Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1643 usschliesslichkeit. Die bei Kleinkötz, unter Mitbenutzung einer Wasserkraft an der Günz. krichtete Kraftstation hat eine Leistungsfähigkeit von 575 PS. Von der Akt.-Ges. für Elek- ieitäts-Anlagen in Cöln wurde auch das Elektricitätswerk Landau a. d. Isar übernommen. ie Konc. wurde 1897 auf 45 Jahre erteilt und ist während der ersten 30 Jahre eine aus- schliessliche für elektr. Stromlieferung. Die Centrale ist bei Reichersdorf an der Vilz unter litbenutzung einer Wasserkraft und mit einer Leistung von 140 HP. errichtet. Die Anlagen Klein-Kötz u. Landau a. d. Isar sind Ende 1899 von der Ges. in Betrieb genommen. Weiter wyiurden Konc. für Licht- und Kraftlieferung erworben für die Städte Giengen a. Br., Wasser- burg a. Inn und Tauberbischofsheim in Baden. Die Konc. erstreckt sich bei der ersteren Anlage auf 46 Jahre, wovon 26 ausschliesslich, bei der zweiten dauernd, wovon 20 Jahre ausschliesslich und bei der dritten Anlage auf 60 Jahre, wovon 30 ausschliesslich, wobei muchr das Installationsrecht ausschliesslich gewahrt wurde. Das Elektricitätswerk Freising eing 1./4. 1900 in den Besitz der Ges. über; die Konc.-Dauer erstreckt sich bis 1949 und ist eine ausschliessliche für Elektricitätslieferung. Angeschlossen an sämtliche Werke der Ges. waren Ende 1902 – 1903: 1626, ? Kilowatt; die Werke warfen 1902– 1903 zus. M. 76 849, 128 785 Gewinn ab. Die Ges. erhielt 1901 die wasserpolizeiliche Genehmigung zur Anlage eines Werkes mit 3500 HP. Wasserkraft an der Isar bei Moosburg und war bei der Tramway de Tiflis mit frs. 500 000 (eingezahlt 47 %, ergab 1901–1903 je 5 % Rente) Aktien beteiligt. vovon Ende 1903 ein Teil abgestossen ist. Die G.-V. v. 22./9. 1902 beschloss für M. 500 000 Erwerb des gesamten Vermögens der „Bayer. Elektric.-Gos. Helios“ in München. Infolgedessen gingen das Fabrik-Etabliss. für dynamoelektr. Maschinen u. Motoren des Münchener Helios in Landshut, sowie dessen Elektricitäts-Centralen in Ochsenfurt und Ebersberg an die Bayer. Elektricitäts- werke über. Die Helios-Ges. in München trat in Liquid. – Umsatz der Bayer. Elektricitäts- verke an Fabrikaten u. Montagelöhnen 1902–1903: M. 968 888, 828 432, In Freising 1903 ein Haus angekauft, in Landshut die Wasserkraftanlage umgebaut. Dem Amort.-F. wurden 1903 M. 1844 aus dem Ern.-F. und der Div.-Erg.-F. von M. 136 621 zugewiesen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, herabgesetzt k. G.-V. v. 30./7. 1902 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) durch Zus. legen von 4 Aktien zu 3. Frist bis 10./10. 1902. Der frei gewordene Buchgewinn von M. 1 000 000 ist verwandt mit M. 290 395 zur Auffüllung des gesetzl. R.-F. auf M. 300 000; zur Begleichung von M. 45 000 noch nicht bez. Staatsgebühren auf das A.-K.; M. 150 000 zur Schaffung eines Div.-Erg.-F., aus dem die Div. event. auf 4 % ergänzt werden soll; M. 200 000 zur Bildung eines Ern.-F.; M. 108 385 sind auf Baukto ab-, M. 180 038 dem Amort.-F. zugeschrieben; M. 16 480 wurden auf die Aktien der Tramway de Tiflis, M. 6702 auf Debit. abgebucht; mit M. 3000 sind die Kosten der Operation gedeckt. Die Herabsetzung geschah lediglich, um die Aktien schneller rentabel zu machen, in den inneren Verhältnissen der Ges. war sie nicht begründet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % z. R.-F. (erfüllt 1902), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. Garantiert M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Unternehm. in eig. Verwalt.: Elektr.-Werke: Kleinkötz 1364 195, Landau a. Isar 377 919, Freising 478 919, Giengen a. B. 201 789, Wasserburg a. Inn 200 753, Tauberbischofsheim 212 323, Ochsenfurt 266 757, Ebersberg 48 509, Bauguth. 367, Grundstück 16 308, Gebäude 53 328, Masch. 57 497, Werkzeug 13 699, Mobil. 13 797, Modelle 1223, Patentkto 1, Kassa 6148, Wechsel 9403, Effekten 76 775, Kaut. 80 400, Waren 95 832, halbfertige u. fertige Fabrikate 74 437, Installat.-Waren 51 376, Betriebsmaterial. 14 297, in Ausführung begriffene Anlagen 16 687, Debit. 729 316, Bankguth. 267 684. – Passiva: A.-K. 3000 000, Hypoth. 18 182, Amort.-F. 716 120, R.-F. 300 000, Ern.-F. 181 559, Delkr.-Kto 45 095, Kredit. 374 922, Div. 90 000, Vortrag 3864. Sa. M. 4 729 742. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 126 056, Betriebs- do. 146 539, Amort.-F. 27632, Hückstellungen 2433, Delkr.-Kto 6254, Verluste auf Debit. 1210, Abschreib. a. Bestände 10 910, Reingewinn 93 864. – Kredit: Bruttogewinn aus: Betrieben 275 324, Fabrik- und Iustallat.-Geschäft 126 247, Zs. 18 967, Eingänge a. abgeschrieb. Forder. 2760. Sa. M. 423 298. Dividenden: 1899: 3 %, da erstes Geschäftsjahr 1½ Jahr (auf M. 1 000 000 eingez. A.-K.): 1900: 3 % auf M. 4 000000 (wovon M. 3 000 000 p. r. t.); 1901: 0 %; 1902 auf M. 3 000 000 abgest. Aktien unter Entnahme von M. 13379 aus dem Div.-Erg.-F.: 3 %; 1903: 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Fritz Monath, München; Ing. F. X. Berndorfer, Landshut. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Konsul und Bank-Dir. J. Krapp, München; Stellv. Baron de 3 verth, Niederaichbach; Gen.-Dir. Carl Pfankuch, Cöln; Komm.-Rat Dr. Franz Paul Datterer, = Grosshändler J. Ch. Klöpfer, Bank-Dir. A. Hoppe, München; Dir. J. H. Müller, Dir. Muno Feldmann, Berlin. Prokurist: Emil Berg. Lahlstellen: Landshut: Gesellschaftskasse; München: Pfälzische Bank, Deut. Bank; Cöln: Ml. Oppenheim jr. & Co. Planiawerke. Aktiengesellschaft für Kohlenfabrikation in Plania bei Ratibor. ründet: am 7. Okt. 1895 unter der Firma Akt.-Ges. für Fabrikation von Kohlenstiften vorm. F. Hardtmuth & Co. Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 29. Dez. 1898. TLetzte Statutänd. v. 30./12. 1899, 24./4. 1900 u. 25./4. 1904. Gründer s. Jahrg. 1899/1900 *