3 5 Flächeninhalt an eine Bankengruppe bezw. Gew. für M. 10 000 000 werkauft, die diesen Besltz um M. 4 000 000 lt. G.-V. v. 30./6. 1903 erhöht. Die Grubenfelder der Gewerkschaft Orne, von durch eine im Bau befindliche Bahn mit der Grubenbahn der Rombacher Hüttenwerke und 45 000 000 t geschätzt. Das Bergwerkseigentum der Rombacher Ges. erhöhte sich 1903/1904 durch den Zugang der Orne- Gruben um M. 12 066 344, die sonst. Anlagekonten um M. 3 619 273 115 044, Utensil. u. Mobil. 32 738. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth. (1909 fällig) 5 500 000. wurde erhöht 1890 um M. 1 000 000 (emittiert zu 120 %), lt. G.-V. v. 30./10. 1897 um M. 6 400 000, von denen M. 1 200 000 (emittiert zu 150 %) für 1897/98 u. M. 5 200 000 (emittiert zu 140 %) 1./10. 1699. Die Aktien Nr. 4801–10 000 = M. 5 200 000 erhielten bis 30. 6. 1900 auf geleistete Einzahlungen 4 % jährl. Bau-Zs. Die G. V. v. 7.5. 1901 beschloss fernere Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von M. 10 000 000, ab 1./7. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000. Ein Syndikat, be- der Gew. Orne u. im Zus. hang hiermit zur Ver mehrung der Betriebsmittel erhöhte die G.-V. 186 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Duas neben dem Hochofenwerk befindliche Stahlwerk ist mit den neuesten maschinelle Einrichtungen unter ausgedehnter Verwendung elektr. Antriebe versehen und seit 1./1. 1900 im Betrieb. Später ist noch ein Siemens- Maftin- Stahlwerk mit 3 Öfen, 2 Walzwerke für kleine Profile und Faconeisen und eine Gasmotoren-Anlage zur Ausnutzung der Hochofen- Gase hinzugekommen u. 1./3. 1904 die neue Giesserei der (% Die Fabrikanlagen . bedecken etwa 225 ha Grundfläche. Für Gehälter u. Arbeitslöhne wurden 1903 1904 M. 7 569 067 ausgegeben. Länge der Betriebsgeleise der eigenen elektrisch betriebenen Bahnen, ohne Seilbahnen ca. 25 Xkm. Es sind auf den Werken bezw. in Rombach, Stahlheim und Montois 198 Häuser für 742 Beamten-, Meister- und Arb.-Wohn. vorhanden; die Ges. unterhält 3 Konsumanstalten u. 2 Schulen. Sie ist bei dem 1899 gegründeten Rombacher Portlanq.- jementwerk A.-G., das seinen Betrieb 1./7. 1900 eröffnet hat, mit M. 200 000 beteiligt. Gegenwärtig sind 4 Eisenerz- Bergwerke im Betriebe; die vollständig aufgeschlossenen, dt Gruben haben einen Wert von M. 15 000 000. Der Vorst. der Rombacher Hüttenwerke wurde lt. G.-V. 1901 ermächtigt, die Ge. haften St. Paul, Grenze und Pauline auch formell 11 Ges. zu vereinigen, nach- dem sämtl. Kuxe der 3 Gewerkschaften in Besitz der Rombacher Ges. übergegangen waren. Besitz der 3 Gewerkschaften umfasst folgenden Flächeninhalt: St. Paul 764, 07 ha, Pauline 135,30 ha, Grenze 199,17 ha (zus. 1098,54 ha); sie sind so konsolidiert, dass der Ab einheitlich kann und wird den gegenwärtigen Bedarf der Ges. an Erzen noch mind. auf 50 Jahre decken. Die Ges. hat ferner zur Erweiterung ihres Bergwerksbesitzes die Option auf die ca. 750 ha umfassende, ihren Erzfeldern benachharte Erzkoncession Marengo 1./7. 1903 ausgeübt. Der Grubenbesitz inkl. der Orne-Gruben (s. unten) umfasst jetzt zus. 2770 ha. Die Ges. sicher te sich durch Bohrungen in günstiger geographischer Lage Kohlenfelder, die bei mässiger Teufe vorzugsweise die für den eig. Bedarf in Frage kommenden Qualitäten enthalten. Die Kohlenfelder, die 1904 durch Zukäufe e erweitert sind, sind vorerst ausser Betrieb, Produktion: 1898/99 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902/1903 1903/1904 Grubenförderung . .. . 458 335 582 076. 787 965 772 225 901 480. 1 438 446 Roheisen-Erzeugung . .. 151 730 174 119 264 208 326 039 386 521 408 854 %% .%„. 67 800 206 059. 293 671 354 552 378 240 Walzwerke: Halbfabrikate . . „ — 120 062 1990 304 % „ ..%. 58194 67 000 308 466 329 725 ..... 3 000 4 0005 3 500 33. 00 5 000% Versand an Stahlerzeugnissen 1901/1902–1903/1904: 280 645, 315 841, 317 577 t. Die Ges. gehört dem Stahlwerks- Verband, dem Deutschen Träger- u. Halbzeugverband, sowie dem Schienen- u. Schwellenverband an. Die Ges. schloss 1902 einen Vertrag betr. Ausbeutung der Orne-Erz-Gruben: Die Montan-Ges. Lothringen-Saar hatte ihre zu den Konc. Orne, Maulwurf u. Saar u. zu dem Teil der aufgeteilten Konc. Guter Nachbar gehörigen Bergwerke und Grubenbesitz von zus. 658 ha 40 a 23 qm, sowie die Konc. Willkommen u. Wallingen von zus. 259 ha 08 a 25 qm den Rombacher Hüttenwerken zum Kauf oder zur Ausbeutung anbot. Das Angebot ist von Rombach unter Ausbeding. eines Optionsrechts während 5 J. angenommen; mit Wirkung ab 1./1. 1903 wurden 999 Orne-Kuxe für M. 5 244 750 erworben u. das A.-K. zu diesem Zwecke denen 2 ganz, 1 zum Teil u. 1 noch nicht aufgeschlossen sind (2 Konc. sind ausserdem noch unverritzt), markscheiden mit den Grubenfeldern der Rombacher Hüttenwerke; sie werden dadurch mit dem Hochofenwerk verbunden. Die Ertragsfähigkeit der Gruben wird auf mind. gegen M. 2 573 988 Abschreib. Eröffnungs-Bilanz von Orne am 1. Jan. 1903: Aktiva: Grubenfelder 9 559 388, Grund- besitz 196 117, Wohngebäude 155 000, Betriebsgebäude 30 000, Masch. u. Dampfkessel 187 313, elektr. Lichtanlage 1400, Schachtanlage Saar 98 000, Pumpenschacht 125 000, Fahrmaterial Sa. M. 10 500 000. Kapital: M. 24 000 000 in 24 000 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 2 600 000 vom 1./7. 1900 ab an der Div. teilnehmen, einzuzahlen waren je 25 % 30./9. 1898, 15./1., 1./5. u. stehend aus der Berl. Handels- Ges. der Deutschen Bank u. dem A. Schaaffh. Bankver. im Verein mit den Grossaktionären der Rombacher Hüttenwerke, übernahm den grössten Teil der neuen Aktien, auf welche den Aktionären ein Bezugsrecht nicht zustand, fest, der Rest wurde bis Ende 1902 allmählich verkauft. 85 % des Kursgewinnes flossen Rombach, 15 % dem Syndikat als Entgeld für Stempel, Einführungskosten etc. zu. Zwecks Erwerb der Kuxe