700 Salz- und Kali-Bergwerke. Zur Verbesserung und Verbilligung der Fabrikation ist 1903 in Egestorffshall eine N zur Gewinnung von feinem Salz errichtet. Die Ultramarinproduktion der Ges. Va auf 20 Jahre von den ,Ver. Ultramarinfabriken vorm. Leverkus“ übernommen 10 8 Lindener Ges. eine angemessene Entschädigung erhalten hat, die dadurch Re ur die Räume dienen zur Ausdehnung des übrigen Farbengeschäfts. Der Ertrag der Salineni ordenen gegangen. Die G.-V. v. 23./6. 1896 beschloss Ankauf von M. 742 200 Aktien der zu Nienburg a. d. W. zu 286 %; erworben sind von den 2500 Nienburger Ak 2498 Stück; als Zahlung wurden von den Aktionären der Nienburger Fabrik für M. 5 unbegebene Aktien von Egestorff's Salzwerken acceptiert, der Restkaufpreis wurde qu, Anleihe gedeckt. Div. der Nienburger Fabrik 1897–1903: 12½, 18, 17, 18 %¾ 18 ¾8 %. Amort.- u. R.-F. jetzt = 78 % des A.-K. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000)/à Thlr. 500 = M. 1500. Das urspr. Kapitz von M. 4 500 000 wurde 1873 auf M. 5 445 000 und 1896 durch Ausgabe von 370 à M. 1500 =– M. 555 000 auf jetzigen Stand erhöht; diese M. 555 000 wurden von den Alü nären der Nienburger chem. Fabrik übernommen (s. oben), Bezugsrechte zum Begebungsk haben die Aktionäre. Sskurse Anleihe: I. M. 2 100 000 in 4 % (früher 6, 5 resp. 4½ %) Oblig. von 1874, Stücke . Inhaber, 1000 à M. 300, 500 à M. 600 und 1000 à M. 1500. Zs. 92% Tilg. ab 3 durch jährl. Ausl. von ½ % mit ersparten Zs. im Mai (zuerst 1876) auf 2./1. Noch 7 Umlauf Ende 1903 M. 1 474 200. Kurs Ende 1896–1903: 101, 101.75, 101.50, 99.75 99 100 100, 101.25 %. Notiert in Hannover. „. II. M. 1 500 000 in 4 % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 103 %, Stücke auf Inhaber, 300 à M. 2000, 700 à M. 1000, 400 à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906–1974 durch jührl Ausl. von 1 % und ersparten Zs. in den ersten 5 Monaten auf 1./10. Coup.-Verj.: 4 08Ä3 R. Zahlst. für beide Anleihen: Gesellschaftskasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs Ende 1896–1903: 104, 104, 102.25, 100, 98.25, 100.25, 102, 101.75 %. Notiert in Hannover, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 15./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A. R. (ausser einer festen Vergütung von M. 12 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G=V. B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Salinen 5 153 503, Chem. Fabrik 2 852 888, Farben. fabrik 1 637 508, Kiesbaggerei Rohrsen 35 998, Geschäftshaus 153 463, Gen.-Mobil. 3818, Pferle u. Wagen 4194, Effekten 2 696 185, Bankguth. 498 254, Wechsel 101 719, Kassa 7216, Vorräte 919 547, Debit. 1 097 830, Nienburger chem. Fabrik 258 830. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 1 474 200, do. II 1 500 000, Oblig.-Zs.-Kto 21 788, Ern.- u. Kurs-R.-F. 209 604, R.-F. 600 000 Amort.-Kto 3 860 417, Beamten-Wohlf.-F. 80 761 (Rückl. 10 000), Berufsgenoss. 16 864, Hant. Steueramt Hannover 748 924, Kredit. 325 813, Div. 380 000, do. alte 1095, Tant. an IF Grat. 15 368, Vortrag 26 119. Sa. M. 15 420 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 76 581, Steuern 58 947, Abschreib. 160 00 Gewinn 431 487. – Kredit: Vortrag 73 341, Zs. 48 264, Erträge der Werke (abzügl. 1752 Dubioseß 605 410. Sa. M. 727 015. Kurs Ende 1886–1903: In Berlin: 112.75, 103.80, 117.60, 129, 127, 111.25, 124.50, 135, 142.75, 139.50, 160, 152, 135, 141, 145, 145, 137.80, 138 %. – In Hannover: 111 103, 1½, 128.50, 125, 110, 124, 134, 142, 139, 160, 151, 135, 139, 144.50, 143.75, 138, 137 %. Dividenden 1886–1903: 5¼, 4, 4½, 6½.7, 7, 8, 8½, 8, 8, 8¼, 6½, 6,6, 9, 9, 8, 6 % % urch eine 24 %, 20 Coup.-Verj.: Im neuen Statut steht nichts darüber. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Carl Kraushaar. Prokuristen: Ad. Droste, H. Beermann, Dr. Karl Scheuer, Dr. Otto Jordan. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Kammerherr Graf Carl von Alten-Linsingen; Stellv. Bankier Ed. Spiegelberg, Hannover; Ing. Friedr. Buresch, Linden; Geh. Justizrat L. Abel, Hannover; L. Huesmann, Osnabrück. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin: S. Bleichröder; Hannover: Ephraim Meyer& Sohn. Kaliwerke Salzdetfurth Aktiengesellschaft in Salzdetfurfl. Gegründet: 3./10. 1889 als A.-G. für Bergbau und Tiefbohrung in Goslar; Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 31./5. 1899. Letzte Statutänd. 25./4. 1900, 6./5. 1901 u. 10./4. 1902. Sitz der Ges. bis 1./7. 1900 in Goslar. Für die bei Gründung der Ges. in dieselbe ein- gebrachten Einlagen wurden 180 Aktien à M. 1000 gewährt. . Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken. insbes. Gewinnung und Verwertung von Salzen, uMineralien u. Fossilien jeder Art u. Vornahme aller Handlungen, welche mit derartigen Ge- schäftsbetrieben in Verbindung stehen. Die Ges. besitzt Bergwerksverleihungen in Braunschweig, Bergbaugerechtsame in der Provinz Hannover zur Gewinnung von Kalisalzen. Die Ges. führte zunächst in ihrem Reviere Salzdetfurth eine Bergwerks- und Fabrikanlage aus zur Gewinnung und Ve arbeitung der dort durch Bohrungen erschlossenen reichen Kalisalze. Es wurde ein reiches Sylvinlager gefunden; auch zeichnet sich der Carnallit durch eine sehr ede Beschaffenheit aus. Das Sylvinlager ist in einer Mächtigkeit bis zu 60 in erschlossen worden. Die Qualität ist eine durchgehends gute; der Durchschnittsgehalt der Förderung im Jahre 1900 betrug 51 % Chlorkalium, der Höchstgehalt 72 %. Der erbohrte Schacht hat dis „‚§‚m―f;ttfis