Hypotheken: M. 5 ... event. besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Diy 16 830 Grundbesitz 1 757 326, Eisenbahnanlage 473 89 äude 284 736, Erzlager 1 235 927, Seilbahn 250 052, Woh age 14 038, Ziegeleianlage 90 803, Masch. u. Kessel 998 421, elektr. 4 1 179 379, Inventar 40 505, Rohmaterial. 735 616, Magazin 48 148, Roheisenvorr vorräte 8657, Beteilig. an fremden Unternehm. 20 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, D für Dez. 1903 53 751, Kredit.: a) Guth. der Banken 501 98 655 740, c) sonst. Kredit. 641 766, Av Gewinn- u. Verlust-Kon vallg. Unk. 68 339, Abschreib. 168 148.—– Kredit: Hochofenbetrieb do. 38 421, ausserord. Einnahmen 9791 % Provis. 39 109. Dividenden 1902–1903: 0 % (Baujahret.. Direktion: Gen.-Dir. Fritz Sültemeyer, Bruckhausen; Dir. Conrad Verlohr, Meiderich Aufsichtsrat: Vors. Aug. Thyssen, Stellv. Josef Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr; Fritz Thyssen Duisburg. Prokurist: Alois Melcher. 0 se Dee s 9 Mathildenhütte Act.-Ges. für Bergbau & Hüttenbetrich zu Neustadt-Harzburg. Gegründet: 27./9. 1880; eingetr. 11./10. 1880. Letzte Statutänd. 29./4. 1903. Zweck: Bergbau auf denjenigen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder bachtweise besitzt: Verhüttung resp. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mine. ralien; insbesondere Betrieb von Hochöfen zur Produktion von Roheisen und die Weitere Verarbeitung der Metalle, sowie der beim Hochofenbetrieb gewonnenen Nebenprodukte. Die Ges. betreibt auf der Mathildenhütte 3 Hochöfen (wovon einer 1902 neu gebaut it) mit den dazu gehörigen Gebläsemaschinen u. Kesseln; 1 Ofen ist in Betrieb, 2 stehen in Reserve. Ferner sind vorhanden: Schlosserei, Schmiede und Schreinerei. Den Eisenstein fördert die Ges. auf ihrer Grube Friederike (Harzburg) mit 2 Tief bauschächten; in der Auf- schliessung begriffen ist die Grube Hansa. Zur Erhöhung der Produktion werden auch fremde Erze verschmolzen. Der nötige Kalkstein wird in 2 zur Hütte gehörigen Brüchen zu Schlewecke gewonnen. Die Hochofenschlacke wird granuliert und meistenteils der durch elektr. Kraftübertragung betriebenen Steinfabrik zu Steinen verarbeitet. Iln Revier Stolberg besitzt die Ges. die J osephshütte mit Flussspatgrube u. Flussspatmühle, sowie Feldbahn nach Rottleberode. Die Ges. gehört dem Roheisen-Syndikat an und hat als Mitglied des Flussspat-Verkaufs-Verein der Flussspatgrubenbesitzer Norddeutsch. lands dessen rechtliche Vertretung. Für Neuanlagen wurden in den letzten 13 Jahren ca. M. 2 423 275 (davon ca. M. 626 182 in 1903) verausgabt. Ausgedehnte Eisenstein-Berechtsame in den Revieren Harzburg (Grube Bismarck General Steinmetz und Hansa), Lerbach, Lauterberg, Halberstadt u. a. sind bisher nicht in Angriff genommen. 1901–1902 wurden mehrere Versuchsschächte angebohrt und Auf- schlussarbeiten auf die in genannten Gruben vorkommenden Eisensteinlager gethätigt. Grube Hansa u. das Eisenfeld bei Lehrbach werden z. Z. aufgeschlossen; erstere 1903 in Förder, getreten. Der eigene Grund u. Boden umfasst ca. 78 ha, wovon 30 ha auf Mathildenhütte, 30 ha auf Grube Friederike entfallen. Arb.-Zahl 1903 494 Mann. im April 1903 hat die Ges. ein Bergwerkseigentum bei Rottleberode zum Preise von M. 100 000 erworben, welches aus 9 Grubenfeldern besteht, wovon 3 den Namen „Grube Louise- führen. Es soll in erster Linie Spateisenstein gefördert werden, womit man im Herbst 19005 zu beginnen gedenkt, die Grube ist jedoch auch auf Kupfer u. Flussspat verliehen Produktion: 1898 1899 1900 1901 1902 1900 Erzförderung . 62 000 80302 32 4866 29922 58 786 58 76? Giesserei-Roheisen. „ 24 921 34632 33 556 29 770 24 775 22 987 %... 26 425 33 995 31 276. 23 392 26 363 23 827 Schlackensteine . . St. 8 877 200 9 577 000 11 700000 11 050 000 8 340 000 8 624 000 Flussspatförderung. t 11 295 12 326 12 647 13 963 13 977 108 1 Verschmolzen wurden 1901–1903: 68 215, 54 791, 54915 t Friederike- u. 12 768, 13 434, 9895 t fremde Erze, zus. 80 983, 68 216, 64 810 t; verbraucht wurden 11 074, 10 033, 9158t Kalkstein u. 44 148, 33 508, 33 830 t Koks. Auftragbestand Ende 1903 ca. 11 350 t. Die Ges. hatte 1903 unter Betriebsstörungen zu leiden, welche noch nicht ganz gehoben sind u. die Ausnutzung der günstiger gewordenen Konjunktur verhinderten. Kapital: M. 2 100 000 in 2400 Aktien (Nr. 18–2400) à M. 500 und 900 Aktien (Nr. 2401–3300) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1883 durch Rückkauf um M. 600 000 herabgesetzt; die verbliebenen M. 2 400 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 27. Mai 1892