Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Kapital: M. 2200 in 11 Nam.-Aktien à M. 200 mit zus. M. 450 Einzahlung. Die Über- der Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Ausgelich. Kapitalien 1 429 918, Zs. 29 612, Kassa 8991. – Passiva; Eingez. A.-K. 550, bei der Sparkasse belegt 1 343 090, Vermögenskto (R.-F.) 124 881. Sa. M. 1 468 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bez. Zs. 15 512, gutgeschrieb. Zs. 36 286, Verwaltung 2556, für gemeinn. Zwecke 5418, z. R.-F. 3250. – Kredit: Gehob. Zs. 32 887, restierende u. lauf. Zs. 20 612, verschied. Einnahmen 525. Sa. M. 63 025. Dividenden 1900–1903: % eit Bestehen M. 95 349 für gemeinn. Zwecke verausgabt. Vorstand: Rentner Fritz Burmeister, Gust. Bassmann, Otto Paustian. Aufsichtsrat: Ad. Mehrens, Johs. Schmidt, Siems. Fehmarnsche Bank in Liquid. in Burg auf Fehmarn. (In Konkurs seit 1./12. 1904.) Gegründet: 1889; bestand 1876–89 unter der Firma Credit-Verein f. Fehmarn e. G. Die G.-V. v. 9./9. 1904 beschloss die Liquid. Am 1./12. 1904 fand dann die Konkurseröffnung statt. Konkursverwalter: Kaufm. Hans Seoe0 Burg a. F. Die Bank hat duref verschiedene Konkurse grosse Verluste erlitten, so dass sich ausser den durch den R.-F. bereits gedeckten noch „ Verluste im Betrage von M. 200 000 ergaben. Eine Fusion mit einer gröss. Bank ist vergebl. angestrebt worden. Die restl. Einzahl. ist anlässlich des Konkurses zu leisten. Kapital: M. 250 000 in 250 Nam.-Aktien à M. 1000 mit je M. 500 Einzahlung. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: In der Regel im Juni. Bilanz am 31. März 1904: Aktiva: Vorschusskto 483 501, Debit. 279 037, Kontokorrentkto 822 542, Bankkto 2835, Effekten 156 100, Coup. u. Sorten 1159, Inventar 900, Grundstück 28 500, rückst. 7671, Kassa 74 101, Verlust 2241. – Passiva: A.-K. 125 000, „. 131589, Bankkto 49 141, Kredit. 1245 040, Sparkasse 233 087, Lombard 51 000, Zs. 23 610, Vortrag 121 Sa. M. 1 858 591. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 16 637, Abschreib. a. Grundstück etc. 400, Verlust a. Effekten 571, Abschreib. 87 614. – Kredit: Zs.- 15 303, Provis. 2429, zurückvergüt, Tant. 750, Verlust 86 741 chiervon durch Res. gedeckt 84 500). Sa. M. 105 223. Dividenden 1890 91–1903 1904: 8, 7, 9, 9, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 7½, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F). Liquidatoren: H. Schönfeldt, . F. Thomsen, E. A. Th. Aereboe. Aufsichtsrat: (6) Vors. A. Fr. Fock, J. F. Ohms, Fr. D. Mildenstein, 9 „ Bundies, C. H. Bathje. Vereinsbank zu Colditz'? Filialen in Rochlitz unter der Firma Rochlitzer Bank und in Penig unter der Firma Peniger Bank. Gegründet: 1891; hervorgeg. a. d. 1858 erricht. Kreditver. e. G. Letzte Statutänd. 25./9. 1903. Kapital: M. 500 000 in 494 Inh.-Aktien (Nr. 1–244 u. 251–500) à M. 1000 u. 30 Nam.- Aktien à M. 200. Urspr. M. 250 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 17./3. 1898 um M. 250 000; seit 1898/99 voll eingezahlt. Geschäftsjahr: 1/. –30./6. Gen.-Vers.: Spät. 30./9. Stimmrecht: 1–3 Aktien = 1 St., 4 Akt. = 2 St., 8 Akt, = 3 St., 12 Akt. = 4 St- u. s. f. Bilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Kassa 66 501, Vorschusskto 331 363, Debit. 1 083 560, Wechsel 72 095, Hypoth. 130 219, Effekten 140 110, Gewinn auf do. 6912, Mobil. 2724, In- Kkassokto 116 551, Utensil. 5344, Grundstücke 637 065. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 48 236, Neben-R.-F. 7116, reserv. Kursgewinn 3847, Kredit. 194 811, Einlagen 1 334 449, Hyp. Schulden 413 900, Bankkto 61 963, Gewinn 28.124. Sa. M. 2 3 448. Dividenden 1891/92– 1903/1904. 6, 6, 6, 5 „ % 7 „ .% Vorstand: H. Reinhardt, M. Urban. E H. W. Schmidt; Bevollmächtigter in Rochlitz: Emil Fischer; in Penig: Emil Naumann. Aufsichtsrat: (7) Vors. Osk. Gotischald, Stellv. Rich. Beyer. Hessische Bank Akt.-Ges. in Darmstadt. Wilhelminenstr. 14. Gegründet: 12./7. 1904; eingetr. 30./7. 1904. Gründer: Kaufm. Ludwig Müller, Bankier Wilh. Eschborn, Bankier Wilh. Fries, Kuf Dir. Cäsar Georg Häseler, Darmstadt: Ernst Krug, Stockstadt a. Rh. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Bank ist auch befugt, Grundstücke zu erwerben u. zu veräussern, doch bedarf sie hierzu stets der Genehm. des A.-R. Der Erwerb von Spekulationspapieren für die Bank ist untersagt. Welche Papiere als Spekulationspapiere zu betrachten sind, entscheidet der A.-R. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1905 gezogen. Direktion: Wilh. Eschborn, Wilh. Fries. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Kaufm. Albert Zobel, Giessen; Stellv. Kaufm. Ludw. Müller, PDr. med. Karl Brüning, Darmstadt; Kur-Dir. Cäsar Georg Häseler, Salzschlirf; Rechtsanw. Woilh. Grünewald, Giessen.