Jios. Stahl, Stettin-Bredow. 770 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Deutsche Niles-Werkzeugmaschinen-Fabrik in Berl NW. Dorotheenstrasse 43/44. beträgt ca. 32 000 qm. „ 3 Jahren nur zu geringem Teil beschäftigt; zur besseren Ausnutzung der Anlagen e noch weitere Fabrikationsgebiete hinzugenommen werden. „„ Geschichtliches: Die Aktionärin Niles Tool Works Co. zu Hamilton-Ohio brachte je Exemplar der genauen Arbeitszeichnungen, sowie der dazu gehörigen Klischees ön 3 graphien und Drucksachen der von ihr fabrizierten Maschinen und ferner die allgens Pläne einer entsprechenden Fabrikanlage amerikanischen Stils auf das Grundka ital *= die Ges. ein, wofür 500 Aktien à M. 1000 gewährt worden. „ Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, seit Mai 1900 voll eingezahlt. Eine finanzielle Rekonstruktion der Ges. ist für später in Aussicht genommen, vorläufig die nötigen Kredite durch Banken bewilligt. 3 * Hypothek: M. 744 000, zu 4½ % verzinslich u. am 1./7. 1908 rückzahlbar. — M. 82 000, zu 4½ % verzinslich, unkündbar seitens des Darleihers bis 1./10. 1902, seitens der Ges. jederzeit mit 3 monat. Frist. 163 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St,. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., sodann bis 4 % Div., vom ver bleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. flanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstück 1 849 867, do. II 136 974, Gebäude 2 420 160. Geleis u. Pflaster 138 268, Kassa 5786, Effekten 12 948, Entschädig.-Kto Niles Tool Works Co. 380 000, Masch. 2 066 908, Werkstatts-Einricht. 151 901, Werkzeug u. Riemen 175 117, Modelle 165 773, Utensil. 50 109, fertige u. halbf. Fabrikate 316 819, Material. 95 840, Debit. 250 929, Verlust 3 125 893. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth. 826 000, Arb.-Unterst.-F. 125, Bank. kredit 3 390 467, Kredit. 135 706. Sa. M. 10 352 298. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 503 377, Zs. 183 748, Handl.-Unk 103 495, Arb.-Wohlf. 7433, Abschreib. 276 165, Fabrikat.-Verlust 54 254. – Kredit: Miets ertrag 2580, Verlust 3 125 893. Sa. M. 3 128 473. Dividenden 1898–1903: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: M. Krone. Prokuristen: Rich. Poppe, Sam. Streiff. Aufsichtsrat: (Höchstens 12) Vors. Komm.-Rat Isidor Loewe, Stellv. Gust. Ahrens, Rechts. anw. Dr. jur. Arth. Salomonsohn, Geh. Ober-Finanzrat Wald. Mueller, Rechtsanw. Dr. Ernst Springer, Dir. Bernh. Dernburg, Handelsrichter Ad. Philipsthal, Berlin; Dir. Komm.-Rat Herm. Deutsche Waggon-Leihanstalt A.-G. in Berlin, Lützowstr. 38 Gegründet: 24./11. 1899; eingetr. 1./2. 1900. Die Ges. erwarb den Wagenpark der 1897 gegr. Deutschen Waggonleihanstalt G. m. b. H. für etwa M. 1300 000 u. trat in eine Reihe von Vertragsverhältnissen der gen. G. m. b. H. ein. 3 Zweck: Nach den Statuten: „Kauf und Verkauf, Erzeugung, sowie Mieten u. Vermieten von Eisenbahnbedarfsartikeln, namentlich von Fahrbetriebsmitteln, Lokomotiven, Tendern, Motorwagen, Eisenbahn- u. Strassenwagen; Verwert. motor. Kräfte jeglicher Art; Errichtun u. Ausrüst. von Kleinbahnen.“ Bis jetzt hat sich die Ges. nur mit der Vermiet. von Eisenbahn wagen befasst. Demgemäss bilden unter den Aktiven der Ges. das Wagen- u. Konsort.-Kto die 3 wichtigsten Positionen. Das erste Kto bezieht sich auf den Specialwagenpark der Ges., der Kesselwagen f. Petroleum, Spiritus, Benzin, Säuren u. dergl., aus Biertransportwagen, aus Spec. Wagen für Molkereiprodukte, aus Kalkdeckelwagen etc. besteht u. Alleineigentum der Ges ist. Das letzte Kto bezieht sich auf normale Güterwagen, die, soweit es sich um Wagen nach Preuss. Normalien handelt, ein Konsortialeigentum der Deutschen Waggon-Leihans und der Österr. Eisenbahn-Verkehrs-Anstalt in Wien bilden, während bei den Güterwa nach Österr. u. Ungar. Normalien an dem Konsortialeigentum neben den bereits genannte Ges. auch noch die Ungar. Eisenbahn-Verkehrs-A.- G. in Budapest teilnimmt. An der zu gegnannten Kategorie des Konsortialeigentums ist die Deutsche Waggon-Leihanstalt mit 50 beteiligt, während sich ihre Quoten für die zweite Kategorie zwischen 10 – 44 % 1 wegen. Die Verwaltung der deutschen Wagen liegt der deutschen Ges., diejenige dei österr. und ungar. Wagen teils der Wiener, teils der Budapester Ges. ob und ist jede Ges berechtigt, die Wagen in ihrem Heimatland ohne vorherige Zustimmung der anderen Konsorte. zu vermieten. Vermietung von Konsortialwagen im Auslande erfolgt im Einverständnis de Beteiligten. Der erzielte Mietgewinn aus den Konsortialwagen wird unter den Konsorte entsprechend ihrer Beteilig. an den betr. Wagen verteilt. Wagen- u. Konsortialkonto zu haben Ende 1903 einen Anschaffungswert von M. 3 086 831 gehabt. Das Wagenkto ist 190 durch Neuanschaffungen um M. 613 310 gestiegen und hat sich durch Verkauf um M. 8039 gemindert. Statt der Abschreib. ist dem Anschaffungswerte der Wagen ein Ern.-Kto