1458 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. des Betriebes. Erfolgt der Ankauf vor dem Ablauf eines 50jährigen Betrieb der 25fache Betrag des durchschnittl. Reinertrages der letzten 5 Betriebsj preis erstattet, falls derselbe nicht 10 % des Anlagekapitals übersteigt. 6s, So wird ahre als Ankaufs. „„ Mind. wir das Anlagekapital als Kaufpreis vergütet; das Anlagekapital gilt auch 6 0 Ablauf eines 50jährigen Betriebes als Kaufpreis. ach 6) Nebenbahn Reutlingen-Gönningen: Normalspurig, 16,6 km, Staatszuschuss M. 15 000 ro km, kostenloses Bauterrain seitens der Gemeinden und barer f 18./4. 1902. Zuschuss Behiebs 7) Nebenbahn Neckarbischofsheim-Hüffenhardt: Normalspurig, 17 km, Staatsynsehs M. 20 000 pro km, Eröffnung 16./10. 1902. , Staatsnuschus An weiteren Nebenbahnen sind folg. Linien in Aussicht genommen: Walldürn-Hard heim: Normalspurig, 10 km, Staatszuschuss M. 30 000 pro km; Kornthal-Weissach Gbrl- gäubahn): Normalspurig, 24,5 km, die interessierten Gemeinden haben freien Grund U Boden und M. 5000 pro km zu gewähren, ferner die Fortsetzung der Härtsfeld-Bahn über Lauingen nach Dillingen. Gesamtlänge der im Betrieb befindlichen Bahnlinien ungefähr 212 km, Gesamtl der projektierten Linien ungefähr 34 km. Der Übernahmepreis der Linien 1a, 2 u. 3 war auf M. 4 110 000 festgesetzt und am 31. Dez. 1898 bar zu zahlen. Ausserdem waren für Ausbau der Linien, Betriebsmittel weitere M. 2 600 000 zu zahlen. Der Betrieb ging ab 1. Jan. 1899 für Rechnung der Ges Bei der Errichtung der Ges. hat die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. für jede einzelne der übernommenen Bahnen eine Reineinnahme von 4 % auf 5 Jahre nach der Betriebs. eröffnung garantiert. Die Dauer der Garantie erstreckt sich auf 5 Jahre von der Be- triebseröffnung ab, also für die Bahn a) von Bruchsal nach Odenheim und Menzingen bis 5./3. 1901 bezw. jetzt bis 31./12. 1904, b) von Bühl nach Bühlerthal bis 26./1. 1902, c) von Karlsruhe nach Herrenalb und von Ettlingen nach Pforzheim bis 31./12. 1903, ausserdem je M. 18 000 Zuschuss für 1904 u. 1905 u. M. 9000 für 1906 für die Strecke Ittersbach- Brötzingen. Ebenso hat dieselbe durch besonderen Vertrag die 4 % Garantie mit Bezug auf die Linie Odenheim-Hilsbach auf die ganze Bahnstrecke Bruchsal-Odenheim-Hils- bach-Menzingen (siehe unten) ausgedehnt und zwar für den Zeitraum von 4 Jahren nach Eröffnung des Betriebes auf der Strecke Odenheim-Hilsbach, also bis Ende 1904. Auch für die neugebauten Linien hat die Westd. Eisenbahn-Ges. eine 4½ % Zs.-Garantie für fünf volle Betriebsjahre übernommen, so für Wiesloch-Meckesheim-Waldangelloch bis 31./12. 1906, Härtsfeldbahn bis 31./12. 1906, Reutlingen-Gönningen bis 31./12. 1907, Neckar- bischofsheim-Hüffenhardt bis 31./12. 1907. Infolge dieser übernommenen Garantie für eine 4 % Verzins. hat die Westd. Eisenbahn-Ges. folg. Zuschüsse geleistet: a) Für Bruchsal. Odenheim-Menzingen 1899–1903: M. 9862, 7551, 39 355, 40 919, 36 304; b) für Bühlerthalbahn 1899: M. 7165; c) für die Albthalbahn 1900–1903: M. 9261, 23 808, 59 185, 24 146; d) Wies. loch-Meckesheim-Waldangelloch 1902–1903: M. 105 501, 107 176; e) Aalen-Nereshein. Ballmertshofen M. 65 555, 72 986; f) Reutlingen-Gönningen M. 19 546, 45 787; d) Neckar. bischofsheim-Hüffenhardt 1903: M. 56 333. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 20./1. 1800 beschloss Erhöhung um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1900, angeboten den Aktionären 3: 1 zu 102 %. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, Stücke Nr. 1–4000 à M. 1000, rückzahlbur zu pari, unkündbar bis 1905, lautend auf den Namen der Oberrhein. Bank. Zs. 2.1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan durch Ausl. (zuerst am 15. Jan. 1905) auf 1. Juli. Verstärkte Tilg. oder Total-Künd. an einem Ausl.-Termin oder mit längerer Frist zur Rückzahlung an dem nächstfolg. 1. Juli zulässig. Die durch Giro legitimierten Inhaber der Teilschull. verschreib. können ihre Rechte aus denselben gegen die Ges. selbständig geltenl machen. Die Oberrhein. Bank wird den Inhabern nicht verhaftet. Bis zur völligen Rückzahlung dieser Anleihe ist die Ges. nicht berechtigt, eine neue Anleihe aufzunehmen welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine e Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Den von 13 gegebenen Teilschuldverschreib. steht kein Pfandrecht an den Vermäögensobjek „ Ges. zu; auch haben die Besitzer der Teilschuldverschreib. keine Vag anderen Gläubigern der Ges. – Verj. der Zs.-Scheine und der verlosten Saek Stücke nach den gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 19001 903: 13 3 1 100.75, 100.50, –, 101.75 %. – In Frankf. a. M.: 100.30, 100.40, 101, 101.60 %. Au 910% Berlin 2./7. 1900 zu 99.50 %. Die Zulassung in Frankf. a. M. wurde Anfang Aug. 1900 in Cöln Mitte Aug. 1900 genehmigt. „„. .. II. M. 4 000 000 in 4½ Oblig. von 1901, Stücke Nr. 4001–8000 a M. zahlbar zu pari, unkündbar bis 1906, lautend auf den Namen der „ 3 Ni 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan durch Ausl. (zuerst 15./1. 1906) auf 1./7, 100 ab 1906 zulässig. Alles übrige, auch Kurs, wie bei obiger Anleihe I. 36 1900 zu 100.50 %. Notiert Berlin. Zugelassen in Frankf. a. M. 18./7. 1901, m dt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Abschrei Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis zu 4 % Div., nach ic 03 u. Rücklagen vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (unter .... ete, Vergütung von M. 10 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Specialre änge