertelj. Kündigung auf einen Zinstermin ode durch Rückkauf; verstärkte Tilg. zulässig. Tilg. innerh. 50 Jahren nach Beginn der Künd barkeit. Umlauf Ende 1903 inkl. Ser. 66/68 u. 86/91: M. 114 397 500. Kurs zus. mit obige Ser. 66–68 Ende 1898–1903: In Frankf. a. M.: 100.50, 100, 99.40, 100, 100.50, 100.500 Notiert auch in Mannheim. Eingef. 21./7. 1900 in Berlin zu 99.50 %. Kurs daselbst End 1900–1903: 99.50, 100, 100.60, 100.60 %. 4 % Pfandbriefe, unverlosbar, Serie 86/91, lt. minist. Genehmigung, bis 1./1. 190 unkündbar, je M. 10 000 000, Serien 86/87 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200, 100 Serie 88/91 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nich vor 1./1. 1907, dann jährl. mind. ½ % durch vierteljährl. Künd. auf einen Zinster oder durch Rückkauf; verstärkte Tilg. zulässig. Tilg. innerhalb 50 Jahren nach Eintrt der Kündbarkeit. Kurs Ende 1901–1903: 101, 102.80, 102.50 %. Eingeführt im März 1901 erster Kurs 18./3. 1901: 99.70 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbriefe, Serie 33–39, 41, 42, 46–49, 53 u. 62 abgest. von 4 % auf 3½ % ferner Serie 50–52 u. 54–61. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zinsen Serie 33–3 41, 42, 61 u. 62 am 1./4. u. 1./10. (Serie 46–60 1./1. u. 1./7.) Verlos. 1./4. per 1./7. be 1./10. Tilg. Serie 33–39, 41 u. 42 ab 1883 bezw. 1886, Serie 46 ab 1890, Serie 47 ab 1891, Serie 50–53 ab 1892, Serie 54–56 ab 1893, Serie 57–59 ab 1895 u. Serie 60 61 u. 62 ab 1896 in 50 Jahren. Kurs Ende 1892–1903: In Berlin: 95.10, 94.70, 99.70, 100.7 98.75, 98.20, 96.20, 92.70, 90.10, 93, 96, 97.30 %. – In Frankf. a. M.: 95.10, 94.70, 99.70, 100.5 98.70, 98.80, 96.20, 93, 90.60, 93, 96, 97.30 %. – Auch notiert in Mannheim. = 3½ % Pfandbr., Serie 69–82 u. 93, unkündbar bis 1./7. 1904. Emiss. je M. 10 0000 It. Erlass v. 6./3. 1894. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. (Serie 82 u. 93 auch 5000er Zs. Serie 69–76 am 2./1. u. 1./7., Serie 77–82 u. 93 1./4. u. 1./10. Verlos. 1./7. (erstm. 1904 Tilg. ab 1904 innerh. 50 Jahren mit mind. ½ % des Em.-Betrages; kann verstärkt werden Gesamtumlauf aller 3½ % Pfandbr. Ende 1902: M. 249 026 900. Eingef. in Berlin 17./1. 189/ Voranmeldungskurs 100.25 %; in Frankf. a. M. Juli u. Sept. 1895; Serie 75–82 seit 1./1.189 lieferbar. Kurs Ende 1895–1903: In Berlin: 101, 101.10, 99.30, 97.50, 92.70, 90.10, 93, 96.7 97.90 %. – In Frankf. a. M.: 101, 99.90, 98.80, 97.30, 93, 90.60, 93, 96.75, 97.90 %. – Ausser dem notiert in Mannheim. 3½ % unverlosbarer Pfandbr. von 1904, unkündbar bis 1./1. 1914, Em. M. 10 000 000 Stücke à M. 5000, 2000, 1000. 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 innerh 50 Jahren mit mind. ½ % des Em.-Betrages; kann verstärkt werden. Eingeführt 1 Frankf. a. M. im April 1904; erster Kurs 14./5. 1904: 98.60 %. 3½ % Kommunal-Oblig., Serie III u. IV (konv., bis 1896 zu 4 %). Stücke à M. 200 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Pari-Auslos. vom 1. April 1889 an i 50 Jahren. Ende 1903, inkl. Serie V, in Umlauf: M. 3 651 700. Kurs Ende 1891–—