..........Q.....Q.Q.Q... 1082 Öl-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. war durch Versich. gedeckt. Die Besigheimer Fabrik befindet sich in voll ausgenützten, Betriebe und hat in den letzten Jahren sehr eingehende technische Verbesserun fahren. 1901/1902 fand eine Vergrösserung der Fabrikanlagen statt (im März 190% Betrieb genommen), welche eine Erhöhung des A.-K. erforderlich machte (s. unt 33 Die rückgängige Konjunktur, die Baumwollsaatöl-Fabrikation, sowie Verlust bei 9 Abnehmer liessen 1903 nur einen Gewinn von M. 10 502 erzielen, der vorgetragen Die Ges. besitzt für ihre Zweigniederlassung in Besigheim zum Betriebe dortigen Fabrik für alle Zeiten lt. einer Koncession der württ. Regierung 4 kraft. Ausserdem besitzt sie eine Koncession derselben zur Ausnützung d Stelle weiter vorhandenen Wasserkräfte des Neckars, zu deren Ausbau 1i trag mit dem königl. Ministerium des Innern der zu Besigheim geleg Schiffahrtskanal zur Verf. steht. Wegen Ausnützung dieses Vertrages Ges. bis 31./12. 1902 zu erklären. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 gleichwertigen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, wurde das Kapital lt. G.-V. v. 16./3. 1895 auf M. 300 000 herabgesetzt und gleichzeitig wieder 0 M. 1 100 000 erhöht, weitere Erhöhung lt. G.-V. v. Mai 1897 um VY. 11./1. 1902 beschloss zwecks Bestreitung der Aufwendungen für die Vergrösserung der Bremer Fabrik u. Verstärkung der Betriebsmittel fernere Erhöhung um M. 500 000 (aut M. 2 000 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902, übernommen von einem Konsortium, angeboten den Aktionären 3:1 v. 15.–29./3. 1902 zu 110 % zuzügl. 4% Stück-Zs. ab 1./1. 1902 u. Schlussnotenstempel. Agio mit M. 50 000 in den R.-F. er an dortiger hr durch ene staatliche hatte sich die Anleihen: M. 1 000 000 in 4 % Anteilscheinen von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank und von dieser in blanko cediert. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von 29 Stück bis spät. Dez. auf 1. Juli; ab 1905 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. M. 668 000 dienten zur Heimzahlung der früheren 4½ % Anleihe, der Rest zum weiteren Ausbau der Bremer Fabrikanlagen sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Sicherheit: Kautionshypothek über M. 500 000 zur ersten Stelle auf den Grundbesitz mit Fabrikanlagen in Besigheim, sowie erste Handfeste über M. 700 000 auf den Grundbesitz nebst Fabrikanlagen in Bremen. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1899–1903: 101, 99.50, 99.75, 102 ¾8, 10225 % Aufgelegt im Juli 1899. Notiert in Bremen. 9 Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1901 1./7.–30./6.; Abschluss 1901: 1./7.–31./12. 1901) Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 325 000, Gebäude 682 912% Masch. 954 661, Geleisanlage 1, Mobil. u. Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Material. 124 075, Waren 2 519 604, Kassa 11 758, Wechsel 12 855, Debit. 324 622, Versich. 59 571. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Anleihe 1 000 000, R.-F. 151 632, ausserord. R.-F. 30 000, Accepte 184 553, Kredit. 1 638 306, alte Div. 160, Vortrag 10 502. Sa. M. 5 015 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 40 000, Abschreib. 74 285, Gewinn 10 502. – Kredit: Vortrag 11 022, Fabrikationsgewinn 113 765. Sa. M. 124 787. Kurs: Prior.-Aktien: Ende 1891–95: 122, 115, 120, 120, 120 %; Aktien Ende 1898–1903: 117, 117, 119, 118, 126, 112 %. Notiert in Bremen. Die Aktien Nr. 1501–2000 zugel. im April 1902. – In Augsburg Ende 1898–1903: Aktien: 115, 120, 117, 118, 128, 118% Dividenden: St.-Aktien 1890/91–1894/95: 5, 3, 0, 0, 0 %; Prior.-Aktien: 6, 6, 6, 0, 0 %% Gleichberechtigte Aktien 1895/96–1900/1901: 3, 5, 7, 7, 7, 7 %; 1901 II. Sem.: 4% 1902–1903: 8, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedrich Kollmar, Heinr. Schröder, Bremen; Stellv. Franz Tippmann, Besigheim. Prokurist: Wilh. Dickhut, Bremen. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Carl Ed. Meyer, Bremen; Stellv. Gust. Flesch, Augsburg; Dir, C. G. Hartwig, Bremen; Bank-Dir. W. Heintze, G. Ed. Weber, Hamburg; Kilian Nathan, Mannheim; Komm.-Rat Paul Zilling, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Augsburg: Flesch & Ulrich; Bremen: Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Bremer OÖlfabrik in Bremen. Gegründet: 11./4. bezw. 17./5. 1889; eingetr. 18./5. 1889. Letzte Statutänd. 9./3. 1900, 4/4. u. 30./4. 19033. AZweck: Herstellung von Ölen aus Ölsaaten u. anderen Pflanzen. Arb.-Zahl: 120. Kapital: M. 750 000 in 750 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 250 St.- u. 250 Vorz.-Aktien, welch letztere 6 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlungsrecht genossen. Die G.-V. v. 4./4. 1903 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 in 250 neuen, ab 1./1. 1903 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 103 %, angeboten den Inhabern der Vorz.-Aktien gegen Aufgabe der Vorzugsrechte 1:1 v. 16./4.–5./5. 1903 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903 u. Schlussscheinstempel. Die früheren Vorz.-Aktien sind durch Stempelaufdruck als St.-Aktien kenntlich gemacht. Hypothekar-Anleihe: M. 400 000, Stücke à M. 1000, zu 4 % verzinsl., wurden 1902 von dem Bankhaus E. C. Weyhausen übernommen; teilweise bestimmt zur Rückzahlung der alten eine Wasser. M. 400 000. Die G.- V.