Metall-Industrie. K. 1 200 000, R.-F. 28 514 (Rückl. 5487), Dispos.-F. u. Delkr.-Kto 30 000 (Rückl. 5000), Hy 0000, 0e0 Kredit. 10 051, Div. 84 000, do. alte 175, Tant. 10 252, 1 Sa. M. 1 434 049. == . u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 6674, Handl.-Unk. 71 301, Dubiose 494, Skonto . 11 108, Abschreib. 49 776, Gewinn 112 769. – Kredit: Vortrag 3019, Fabrikat.-Gewinn 20 971, Zs. 11 M. 252 121. KHurs Ende 1900–1903: –, –, —–, – %. Eingef. 20. 3. 1900 durch Günther & Rudolph; erster ars- 136 %. Notiert Dresden. Zulassung in Berlin erfolgte im Juni 1904. Dividenden 1898–1903: 9, 8, 6, 3. 3½,7 % Ooup.-Verj. 4 J. (K) Direktion: Paul Seifert, Rud. Lembeke. Prokuristen: Benno Konetzky, Helmuth Werner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Ernst Burgdorf, Stellv. Herm. Klewitz, W. M. C. Steffen, Hamburg; Arth. Pekrun, Dresden; Bank-Dir. Carl Kaufmann, Berlin. Jahlstellen: Hamburg: Gesellschaftskasse, Nordd. Bank; Dresden u. Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Filialen; Berlin: A. Busse & Co. Act.-Ges. Norddeutsche Affinerie in Hamburg, Elbstrasse 31. Gegründet: 1866. Letzte Statutänd. 10./3. 1900. Zweck: Schmelzen und Affinieren von Erzen, edlen Metallen etc., sowie der Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Ge- schäfte; spec. Gold- u. Silberscheidung, Gekrätz- u. Silbererzschmelze, Einkauf u. Verarbeitung von güldischen Barren, gold- u. silberhalt. Produkten, Erzen u. Gekrätzen, sowie von gold- n. silberhalt. Kupferbarren u. Regulus etc. Fabrikat. u. Verkauf von elektrolyt. Gold, Silber u. Kupfer, Gold- u. Silberlegierungen, Kupfer- u. and. Vitriolen, Hartblei, Bleiglätte, Wismut etc. Kapital: M. 1 650 000 in 1100 Aktien à M. 1500. Hypotheken: M. 456 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstücke u. Inventar 2 458 167, Hypoth. 22 000, do. d. R.-F. 456 500, Bestände von edlen u. unedlen Metallen 1 962 870, div. Vitriole u. Glätten 46 401, Betriebsmaterial. 49 624, Bank u. Kassa 130 317, Wechsel 4468, Frachten etc. 965, Zs. 3955, Debit. 198 752. – Passiva: A.-K. 1 650 000, Herabsetzungskto (Ern.-F.) f. bisher. Ab- cchreib. von Grundstücken u. Inventar 1 430 000, R.-F. 165 000, Spec.-R.-F. 270 000, Div.-Erg.-F. 50 000, Hypoth. 456 500, Arb.-Unterst.-F. 35 000 (Rückl. 3140), Barkautionen 1700, Konsort.- Beteilg. 1499, Accepte 1655, Unk., Kurtagen etc. 29 567, Kredit. 1020 669, Tant. 22 047, Div. 181 500, Grat. 5400, Vortrag 13 484. Sa. M. 5 334 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn M. 225 571. – Kredit: Vortrag 49 336, Be- triebsgewinn nach Abzug von Zs., Gen.-Unk., Abschreib. etc. 176 235. Sa. M. 225 571. Dividenden 1891–1903: 19, 18, 10, 9, 6, 6, 6, 10, 11, 13, 14, 19, 11 %. Coup.-Verj.: 4 u F Direktion: Herm. Theod. Dietz, Aug. Geyer, C. Schlesinger. Aufsichtsrat: Vors. Max. Schinckel, Stellv. A. Borgnis, G. von Gorrissen, Cten.-Dir. Dr. G. Aufschläger, Gen.-Konsul A. Kayser. Heddernheimer Kupferwerk vorm. F. A. Hesse Söhne in Frankfurt a. M., Gr. Gallusstr. 16 II, mit Zweigniederlass. in Heddernheim. Gegründet: 20./4. 1893 mit Rechnung ab 1./1. 1893; eingetr. 16./6. 1893. Letzte Statutänd. 29./5. 1901 u. 22./9. 1903. Sitz der Ges. bis zu letzterem Tage in Heddernheim. Zweck: Übernahme der Fabrik und Handlung von den früheren Inhabern Komm.-Rat Hub. Hesse, Heddernheim, Th. Hesse, Frankf. a. M. u. J. Hesse, Olpe für M. 4 000 696 gegen 2100 Aktien der Ges. à M. 1000 und M. 39 382 bar und Übernahme von Passiven in der Höhe von M. 1 861 314 ab 1./1. 1893. Fortführung der Kupfer-, Walz- u. Hammerwerke, Fabri- kation von Kupferröhren ohne Naht, Lokomotivkupfer, Leitungskupfer für elektr. Zwecke, Drahtzieherei und Nietenfabrik. 1895 Übernahme eines Kupferwalzwerkes in Oberursel; 1898 wurde ein nach dem neuesten Stande der Technik eingerichtetes Kupferdrahtwerk in Gustavsburg unter der Firma „Hessische Kupferwerke“ G. m. b. H. eröffnet. An dem Stamm- kapital dieser Ges. von M. 430 000 ist das Heddernheimer Werk mit M. 425 000 beteiligt und hat demselben ausserdem noch ein Kapital von M. 1 375 000 zur Verfüg. gestellt. 1898 beteiligte sich die Ges. an der seit 1897 bestehenden A.-G. „Kupferwerke Deutschland“ in Oberschöneweide b. Berlin (Div. 1901–1903: 0, 0, 3 %) mit M. 333 780, welche mit M. 233 780 Buche stehen. Die geplant gewesene Errichtung eines selbständigen Etablissements in Berlin u. St. Petersburg ist aufgegeben u. wird der Verkauf der für diesen Zweck erworbenen Terrains angestrebt. Verlust der Ges. aus der Aufgabe der Petersburger Anlage M. 250 000. 1900 erlitt die Ges. grosse Verluste, einerseits durch die ungünstige allg. Geschäftslage, andererseits durch die veralteten Fabrikeinrichtungen in Heddernheim. Zur Reorganisation der Ges. wurden in der G.-V. v. 29./5. 1901 die unter Kapital genannten Beschlüsse gefasst. Die Anlagen sind einem Umbau unterzogen, und zwar wurde gegen Ende 1902 das neue Walzwerk für schwere Bleche in Betrieb gesetzt, dem später die übrigen Walzenstrassen u. verschiedene andere Erweiterungen folgten. Ende 1903 waren die Neueinrichtungen so gut wie abgeschlossen. Bei den Hess. Kupferwerken in Gustavsburg, welche die gesamte Draht- erzeugung der Ges. übernommen haben, sind die Neuanlagen, die auch in diesem Betriebe