Kohlenbergbau und Koksgewinnung. zus.gelegte Aktie Lit. B à M. 1200 und M. 3600 bar 4 Vorz.-Aktien Lit. C à M. 1200 begzogen werden konnten. Die Frist für die Ausübung dieses Rechts wurde verschie- gentfich verlängert, und es gelangten auf diese Weise 1890-=1900 noch M. 150 600 zus.- gelegte Aktien Lit. A und M. 13 500 zus. gelegte Aktien Lit. B zum Umtausch in Aktien Fit. C, und das Kapital der letzteren erhöhte sich um diese Beträge und um die ein- gezablten Barsummen in Höhe von M. 150 600 und 3 * 13 500 = 40 500, d. i. insgesamt um M. 355 200. Von der Gesamtemission von nom. M. 600 000 Aktien Lit. C wäre zur Befriedigung sämtlicher A- und B-Aktionäre ein Betrag von nom. M. 398 400 Aktien erforderlich gewesen; die überschiessenden nom. M. 201 600 wurden freihändig an der Börse verkauft. Danach betrug das A.-K. M. 5 072 100, und zwar M. 9000 Aktien ... 6300 Lit. B, M. 5 056 800 Vorz.-Aktien Lit. C. Um die für einen weiteren Ausbau der Gesellschaftszeche nötigen neuen Mittel zu beschaffen und die vorhandene Unterbilanz zu beseitigen, beschloss die G.-V. v. 22./1. 1901, die Inhaber der Vorz.-Aktien Lit. C aufzufordern, auf jede Vorz.-Aktie eine Zuzahlung von 40 % = M. 480 zu leisten. Durch diese Zuzahlung sollte das Rechtsverhältnis der Vorz.- Aktionäre in keiner Weise eine Anderung erleiden; dagegen sollten die Vorz.-Aktien, auf die eine Zuzahlung nicht geleistet wurde, im Verhältnis 5:1 zus. gelegt werden. Diese Beschlüsse wurden, nachdem die vorgesehene Mindestzahl von C-Aktionären nom. M. 3 792 600 sich zur Zuzahlung verpflichtet hatte, zur Durchführung gebracht. Auf nom. M. 4 694 400 Aktien Lit. Cwurden insgesamt M. 1 877 760 zugezahlt, wovon M. 908 000 Guth. der Disconto-Ges. in Berlin abgestossen wurden; der auf jede Aktie entfall. Betrag von M. 480 war in 3 Raten von je M. 160 am 15./4., 15. 8. u. 16./12. 1901 zu erlegen. Die restl. nom. M. 362 400 Aktien Lit. C waren nach Massgabe obigen G.-V.-B. im Verhältnis 5: 1 zus.- zulegen. In der G.-V. v. 31./5. 1901 wurde nun ferner beschlossen, die noch giltigen M. 9000 Aktien Lit. A und M. 6300 Aktien Lit. B, sofern ihre Inh. sich nicht innerh. einer zwei- wöchigen Frist zum Umtausch ihrer Stücke in Aktien Lit. C auf Grund des G.-V.-B. v. 11./6. 1890 noch entschliessen sollten, derart zus. zulegen, dass je nom. M. 1800 Aktien Lit. A einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 und je nom. M. 2100 Aktien Lit. B einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 gleichgestellt werden. Die hierauf entfallenden Aktien lit. C sollten der Zus. legung im Verhältnis 5: 1 gemäss G.-V.-B. v. 22./1. 1901 unter liegen. Nachdem innerhalb der vorgesehenen 14tägigen Frist (11.–24./6. 1901) sich keiner der Inhaber von A- und B-Aktien gemeldet, sind nach dem beschlossenen Zus. legungs- verhältnis M. 9000 Aktien Lit. A in nom. M. 6000 Aktien Lit. C und M. 6300 Aktien llit. B in nom. M. 3600 Aktien Lit. C zwangsweise umgewandelt worden. Danach be- BZiffert sich das A.-K. Lit. C, soweit darauf die Zuzahlung nicht geleistet worden ist, auf M. 362 400 £ 6000 – 3600 = zus. M. 372 000 = 310 Stück à M. 1200. Diese sind nun im Verhältnis 5: 1 zus. gelegt worden auf nom. M. 74 400, die den nom. M. 4 694 400, auf welche die Zuzahlung geleistet ist, in jeder Beziehung gleichgestellt sind, sodass das A.-K. nunmehr, wie oben angegeben, M. 4 768 800 beträgt. Dier durch diese durchgeführte Finanztransaktion der Ges. zugeflossene Buchgewinn betrug M. 2 181 060. Derselbe wurde verwandt mit M. 79 070 zur Tilgung der Unter- bDilanz per 31./12. 1900, M. 22 751 wurden zur Deckung der mit der Operation verbundenen Kosten aufgebraucht, der noch verbleib. Betrag von M. 2 079 239 wurde auf den Aktivkonten abgeschrieben, wobei M. 1 080 792 auf Schacht- u. Grubenbaukto entfielen. Eine Div. ür die nächsten Jahre nicht zu erwarten. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1895, 2000 Stücke à M. 1000, Z8s. 2. H. u. /7. .. ab 1898 bis längstens 1922 durch Ausl. im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. ab 1./7. 1900 vorbehalten. Sicherheit: Kautionshypothek von M. 2 400 000 zu gunsten der Disconto- Ges, in Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ende 1903 noch in Umlauf M. 1 681 000. Zahlst. wioie bei Div. Kurs Ende 1895–1903: 98.75, 97.20, 96.25, 95.40, 95.50, –, 92, 91.40, 94.75 %. Aulfgelegt am 9./9. 1895 zu 99.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. bis 5 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (neben M. 1000 fester Jahresvergütung pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die zur Verf. des A.-R. stehende Spec.-Res. dient Azur Deckung aussergewöhnlicher Verluste und Ausgaben, aus ihr kann auch die gesetzl. HKücklage zum gesetzl. R.-F. entnommen werden. Bilan; am 31. Dez. 1903: Aktiva: Berechtsame 1 060000, Schacht- u. Grubenbaukto 2 136 847, Gebäude 1 000 196, Koksöfen 317 572, Eisenbahnen u. Wege 85351, Grundeigentum 354 254, Masch. 1235 117, Betriebsinventar 128 368, Mobil. 1, Magazin 30 377, Debit. 258 885, Kassa 10 644, Kohlen- u. Koksbestände 19 327, Beteilig. bei Westf. Koks-Syndikat 8000, do. bei Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat 5400, Neuanlagen 318 355. – Passiva: A.-K. 4 768 800, Anleihe 1 681 000, ausgel. Oblig. 8520, do. Zs.-Kto 33 720, R.-F. 100 000, rückst. Löhne 149 309, Bankkredit 2263, Kredit. 174 874, Vortrag 50 210. Sa. M. 6 968 696. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Berg- u. Wassersc äden 11 030, Haftpflichtkosten 660, Gen.-Unk. 25 306, Zs. 73 012, Steuern 15 405, Knappschaftsgefälle 56 571, Arb.-Wohlf. 75 346, Förderabgabe an Gew. Rudolf 44 708, Abschreib. 227 211, Gewinn 50 209. – Kredit: Vortrag 79 846, Kohlenförderung u. Kokerei 477 759, Nebeneinnahmen 16 075, Zs. 5779. Sa. M. 579 459. Kurs: Aktien Lit. C Ende 1889–1901: 149, 103.50, 44, 22, 36.25, 70.75, 83, 95.75, 81, 83, 5, 33.80, – % Notiert in Berlin chier Notiz eingestellt 2./1. 1902); auch in Essen, Düsseldorf. —