Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Aachener und Münchener Feuerversicherungs-Gesellscha Direktion in Aachen, Subdirektion in Berlin, Sw. Krausenstrasse 37, In Bayern: Münchener und Aachener Mobiliar-Feuer-Versicherungs- Ge Generalagentur in München, Briennerstrasse 5. Gegründet: 24./6. 1825. Erste Konc. v. 24. 28./6. 1825, am 26./6. 1874 bis Ende 1924 verlän Letztes Statut v. 16./6. 1874 mit Nachträgen von 1883, 1887, 1889, 1892, 1895, 30,4 13 u. 30./4. 1904. Zweck: Versicherung u. Rückversich. gegen Feuer-, Blitzschaden, seit 1899 gegen Einbruch Diebstahl und 1904 gegen Wasserleit.-Schäden; seit 1897 auch Beteil. an anderen Ves Unternehm. 1896 dehnte die Ges. ihr Geschäftsgebiet auf die Vereinigten Staaten N.-Amerika (Agenturen in New York, San Francisco und Chicago), Süd-Afrika, Australi (Festland), China, Japan, Holl. Ost-Indien und Hinter-Indien, 1897 auf Agypten 1 Türkei, Süd-Amerika u. West-Indien aus. Versich.-Stand Ende 1903: M. 10 940 256 400 rückversichert bei anderen Ges. M. 4 427 822 749. Die Ges. ist bei der Union, Allg. Deutschen Hagel-Versich.-Ges. in Weimar mit 100 Aktien à M. 1500 mit 20 % Einzahlung beteili 6 Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 800000 Einzahlun Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der Dir. abhängig, auf den Stücken selbst ist sie nicht zulässig, muss vielmehr für jede Aktie auf einem besonderen der Aktie beizugebenden Bogen aufgenommen werden. Niemand darf mehr als 25 Aktien besitzen. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten der Dir. einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 14 Aktien = 1.8 5–110 = 2 St., 11–17 = 3 St., 18–25 = 4 St. Kein Aktionär darf für mehr als 2 fremde Stimmen das Stimmrecht ausüben. Gewinn-Verteilung: Aus dem Geschäftsgewinne entfällt, nachdem unter den Ausgaben e zur Deckung aussergewöhnlicher Bedürfnisse bestimmter Übertrag, welcher vom A. festzusetzen ist, aber die Höhe des Prämienübertrages (der Prämienreserve) nicht über. steigen darf, ferner ein R.-F. von 10 % des Kapitals (ist erfüllt), welcher zunächst dem vorerwähnten Übertrag zu entnehmen und event. aus dem Gewinne zu bilden resp. zu ergänzen ist, verrechnet worden ist, von dem Rest die eine Hälfte in einen zu gemein- nützigen Zwecken bestimmten Fonds, die andere Hälfte nebst dem Nettoüberschuss d Kapitalbenutzung an die Aktionäre. Beträgt indessen der Reingewinn des Versicherungs. geschäftes mehr als M. 700 000, so werden von diesem Mehr zur Bildung eines Div Erg.-F., sowie zur Aufbesserung der Jahreserträgnisse der Kapitalbenutzung verwendet. mit der Massgabe, dass mind. 30 % nebst Zs.-Erträgnissen dem Div.-Erg.-F. zufliessen bi 33 % des eingezahlten A.-K. Bis dahin sind jenem Fonds auch seine Zinserträgnisse zuzuschreiben, während dieselben, sobald die bezeichnete Höhe erreicht sein wird, zu dem Ertrage der Kapitalbenutzung und dem gemeinnützigen Fongs überwiese. werden sollen. Ob und inwieweit im übrigen in ungünstigen Jahren Überweisunge aus dem Div.-Erg.-F. zu dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung stattfinden solfe bestimmt der V.-R. Der V.-R. erhält eine Tant. von 3½ % des Gesamtüberschusses, d Vorst. vertragsm. Tant. Bei Berechnung der Tant. bleiben 4 % Div. auf das eingezaßl A.-K. ausser Betracht. „ ZBilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 7 200 000, Grundbesitz 3 256 636, Hypoth. 7 853 600, Wertp. 8 759 589, Wechsel 656 270, Bankguth. 1 699 832, Guth. b. Versich. Ges. 545 934, Zs. 165 104, Ausstände bei Agenten 2 150 467, Kassa 42 873, Saldi verschied. Abrechnungen 305 971. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kapital-R.-F. 900 000, R.-F. f. ausse geegwöhnl. Bedürfn. 4 000 000, Spar-R.-F. 1 297 627, Div.-Erg.-F. 600 000, Schaden-Res. 1 98686 Prrämienüberträge 9 314 984, Res. f. Dubiose 27 927, Hypoth. 48 000, Guth. and. Versich.-Ans 88668 639, Beamtenwitwenkasse 213 676, Beamten-Pens.-Kasse 772 294 (Rückl. 150 000), gemeinn, HYoonds 1 423 642 (Rückl. 511 482), f. gemeinnütz. Zwecke 63 870, Div. 1500 000, do. alte 485 LTant. 135 042, Abschreib. auf Grundstücke 81 141, Vortrag 397 719. Sa. M. 33 327 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 190 204, Prämienüberträge a. 1902: 8 813 855, Schaden- do. 1 391 003, Res. f. Dubiose 38 907, Prämieneinnahmen 21 564 896, Police- gebühren 91 590, Zs. 680 818, Mieten 103 263, sonst. Einnahmen 453 100. – Ausgabe: Schäde a. Vorjahren: gezahlt 292 060, zurückgestellt 28 916; do, a. 1902: gezahlt 5 453 665, zurüc Sestellt 1 957 948; Rückversich,-Prämien 9 667 150, Prämienüberträge 9 314 984, Res. f. Dubio) 27 927, Kursvyerlust 6157, Provis. 2 062 278, Verwalt.-Unk. 1 186 181, Steuern 119 836, zu g meinnütz. Zwecken 435 150, Gewinn 2 775 384. Sa. M. 33 327 637. Hl-urs Ende 1886–1903: M. 8800, 9118, 9450, 10 850, 11 250, 10 810, 11 060, 10 305, 10 200, 97) 99300, 9100, 8360, 8400, 7000, 8100, 9800, 10 500 per Aktie für die Einzahl. Notiert Berlin u. Cöln, Dividenden 1886–1903: 70, 70, 70, 73, 75, 76, 763, 71, 71, 55, 63, 66, 70 656¾, 70¾, 75, 83½, 83½ % (1899 unter Entnahme von M. 159 063 a. d. Div.-Erg.-F.). Zahlbar meistens im April gegen Quittung (keine Div.-Scheine) demjenigen, der zur Zeit der G.- in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Schröder, Stellv. F. J. Dorst. Verwaltungsrat: (5 u. 5 Stellv.) Vors. Landger.-Assessor a. D. Rob. von Goerschen, Stell Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul, Geh. Komm.-Rat Karl Delius, Komm.-Rat Rich. Erck =