Kohlenbergbau und Koksgewinnung. Mülheimer Bergwerksverein in Mülheim a. d. Ruhr. Gegründet: 21./3. 1898; eingetr. 8./4. 1898. Letzte Statutänd. 29./5. 1900 u. 6./2. 1901 Zweck: Kohlenbergbau, Brikett- und Koksfabrikation. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die Zeche Hagenbeck mit Kokerei für M. 6 000 000, u. erwarb später Mitte 18 die Zeche Humboldt für M. 2 500 000, die Zeche Ver. Wiesche für M. 4 000 000, sowie 600, (von 1000) Kuxe der Zeche Ver. Rosenblumendelle für M. 1 500 000 gegen Gewährung von Aktien II. Em. von 1898. Der Erwerb der weiteren 400 Kuxe Rosenblumendelle erfolgte gegen Gewährung von M. 82 000 in Aktien u. M. 918 000 bar. Rosenblumendelle ist 1903 ganz mi den Mülheimer Bergwerksverein vereinigt. Der zus.hängende Felderbesitz des Unternehmens das zumeist Fett- u. Esskohle fördert, umfasst 21767 960 am zwischen den Städten Mülheim (Ruhr) u. Essen mit 5 Schachtanlagen, die 7 Förder- u. 6 Wetterschächte aufweisen. Förderung 1900–1903: 880 675, 827 247, 778 058, 918 262 t, u. zwar auf Ver. Hagenbec 428 082, 388 859, 383 072, 487 216 t, auf Humboldt 169 261, 153 812, 146 252, 179 482 t, auf Ver, Wiesche 283 332, 284 576, 248 734, 251 564 t. Rosenblumendelle förderte in gleichem Zeitraum 265347, 233 280, 220 185, 281 779 t. Zur Herstellung von 85 736 t Koks wurden 1903 107 183 Feinkohle der Zeche Hagenbeck verwandt. Belegschaft einschl. der auf Rosenblumendelle 1902 bis 1903 durchschn. 3916, 4134 Mann. — Beteilig.-Ziffer beim Kohlen-Syndikat 1 590 000 t in gesamt einschl. Rosenblumendelle; beim Koks-Syndikat 95 000 t. Beschreibung der im Besitz der Ges. befindl. Bergwerke: I. Das Steinkohlenbergwerk Hagenbeck mit Neu-Schöler rem 5 1805600qm grossen Felde an dem sehr günstig abgelagerten Altendorfer 8 senden Schöle: pader und in der südlich gelagerfen Essener H ettkohlenpartie mit dem bekannten Leitfl6z Sonnenschein oder Dickeba 900 m Tiefe 41 900 000 t. Sohle vorgerichtet, sodass die Zeche die jährl. fast 30 J. lang von den jetzigen Tiet- tion 1896–98: 243 908, 266 405, 332 462 t; Rei agen verwendet; für 1897 wurden M. 300 00 die Überschüsse für den Mülheimer Bergwerksverei = nlage von 90 OÖfen. ang von der seit- der Firma Stache 1 % zu Buche stehen.. (Nr. 1–6000); erhöht lt. G.-V. v. 1./8. 1898 um M. 9 000 000 (auf M. 15 000 000) in 9000 Ak 90 (Nr. 6001–15 000) à M. 1000, wovon die Nr. 6001–8500 seit 1./1. 1898, die Nr. seit 1./1. 1899 div.-ber. sind. Die G.-V. v. 6./2. 1901 ermächtigte den Vorst. u. A.-R. nächsten 5 Jahre M. 1 000 000 Aktien der Ges. durch Ankauf zu pari zum Zwecke der . ziehung zu erwerben. Es handelte sich hierbei um die für den Erwerb der letzten A 3 Rosenblumendelle in Bereitschaft gehaltenen M. 1 000 000 Aktien, von welchen auf des s. Z. erfolgten G.-V.-B., die anzugliedernde Zeche entweder gegen Gewährung von Ak