vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 330 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 93 965, Abschreib. 14 880, Gewinn 186 771 Kredit: Vortrag 4426, Gewinn an Grundstücken 152 063, Mieten 44 825, Zs.-Saldo 55 59 sonst. Einnahmen 22 707, Entnahme aus dem Disp.-F. 16 000. Sa. M. 295 616. Kurs Ende 1886–1903: 95, 99, 115, 117, 117, 118, 122, 122.50, 132.50, 145, 135, 137.50, 139.75, 149.50, 157.75, 133, 136, 135 %. Notiert in Breslau. Dividenden 1886–1903: 5, 5½, 6, 6¾, 7, 7¼, 7¼, 7, 7¼, 6¾, 6¾, 7, 7, 11½, 11½, 7, 5, 5 %. (1902 u. 1903 unter Entnahme von M. 72 000, 16 000 aus dem Disp.-F.). Coup.-Verj.: 3 J. (0. Direktion: Rechtsanw. Arth. Flatau. Prokuristen: Carl Heintze, H. Differt, E. Koch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rittergutsbes. Jul. Schottländer, Stellv. Bank-Dir. Mor. Lyon Stadtrat Carl Brössling, Konsul Dr. jur. Moriz-Eichborn, Konsul Gotthardt von Wallenberg- Pachaly, Bankier Georg Cohn, Breslau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Terrain-Aktiengesellschaft Gräbschen in Breslau. Gegründet: 26./5. 1900; eingetragen am 15./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Parzellierung, Bebauung, Veräusserung und sonstige Verwertung von Grung- Stücken und Immob. aller Art in der Gemarkung Gräbschen oder in benachbarten Ort. schaften, Beförderung der Bauthätigkeit Dritter, Herstell. von Plätzen, Strassen etc. Be. trieb aller mit der Bauthätigkeit, Verwertung oder Nutzbarmach. von Terrains zus. hängenden Geschäften innerhalb vorbezeichneter örtlicher Grenzen. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung das 194 ha 16 a 33 qm grosse Rittergut Gräbschen für rund M. 2 000 000, die bis auf mit- übernommene M- 60 000 Hypoth. bar ausbezahlt wurden. Der Grundbesitz der Ges. Ende 1903 196 ha 34 a 36 qm ausschl. 10 740 qm öffentliche Wege und Gewässer; Verkauf 1901 2100 qm, 1902 750 qm mit M. 8662, 1903 2 Parzellen mit M. 29 722 Gewinn. Die Erschliessung des Terrains ist in die Wege geleitet u. der Bebauungsplan dürfte noch 1904 festgelegt werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. v. M. 10 000) Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstücke 2 050 175, Hypoth. 67 000, Strassenanlage 21 674, Debit. 30 961, Inventar 1, Kassa 926. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 107 000, R.-F. 3499 (Rückl. 1169), Kredit. 4756, Vortrag 55 482. Sa. M. 2 170 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 21 944, Grundstücks-Unk. 790, Provis. 181, Reparat. 270, Zs. 1500, Gewinn 56 651. – Kredit: Vortrag 33 265, Gewinn an verkauften Grundstücken 29 722, Grundstücksertrag 18 349. Sa. M. 81 336. heim, Berlin. Dividenden 1900–1903: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanw. Dr. Hancke. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Th. Winkler, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Georg Cohn, Rechtsanw. Arth. Flatau, Dir. Louis Rappaport, Dr. jur. Had. Moriz-Eichborn, Hugo Sternberg, Dir. Otto Schweitzer, Breslau; Konsul Dr. Walter Sobern- * Flora Terrain-Akt.-Ges. in Charlottenburg. Gegründet: 11./6. 1902; eingetr. 26./6. 1902. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. QZuweck: Erwerb, Verwaltung, Bebauung u. Wiederveräusserung oder sonst. Verwertung von Grundstücken in Charlottenburg u. Berlin. Die Ges. erwarb von einem Konsortium das sogen. Flora-Terrain in Charlottenburg, dessen Grösse brutto 4269,90 qR. betrug; hiervon sind als Strassenland aufgelassen 1219,30 qR., sodass als reines Bauland 3050, 60 qR. verblieben. Kostenpreis dieses Terrains einschl. der für Pflasterung u. Kanalisation der Strassen 12 b u. 12e beim Magistrat in Charlottenburg hinterlegten Kaution von M. 278 100 u. einschl. der Kosten u. Stempel ca. M. 3 270 000 (wovon M. 1 850 000 Hypoth.), sodass sich der Gestehungspreis pPro qR. reines Bauland auf etwa M. 1070 belief. Bei dieser Berechnung ist das bis 1./9. 1903 verpachtet gewesene, jetzt abgebrochene Flora-Etablissement, dessen Feuertaxe M. 800 000 be- trägt, nicht in Ansatz gebracht. Die Ges. hat die Grundstücke zum Selbstkostenpreis des Konsortiums übernommen, einschl. der aufgelaufenen Zs. u. Unk. unter Hinzurechnung eines Pauschals von ca. M. 20 000 für weitere Spesen. Vor der Auflassung sind vom Konsortium bereits 9 439,20 qR. grosse Parzellen für ca. M. 590 000 (d. h. M. 1200–1750 pro qR.) verkauft; der hierdurch erzielte Nutzen floss der Ges. zu. Letztere verkaufte 1902 an 17 Parzellen zus. 801,45 qR. zu à durchschnittl. M. 1418.88 mit zus. M. 277 065 buchmässigem Gewinn. Der Bebauungsplan ist genehmigt. Das Terrain, welches in 53 Parzellen eingeteilt ist, wird von folg. Strassen: Berlinerstr., Brauhofstr., Charlottenb. Ufer, Wilmersdorferstr. begrenzt und von den beiden neuen Strassen 12 b u. 12 e durchschnitten. Diese beiden Strassen sind voll- Ständig gepflastert und zum sofortigen Anschluss der einzelnen Grundstücke an die städt. Kansnalisation fertiggestellt. Es verblieben Ende 1902 an 2246,27 qR. Bauland. 1903 wurden 13 Parzellen zus. 790,49 qR. zu durchschnittl. à M. 1291.10 mit zus. M. 168 829 Buchgewinn verkauft. Nach Abzug von 197,12 qR. abgetretenen bezw. noch abzutretenden Strassenland verblieben Ende 1903 noch 1458, 66 qR. zu M. 1 571 755 Buchwert (23 Parzellen). Bis März 1904 sind weiter etwa 170 qR. verkauft. „ Kapital: M. 1 500 000 in 750 Aktien à M. 2000.