1206 Gas-Gesellschaften. Gasanstalt Kaiserslautern zu Kaiserslautern, Pfalz Gegründet: 5./5. 1858. Letzte Statutänd. 14./12. 1899. Produktion 3 235 000, 3 480 000 cbm; Koks: 6 773 400, 5 906 000, 7 595 000 kg; Teer: beoe Verkauf an Ammoniakwasser: 1 165 800, 1 173 000, 1 225 600 kg. 695 000 kg Kapital: M. 720 000 in 1800 Nam.-Aktien à M. 200 u. 360 Nam.-Aktien à M Erhöhung um letztere in 1887. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Stimmrecht: M. 200—l000 A.-K. =, 1 St. je M. 1000 mehr 1 weitere St. Mas, Zäharti Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Fabrikgrundstück 20 253, Stadt- do 21 452 ik- gebäude 221 088, Stadt- do. 27 585, innere Einricht. 127 281, Röhrenleitung 120 411 6 10 250, Mobil. 149, Magazin 35 952, Gasmesser 70 136, Gasapparate 50 109, Debit. 211 504 Bnte 178 301, Gasmasch. 16 062, Kassa 4834. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 72 000, 8) 100 000, Disp.-F. 75 000, alte Div. 350, Kredit. 5934, Gewinn 142 088, 8a, M. 1 19 6 K.- Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kohlen 190 885, Gehälter u. Löhne 58 292 Unterhal Kto 33 473, Unk. 33 641, Reinigungskto 5000, Abschreib. 81 204, Gewinn 142 088 Kr. 13 Gas 385 760, Koks 92 314, Teer 17 437, Ammoniakwasser 15 867, Magazin 8251 Zs 23 153 Sa. M. 544 585. Kurs Ende 1903: 265 %. Dividenden 1886–1903: 16, 16. 10, 10, 11, 12, 12½, 12½, 10, 10, 12½, 12½, 15, 15, 171 17½, 17½, 17½ %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Frist. ä Direktion: A. Hoffmann. Aufsichtsrat: (7) Vors. W. Gelbert Franz Karcher, W. Jänisch, Ph. Gross, Emil Rohr, Franz Schneider. Zahlstelle: Kaiserslautern: Filiale der Rheinischen Creditbank. 1000 nach 2, „ Stellv. Emil Kietter, Act.-Ges. für Gas und Elektricität in Köln, Göbenstr. 16. Gegründet: 5./4. 1887 in Solingen, eingetragen 22./7. 1887; Sitz 1./10. 1888 nach Köln ver. legt. Letzte Statutänd. v. 21./5. 1901. Zuweck: Errichtung, Erwerbung, Pachtung u. Betrieb von Gas-, Elektricitäts- u. Wasser- werken u. aller damit zus. hängenden Geschäfte im weitesten Umfange; Betrieb einer Eisen- giesserei und anderer Zweige der Metallindustrie. Die Ges. betreibt in eigener Verwaltung folg. Gaswerke: 1) Merzig (Konc. bis 1918). – 2) Lüdenscheid (Konc. bis 1916). – 3) Horchheim mit Anschlüssen nach Ehrenbreitstein, Pfaffendorf (Konc. bis 1918) u. Niederlahnstein (Kone, bis 1924). – 4) Oeynhausen (Konc. bis 1919) mit Anschluss nach Rehme (Konc. bis 1928) — 5) Kusel (Konc. bis 1919). – 6) Stadthagen (Konc. bis 1920). – 7) Hemer mit Anschluss nach Westig (Konc. bis 1922). – 8) Ratingen (Konc. bis 1921). – 9) Eschweiler (Konc. bis 1900, – 10) Schalke (Konc. bis 1911) mit Anschlüssen nach Gelsenkirchen (Konc. bis 1910), Bismark, Bulmke, Hüllen (Konc. bis 1925) und Ueckendorf bis 1928). – 11) Rotthausen mit Anschlüssen nach Kray, Caternberg, Stoppenberg und Schonnebeck (Konc. bis 1932). – 12) Cur. haven (Konc. bis 1929). – 13) Langendreer mit Anchluss nach Werne (Konc. bis 1925). – 140 Baroh mit Anschluss nach Kirchhörde u. Menglinghausen (Konc. bis 1930). – 15) Niedermendig mit Anschluss nach Obermendig (Konc. bis 1929). – 16) Eickel mit Anschluss nach Wanne, Crange, Röhlinghausen, Günnigfeld (Konc. bis 1922 bezw. 1925). – 17) Buer mit Anschluss nach Horst (Konc. bis 1949). – 18) Neustrelitz (Konc. bis 1934). – 19) Schleswig (Konc. bis 1020% — 20) Vallendar (Konc. bis 1929). – 21) Castrop mit Anschluss nach Obercastrop, Rauxel, Habing- horst (Konc. bis 1925). – 22) Borken mit Anschluss nach Gemen (Konc. bis 1933 bezw. 1930). – 23) Hasloch i. Pf. (Konc. bis 1932), neu erbaut, seit Okt. 1902 im Betrieb Mit sämtl. Städten bezw. Gemeinden (ULeckendorf ausgenommen), in welchen sich die ge-. nannten Werke befinden, bestehen Monopolverträge, und zwar meist sowohl für Gas wie für Elektric. Ein unentgeltl. Übergang nach Ablauf der Verträge kann nur stattfinden in Lüden. scheid u. Eickel. Geringfügige Gewinn-Beteilig. bezw. Abgabe fester Beträge bestehen nur in 6 Gemeinden. Gasabgabe 1900–1903: 12 440 501, 13 934 976, 14 441 830, 15 542 168 ebm, Flammenzall 102 657, 116 679, 132 101, 143 464, Motorenanschluss 361, 427, 460, 501 Stück. Länge sämtl. Strassenrohrsysteme Ende 1901–1903: 420 321, 446 617, 457 965 M Ferner besitzt die Ges. das Elektricitätswerk in Neheim i. Westf. (Konc. bis 1937); selbe erzeugte 1901–1903: 1 068 200, 1419799, 1 534 694 Hektowattstunden, Anzahl der flammen 1903: Bogenlampen 30 à 5½ Amp., Glühlampen 88 à 25 Normalkerzen, der 1 flammen 36, Bogen- u. Glühlampen 3126, Motore waren angeschlossen 33 Stück mit 117 190 Die Ges. besitzt in Cöln-Ehrenfeld ihre Hauptwerkstatt u. erwarb mit Wirkung, ab 1./. die Eisengiesserei von v. Köppen & Cie. daselbst für M. 880 000. Specialität: Alle Giesser hmlich Kandelaber u. Wandarme für Laternen. Die Giessere eitete zu lohnenderen Preisen. Ungünstig be-