den Städten Gleiwitz, Beuthen u. Kattowitz sind ab 24./12. 1897 bezw. 1./4. 1898 bezw. 898 Verträge auf die Dauer von 25 Jahren abgeschlossen. Die Stadt Gleiwitz erhält nteil am Reingewinn, sobald das investierte Kapital mit mehr als 5 % sich verzinst. tadt Beuthen bezieht die elektr. Energie als Gross-Abnehmerin zu Vorz.-Preisen und giebt lbe ihrerseits an die einzelnen Konsumenten ab, wobei jedoch ein vertragsm. feststehender Preis nicht überschritten werden darf, während die Stadt Kattowitz 10 % derjenigen Brutto- ahmen erhält, welche aus dem Stadtbezirk Kattowitz herrühren. Nach 10 Jahren steht er Stadt jedoch frei, ähnlich wie Beuthen den Strom als Gross-Abnehmerin zu Vorz.- Preisen zu beziehen und ihrerseits an die einzelnen Konsumenten abzugeben, wobei die vor- edachte Abgabe in Wegfall kommt. Gleiwitz ist berechtigt, das Leitungsnetz zum Buchwert lich vor Ablauf der Vertragsdauer zu erwerben u. entweder den Stromlieferungsvertrag ulösen oder den Strom gegen einen vertragsgemäss vereinbarten ermässigten Preis weiter eziehen. Bei Beuthen u. Kattowitz geht das Leitungsnetz nach Ablauf der 25jähr. Vertrags- r zum Buchwert in das Eigentum der Städte über, Beuthen ist jedoch berechtigt, dasselbe er kontraktlich festgelegten Bedingungen vor Ablauf des Vertrages käuflich zu erwerben und den Vertrag aufzulösen. Gemäss den mit Beuthen u. Kattowitz abgeschlossenen Ver- rägen sind die Abschreib. auf das Leitungsnetz mit 4 % des urspr. Anlagewertes zu bemessen, sodass also die urspr. Anlagen bei Ablauf der 25jähr. Vertragsdauer unentgeltlich in den Besitz der Städte übergehen, während für Erweiterungen je nach der Zeit der Ausführung derselben ein entsprechender Buchwert bleibt, welcher von den Städten zu bezahlen ist. –— Übernahme der Anlagen seitens der Schles. Elektr.- u. Gas-A.-G. ist Ende 1900 erfolgt. Bis dahin wurden sie von der Erbauerin, der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin, für deren Rechnung u, Gefahr gegen eine vertragsm. Abgabe an die Breslauer Ges. (bis 1./1. 1900 die Hälfte, von da bis Ende 1900 85 % der Betriebsüberschüsse) betrieben. Mit 23 Landgemeinden sind die Verträge auf die Dauer von 50 Jahren, mit 1 Gemeinde uf 25 Jahre abgeschlossen. Sämtliche Gemeinden erhalten, ähnlich wie die Stadt Gleiwitz, einen Anteil am Reingewinn. Ebenso ist 1900 ein Vertrag mit dem Fiskus zustande gekommen betr. Beleuchtung von Bahnhöfen im Oberschles. Industriebezirke. Der Ausbau der Oberschles. Elektricitätswerke seitens der Allg. Elektr.-Ges. zu Berlin ist in drei Abteil. erfolgt. Kosten der ersten beiden Ausbaue rund M. 8 230 000, die des dritten Ausbaues dürften sich auf M. 2 253 000 stellen (näheres hierüber s. ahrg. 1902/1903). Der. zweite Ausbau war 1./10. 1900 fertiggestellt. Grundstücke für Betriebszwecke sind in Zaborze, Chorzow u. Gleiwitz zu M. 82 600, 110 000 u. 63 000 erworben worden. Der dritte Ausbau ler Werke hat 1901 begonnen u. konnte in der Centrale Chorzow die 3000 Kilowattmaschine samt zugehör. Anlagen 1./10. 1901 in Betrieb genommen werden. In der Centrale Zaborze it 1./10. 1903 eine weitere 1300 Kilowattmaschine in Betrieb gekommen, für Chorzow wurde eine solche für 3000 Kilowatt in Auftrag gegeben. Gesamtanschluss in der Centrale Zaborze u. Chorzow Ende 1901–1903: für Licht: 71 726, 00 946, 108 468 Lampen; für Kraft: 345, 486, 647 Motore. Alles in allem 5555, 67, 6975,35, 8934,15 owatt; Menge der nutzbar abgegebenen elektr. Energie in Kilowattstunden: für Drehstrom: 7634 090, 10 140 340, 13 291 656; für Gleichstrom (Bahnbetrieb): 2 459 569, 2 815 337, 2 449 167; alles in allem 10 093 659, 12 955 677, 15 840 823 Kilowattstunden. Anzahl der Konsumenten: Gkd, 3530, 4655. 1899 kamen nach und nach alle Strecken der Oberschles. Dampfstrassen- bahn, welche vorher mit Dampf betrieben wurden, sowie 1899 u. 1900 auch eine Anzahl neuer elektrisch in Betrieb. Die Leistung der beiden Centralen Zaborze u. Chorzow be- Deutsch-Piek Klein-Dombr Rosdin, Ross owitz, Konigs Du Aktien Lit. A (Nr. 4251–5125) à M. 1200. Die Aktien sind völlig gleichgestellt, sie haben Anrecht auf 5 % ahlung etwaiger Ausfälle, sodass die Aktien Lit. B erst 8 4250 Ver ilun —0