Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 93 niedergebracht, letztere seit 1893 in Betrieb. Im neu angelegten Schacht VI auf nock wurden am 28./8.1901 bei 322 m Teufe die ersten Kohlen gefunden. Schacht VII auf amrock ist 1902 auf 472 m abgeteuft u. endgültig fertiggestellt; er dient zur Wetterhaltung. fe gwerksanteilen besitzt die Ges. einen mit M. 3200 zu Buche stehenden Kux der Zeche t Cenis, an Koksanstalten 60 Ofen auf Zeche Hibernia bei Gelsenkirchen, 60 desgleichen serdestillation u. 120 ohne solche auf Zeche Shamrock bei Herne, 60 Öfen mit u. 60 Ofen 1 Teerdestillation auf Zeche Shamrock III u. IV bei Wanne; hier wird 1904 eine 2. Destil- tionskokerei von 60 Öfen erbaut, 60 Ofen mit Teerdestillation auf Zeche Schlägel u. Eisen IIV bei Recklinghausen; ferner Ende Sept. 1897 Betrieb einer Benzolfabrik auf Shamrock III Hfür Neuanlagen wurden 1903 M. 3 504 972 ausgegeben (M. 2 843 256 im Vorjahre). ßestehen der Ges. wurden bis Ende 1903 auf Entwertung u. Amort. der Anlagen zus. V. 39992 427 verwandt. Belegschaft einschl. Schlägel u. Eisen betrug 1901–1903 durchschnittl. % 12 844, 12 488 Mann. — Die Beteilig.-Ziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat beträgt jetzt in Kohlen 5 066 500 t, in Koks 545 500 t einschl. Zuwachs aus Zeche General Blumenthal. biee .8,/6. 1900 beschloss Erwerb der benachbarten Gew. Ver. Deutschland u. Reichs- fanzler (die Grubenfelder beider umfassen je 4 Normalfelder mit zus. 17 507 738 qm, die Be- rechtsame kamen Hibernia auf M. 1 727 460 zu stehen) für zus. M. 1 400 000 in neuen Hibernia- elche 901 'nur bis 4 % Div. erhielten, sowie von 380 Kuxen der Gew- 000 qm in 2 Normalfeldern) für M. 133 000 in neuen Hibernia. auch Kapital. Nach Ankauf von weiter 125 Kuxen der Gew. De besitzt Hibernia jetzt 505 Stück, welche mit M. 247 974 zu Buche stehen. E fallen diesen Grubenfeldern noch nicht stattgefunden. –—– Über n Erwer Im Bergwerksante (505 Deut. Kronprinz-Kuxe), Diüie Ges. besass Ende 1903: Grundeigentum: Grubenfelder: auf Zeche Wilhelmine-Victoraa . 144 ha 30 a 95 qm 6522 933 qm %%%% ........ 6 2 066 276 ............... 80 , 13 6583 611 ............. „ 5889 860 „ Schlägel und Eisen 9 93 5 26 303 876 Neuerworben: Ver. Deutschland.. — — 8756000 Reichskanzler „ 8751738 Zeche General Blumenthal — — — 19 701 000 Sa. 422 ha 67 a 41 qm 84 575 294 qm 1895 1896 1897 1898 189 1901 1902 Hibemis . t 295 162 83 097 280 893 233 329 328 290 476 Shamrock .. .. 689 095 5140 727 522 590 324 130 750 822 Wilhelmine-Victoria 443 024 575 202 5994: 336 4 255 569 440 Shamrock III u. IV 473 568 628 840 709 802 9 35 7695 835 546 Schlägel und Eisen „ — 3 3 825 0 868 081 Zus. Steinkohlen . 1 900 849. 2 109 024 2 293 419 967 3 573 050 3 314 365 37 Koks Shamrock . 84 772 154 144 3 250 43. 2 151 466 Hibpeb 56 752 55 791 62 744 53942 „Shamr. III u. IV 70 159 142 917 3 139 562 152 313 155 18 137 370 13 Schlägel u. Eisen Teer 1376 6433 6681 6446 6385 66668GG — — 194 326 Schwefelsaures Salz 569 2 472 2 43 2 502 2 544 2 610 Bobbenzok 448 366 693 t(für 3 Monate) iegel... . St. 3740 000 3 935500 3 985 000 8 211 300 8 976 000 *9 016 000 9 132 500 0 288 000 9 737 000 Ein Teil der Kohlen wird verkokt. (einschl. der Ziegelei auf Schlägel und Eisen) Die Kohlenerzeugung erlitt 1903 eine Einschränkung von 17.2 %, die Kokserzeugung von 3.64 %. Kapital: M. 53 500 000 in 28 000 Aktien (Nr. 1–28 000) à Thlr. 200 = M. 600, 17 500 Aktien Nr. 28 001–63 000) à M. 1200, 15 700 Aktien (Nr. 63 001–78 700) à M. 1000. Das A.-K. betrug bis 1889 M. 16 800 000, Erhöhung um M. 5 600 400 lt. G.-V. v. 27./9. 1890, div.-ber. ab 1./1. 1891l lt. G.-V. v. 4./3. 1898 um M. 10 000 800 in 8334 Aktien à M. 1200, von denen M. 3 733 800 den Aktionären zu 170 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. v. 1./1.–30./3. 1898 dergestalt angeboten wurden, dass auf je M. 7200 nom. alte Aktien eine neue kam. Die neuen Aktien sind voll div.-ber. 1./1. 1899, für 1898 erhielten sie 4 % vom Nom.-Betrage. Die G.-V. v. 15./6. 1899 beschloss behufs Ausbaues von 3 neuen Schächten auf Schlägel und Eisen Erhöhung des A.-K. um M. 5 398 800 (auf M. 37 800 000) in 4499 Aktien (Nr. 54 003–63 000) à M. 1200, welche bis Ende 1900 jährl. 4 % Bau-Zs. erhielten; übernommen von einem Konsortium zu 160 %, angeboten en Aktionären bis 12./7. 1899 zum gleichen Kurse, auf je M.. 7200 nom. alte Aktien kam eine neue à M. 1200; 25 % u. Agio waren gleich, restl. 75 % bis spät. 2./1. 1900 einzuzahlen. Das Konsortium erhielt als Vergüt. für die feste Übernahme von der Ges. 4 %, wofür dasselbe einen Teil der Unk. einschl. der durch Zulassung der neuen Aktien an der Berliner Börse agen hatte, die restl. Unkosten fielen der Ges. zur Last. Fernere Erhöhung des A.-K. G.-V. v. 8./6. 1900 um M. 1.600 000 (auf M. 39 400 000) in 1600 Aktien à M. 1000. Von neuen Aktien dienten je nom. M. 700 000 zum Erwerb der Kuxe von Ver. Deutschland