868 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. „Hamburg“ u. „Lübeck“ für die Kaiserl. Deutsche Marine, der Doppelschraube postdampfer „Eitel Friedrich“ für den Nordd. Eloyd. Ausserdem 62 Lokomotiyen Schiffskessel. Fakturawert 1897–1903: M. 19 844 526, 20 573 739, 23 114 135, 40139 17 470530, 37 511 688. Arbeiterzahl 1903 zwischen 6865 und 4947 Mann M. 6 361 830 erhielten. Kapital: M. 10 000 000 in 7600 St.-Aktien Lit. B (Nr. 9001–16 600) à M. 1000 = M. 7 4000 St.-Aktien (Nr. 5001–9000) à Thlr. 200 = M. 600 = M. 2 400 000, Das urspr. A.-K. von M. 3 000 000 in St.-Aktien (Nr. 1–5000) à 3 fhech- 3 grösse 029, 2079280% welche an Lohn ittiert, 7 und I8/% ben; letztere dqen 1901 M. in M. 2 400 000 in 4000 St.-Prior.-Aktien à M. 600 und M. 5 600 000 in 8000 8 a à M. 1000. Die St.-Prior.-Aktien hatten bislang bei der Gewinnverteilung ein Vorr „ auf 5 % Div. event. mit Nachzahlungsrecht, ferner bei Liquidation der Ges einlösung vor den St.-Aktien. Die G.-V. vom 16. Mai 1900 beschloss Umwandlun 45 4000 Prior.-St.-Aktien in St.-Aktien und Gleichstellung derselben mit den St.-Alt Lit. B unter Fortfall genannter Vorrechte (mit Wirkung ab 1. Jan. 1900). Als H schädigung für den Verzicht auf ihre Vorrechte sind den Inhabern der St.-Prior Abin 6 % des Nennwertes = M. 36 gewährt worden. Die St.-Prior.-Aktien sind nicht duek neue Stücke ersetzt, sondern haben den Stempel erhalten: „Laut G.-V.-B. vom 16. Mai 1900 ist diese Aktie in eine Stamm-Aktie umgewandelt-'. Bei dieser Abstempelung, welcehe ab 15. Juni 1900 erfolgte, wurden gleich die 6 % Entschädigung = M. 36 pro Aktie 0 gezahlt. Die G.-V. vom 16. Mai 1900 beschloss ferner zwecks Vergrösserung der Anlagen (s. oben) weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) durch von 2000 neuen St.-Aktien Lit. B à M. 1000 = M. 2 000 000 mit Div.-Recht für 1900 zur Hälfte, angeboten den Aktionären (auf M. 4000 alte Aktien eine neue) bis 13./6. 1900 200 %. Ein Konsortium übernahm gegen 4 % Provision die Garantie der neuen RMhIWm. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal in Stettin oder Bredow. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, welches nach Aktienbeträgen ausgeübt wird; Grenze M. 300 000 einschl. Vertretung. Diese Beschränkung des Stimmrechts falt bei Beschlussfassungen über die Auflösung der Ges., über Fusionen, über Erhöhung des Grundkapitals und Abänderung der Statuten fort. „. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschuss wenigstens 5% zum Reservebau-, Assekuranz- u. Garantie-F., bis 5 % Div. auf den Nennbetrag 33 St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., unter Berücksichtigung von nur 4 % Abschlags. Div. Überrest Super-Div. auf alle Aktien bezw. nach G.-V.-B. Vortrag. Die Verteilung der den 3 Fonds, Reservebau-, Garantie- und Assekuranz-F. zugewandten Beträge auf die einzelnen Fonds unterliegt dem Beschluss des A.-R. Summe der Abschreib. auf die Anlagekonten (ausser den Modellen) bis Ende 1902 M. 19 464 570. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Gebäude, Grund u. Boden 7 743 558, Masch. 1, elektr. Kraft- u. Lichtanlagen 832 699, Werkzeuge, Utensil., Schwimmdocks, Schmelz- u. Schweiss. öfen, Gasbeleucht.-Anlagen, Pferde u. Wagen 1 289 041, Modelle 1, fertige u. in Arbeit befindl. Gegenstände 5 790 135, Vorräte an Stangeneisen, Eisenblechen, Gusseisen, Metallen, Hölzern, Brenn- u. Baumaterial 2 685 903, Patente 2, Kassa 27 963, Effekten 95 280, Schiffsparte 8000, Konsortial-Beteil. 66 352, Debit. 11 344 597, Avale 12 110 941. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 2 700 000, Garantie-F. 1 500 000, Res.-Bau-F. 1 300 000 (Rückl. 107 704), Assek.-F. 200 000, Unterst.-F. 200 000, Beamten-Pens.-, Witwen- u. Waisenkasse „Vulcan“ 500 000, Ausstell- u. Versuchekto 40 486 (Rückl. 30 000), Dotationskto 25 614 (Rückl. 22 775), Tant. 111 111, Kredit. einschl. Anzahl. 11 895 585, Div. 1 400 000, do. alte 10 736, Avale 12 110 941. Sa. M. 41 994 4738. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 919 954, Gewinn 2 171 590. – Kredit: Effekten 1119, Zs. 487 627, Div. 200, Schiffsparte-Intraden 655, Steuer-Rückerstattung 8869, Fabrikationsgewinn 3 593 080. Sa. M. 4 091 544. Kurs: Aktien Ende 1887–99: 82.50, 173.75, 159.75, 107.50, 114.50, 113.10, 107.75, 124.05, 135, 168.70, 187.50, 226, 257.80 %; Prior.-Aktien Ende 1889–99: 159, 120, 126.50, 129, 13425, 140.75, 147.50, 169.70, 187.25, 225.50, 258.50 %. Notiert in Berlin, Stettin. Ab 28./7. 1900 No- tierung der St.-Prior.-Aktien eingestellt. Die neuen St.-Aktien Lit. B Nr. 14 601–16 600, sowie die umgewandelten St.-Aktien Nr. 5001–9000 (sämtl. gleichber.) wurden 12./7. 1900 zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1900–1903: 211, 197, 216, 225.90 %. Dividenden: St.-Aktien 1886–99: 0, 6, 6, 0, 8, 9, 9, 7½, 6, 6, 6, 10, 14, 12 %; Prior- Aktien do.: 5 (nachgez. 1887), 6, 6, 5, 8, 9, 9, 7½, 6, 6, 6, 10, 14, 12 %; gleichart. Aktien 1900–1903: 14. 14, 14, 14 % (neue von 1900 für 1900: 7 %). Coup.-Verj.: 5 J., ab 1./. Direktion: Komm.-Rat Dr. ing. H. J. Stahl, Baurat Rob. Zimmermann, Baurat Justus Flohr. Aufsichtsrat: (8) Vors. Geh. Komm.-Rat A. Schlutow, Stellv. Geh. Komm.-Rat H. F. Haker, Karl Greffrath, Jul. Tresselt, Geh. Komm.-Rat Rud. Abel, Stettin; Geh Komm.-Rat Fr. Lenz, Bankier Karl Fürstenberg, Geh. Baurat Rathenau, Berlin.