2 000 000, Bankenkredit 2 000 000, R.-F. 720 000, Delkr.-Kto 30 000, Kredit. inkl. Löhne 850 9%l, Zitelmann, Aug. Dickehage, Berlin; Dir. Heinrich Schweisfurth, Paruschowitz. 750 Metall-Industrie. Caro, Hegenscheidt & Comp. früher gehörigen Etabliss. Paruschowitz b. Rybnik 0 für M. 3 000 000); Verarbeitung und Verwertung von Montanprodukten, insbes. vo fabrikaten aller Art, Handel mit Metallen und den daraus herzustellenden F Ges. gehört dem Verbande Deutscher Blech-Emaillirwerke an, der sich zu einem intery Verbande der Blech-Emaillierwerke des Kontinents erweitert hat. Ausserdem has einer Anzahl grosser deutscher Firmen ihrer Branche eine sogen. Verkaufsvereini An mit Centralverkaufsstelle in Berlin errichtet und ist mit ihrer Handels-Feinblechfabrikag im Febr. 1902 begründeten Verbande Deutscher Feinblechwalzwerke G. m. b. H 0 1 1 beigetreten. Der Schwelmer Betrieb ist 1904 zur Herstellung von Zinnoxyd für die Eg 1 warenfabrikation wieder aufgenommen; ein Teil der Betriebe in den rheinisch-westf i 65 Ges. ist jetzt in Cöln vereinigt. Gesamtumsatz 1900–1903: M. 7 685 360, 6 414720 62fhn 6 453 962. – Das mit Bahnanschluss versehene Paruschowitzer Etabliss. fabriziert 1 Hauptsache Qualitätsbleche. Es besteht auseiner älteren Blechwerksanlage mit 4 Walz einer 1896/97 errichteten Blechwerksanlage mit 10 Walzgerüsten, 1904 bedeutend erweitert, u 90 dazu gehörigen Öfen, Kesseln, Betriebsmasch., Appretur werkstätten u. Lagerräumen I der Geschirrfabrik, umfassend Stanzwerk, Klempnerei, Anschlagschmiede, Glühhaus, B. E. Schmelze, Mühle, Emaillirwerk, Verzinnerei, Tischlerei, Magazingebäude, elektr. An Schmiede, Schlosserei etc. Der Umbau u. die Vergrösserung des Walzwerkes ist 1903 B vollendet. Die Deckung des Platinenbedarfes für die Blechwalzwerke erfolgt durch 33 Oberschles. Eisen-Industrie A.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Gleiwitz, und ist auf ei Reihe von Jahren zu angemessenen Bedingungen gesichert. 1898 wurde hinzuerworben das Breslauer Emaillirwerk Klemann & Ury in Breslau für M. 325 000, ferner 1899 das Rhein. Blech-, Stanz- u. Emaillirwerk Eugen vom Rath in Cüh. Ehrenfeld für M. 200 000 und das Schwelmer Emaillirwerk Ed. Püttmann & Co. in Schweln für M. 260 000. Das Breslauer Emaillirwerk wird mit Rohmaterialien von dem Paruschowitzer Werke versorgt und betreibt die Specialfabrikation grosser emaillierter Hausgeräte. Das Rhein. Blechstanz- u. Emaillirwerk in Cöln-Ehrenfeld betreibt als Specialität die Fabrikation . dekorierter u. porzellanähnlicher Emaillegeschirre. Die Nickelmetallwarenfabrik in Paruschowitz ist ab 1./4. 1902 an die Ende Juli 1902 ge- gründete A.-G. Vereinigte Deutsche Nickel-Werke vormals Westfälisches Nickelwahwak Fleitmann, Witte & Co. in Schwerte a. Ruhr zum Buchwert einschl. Debit. u. Bestände ab. getreten. Für die eingebrachten Werte samt M. 83 668 Bareinlage erhielt die Ges. 925 Aktien der neuen Ges. à M. 1000 (trugen 1903 8 % Rente ein). – Das Grundeigentum der Ges, umfasste vor Abtretung der Metallwarenfabrik insges. ca. 110 ha, wovon ca. 7 ha bebaut; von dem Grundbesitz entfallen ca. 107 ha auf Paruschowitz, ca. 2¼ ha auf Schwelm, ca. „ auf Cöln und ca. 30 a auf Breslau. Die Anlagekonten erhöhten sich 1903 abzügl. Abeng u. Abschreib. um M. 156 266. Die Betriebe sind zur Verfeinerung u. Verbilligung der Fabri- kation 1903 wesentlich vervollkommnet. – Arbeiterzahl 1903 durchschnittl. 2422 Mann gegen 2638 im Vorjahre. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 250 000, erhöht lt. G.-V. vom 20./3. 1899 um M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 140% Die neuen Aktien waren für 1899 nur zur Hälfte div.-ber. Anleihe: M. 1 750 000 (Bankkredit, Hypotheken: M. 2 000 000 auf Paruschowitzer Werk, verzinsl. zu 4½ %, Hypoth. und Anleihe (Bankkredit) sollen zu geeigneter Zeit in Oblig. umgewandelt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; event. Dotierung von Sonderrücklagen, sodann bis 4½% Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V, Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Anlage: Mobil. 2 191 901, Immobil. 5 879 044; Inventar- bestand 632 650, Rohmaterial., Halbprodukte, Fertigfabrikate etc. 1 770 740, Debit. einschl. Bankguth. 906 931, Vorschüsse 19 870, Kassa 34 140, Wechsel 7812, Effekten 1 522 22, Hypoth. 360, vorausbez. Hypoth.-Zs. 28 750, Versich. 9233. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Hypotl. übernommen Walzwerks. abrikaten. Dis in der gerüsten, „ Div. 350 000, do. alte 160, Tant. an A.-R. 9801, Vortrag 42 712. Sa. M. 13 003 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 111 179, Hypoth.-Zs. 90 000, Abschreib. 305 00b, Gewinn 402 513. – Kredit: Vortrag 41 020, Bruttogewinn des Gesamtunternehmens S68 3lb0, Sa. M. 909 330. Kurs Ende 1899–1903: 152.50, 144, 122, 126, 130 %. Aufgelegt 10./8. 1899 durch die Berliner Handels-Ges. und den Schles. Bankverein zu 154 %. Erster Kurs 14./8. 1899: 161 %. Notiert in Berlin und Breslau. Dividenden 1898–1903: 10, 12, 8, 4, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. K) Direktion: Sigfr. Winkler, Berlin; O. Lubowski, Paruschowitz. Prokuristen: Walther Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Oskar Caro, Gleiwitz; Stellv. Bank-Dir. Karl Fürsten- berg, Komm.-Rat Dr. Georg Caro, Komm.-Rat Louis Ravené, Berlin; Komm.-Rat Rud. Hegel. scheidt, Friedenshütte; Fabrikbes. Henryk Hantke, Warschau; Paul vom Rath, Köln-Fhrenfell Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankver.