Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 583 anz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 9555, Effekten 34 714, Bankguth. 3576, Debit. undgut 295 702, Zechen (Blei-, Silber-, Zink-, Kupfer-, Eisenerz- u. Thongruben) 233 795, Wohngebände) 783 005, Masch. (Dampfmasch., Turbinen, Pumpen) 430 698, 695, Öfen u. Rauchkanäle der Blei- u. Silberhütte 125 628, Pferde de an Erzen, Metallaschen, Metallen u. Material. 469 265, behör 516 528, Berechtsame (Lahnwasserkraft) 60 000. — * 5 923, Sparkasse 309 650, Kredit. 22 215, R.-F. 4628, bec.-R.-F. 300 027. c(Gewinn- u. Ver Nebenbetriebe etc. 132 625, do. der 3 nern u-Abgaben 65 916, Zs. u. Skonto 63 252, A Betriebsüberschuss der Hütte u. der dazu gehörigen Nebenbetriebe Röhrenwerks 40 748, Mieten 5728, Effekten 2619, Verlust 211 310 (gedeckt aus dem Spec.- . F.). Sa. M. 366 124. Dividenden 1895–1903: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. C. Linkenbach, Stellv. G. Donath, G. Wasmuht. Aufsichtsrat: Vors. Oberforstmeister Denzin, Stellv. Ing. Carl Mischke, Dr. Siegfried Remy, Hch. Främbs, Oberförster Ludovici. Blechwalzwerk Schulz Knaudt, Act.-Ges. in Essen a. d. R. Gegründet: 17. bezw. 29./8. 1889. Letzte Statutänd. 18./11. 1899. Jweck: Betrieb von Eisen- und Stahlwerken aller Art, insbesondere Übernahme und Fort- betrieb der früher von der Gewerkschaft Schulz Knaudt betriebenen Werke in Essen Zur Herstellung von Blechen und Blechfabrikaten. Die Ges. besitzt ein Blechwalz- werk, eine Fabrik zur Herstellung von Kesselböden und Wellröhren mit 20 Dampf- Kkesseln, eine Siemens-Schacht-Generator-Anlage von 4 Block zu je 4 Feuern, eine Siemens-Schacht- Generator-Anlage von 12 Feuern und 3 Wassergasöfen; das Fabrik- terrain umfasst 71 836 qm, ferner hierzu 25 Arbeiter-Doppelhäuser und 4 Meisterhäuser mit 150 Morgen Ackerland. Mit den Rheinisch-Westf. Elektrizitätswerken in Essen hhat die Ges. einen Stromlieferungsvertrag geschlossen Zwecks Ersetzung der Dampfkraft auf ihren Werken durch elektrische Energie in grossem Massstabe. Hauptproduktion: Qualitäts-Kesselbleche. Die Ges. besitzt das Patent für gewellte Feuerrohre, System Morison, in Deutschland und Österreich-Ungarn. Für Neuanlagen einschl. Grunderwerb wurden 1902 bezw. 1903 insgesamt M. 311 839 bezw. 307 342 aufgewendet. 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 %%....... 36 504 29 629 23 546 25 606 27 239 inkl. Nebenprod. M. 7 163 408 8 447 521 11 336 406 10 736 860 6 721 800 6 076 418 6 424 251 Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000. Der G.-V.-B. v. 17. Dez. 1898 nach dem das A.-K. wecks Errichtung eines eigenen Stahlwerkes um M. 1 000 000 erhöht wperden sollte, wurde aufgehoben, da die Ges. mit einer bedeutenden Firma einen lang- jährigen Lieferungsvertrag für die erforderlichen Stahlbrammen zum jeweiligen Tages- Preise abgeschlossen Ea Peschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. bes. Rückl. oder Extra-Abschreib., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundbesitz 582 400, Hüttenheim 370 000, Wohnhäuser 18 000, Gebäude 650 000, Öfen u. Kessel 279 000, Masch. 1 247 000, Eisenbahn-Anlage 50 000, Inventar u. Vorräte 581 409, Kassa 17 409, Wechsel 133 135, Effekten 917 787, Bankguth. 376 167, Debit. 1 071 883. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Bau- u. Schäden-R.-F. 340 000, Unfallversich.-F. 50 000, Karl-Adolf-Stift. 250 000, Lohnkto 44 991, Rückl. für Bau „„. 100 000, Div. 240 000, do. alte 320, Kredit. 840 987, Vortrag 27 891. Sa. M. 6 294 190. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 512 185, Verlust auf Aussenstände 7220, Abschreib. 169 761, Tant. 12 000, Reingewinn 267 891. – Kredit: Vortrag 27 105, Mieten 158544, Zs. u. Effekten 36 453, Fabrikat.-Überschuss 889 647. Sa. M. 969 059. Kurs Ende 1889–1903: 188.10, 150.50, 130.50, 102, 111.50, 152.50, 193.75, 234, 214.75, 200.25, 204, 161, 136, 143.50, 148 %. Von der Berliner Handels-Ges. 19./9. 1889 zu 152 % zur Subskription gestellt und am 12./10. 1889 zu 190 % an die Berliner Börse gebracht. Notiert in Berlin. Dividenden 1889—–1903: 15, 12 /, 8, 5½, 7, 10, 12½, 15, II, II. 15, 12, 8, 4, 6 % Div.-Zahl. pät. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: O. Knaudt, H. Rinne, Wilh. Parje. Prokuristen: H. Jüres, Wilh. Fernholz, Wilh. Krah. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. HI. Rosenberg, Berlin; Stellv. Karl Ludw. Schulz, Charlottenburg; IIng. Ed. Blass, Dir. Fritz Asthöver, Essen; Dir. Dr. Walter Rathenau, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. 8