Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 305 Res.-Stellungen 166 779, Hypoth. 300 000, R.-F. 360 000, allg. R.-F. 140 000, R.-F. f. Hypoth. 90 000, Prämien-Res. f. Unfallversich. 20 540, alte Div. 594, Tant. an Dir. u. Betriebsbeamte 30419, do. an A.-R. 12 857, Div. 180 000, Grat. 12 000, Unterst.-F. f. Witwen u. Waisen 10 000, nnag 9943. Sa. M. 3 451 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 135 121, Hypoth.-Zs. 12 000, Assekuranz- prämie 7415, Fuhrwerksbetrieb 7623, Abschreib. 43 960, Gewinn 254 919. – Kredit: Vortrag 6303, Gebäudeerträge 8429, Zs. 15 378, Fabrikat.-Gewinn 430 928. Sa. M. 461 040. HKurs Ende 1886–1904: 118.25, 150, 204.80, 230, 220.25, 217,210, 220.25, 228, 223, 261, 279, 5 10, 425, 362, 295, 285, 299.50, 319 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1903/1904: 8, 9½, 11, 13, 14, 14, 14, 13, 13, 16, 16, 18, 21, 21, 12,78,% Zahlbar spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: R. Oppelt, F. Knüttel, Stellv. A. Grüneberg, J. Reefschläger, Fr. Voelkel. Aufsichtsrat: (5) Vors. Hans von Adelson, Stellv. Komm.-Rat G. J. Raehmel, C. Schwartz, Geh. Reg.-Rat W. von Siemens, Gen.-Dir. J. Nolte. Zahlstellen: Charlottenburg: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank. Chemnitzer Strickmaschinen-Fabrik in Chemnitz. Gegründet: 27./4. 1885. Letzte Statutänd. 7./3. 1901. Zweck: Fabrikation von Strickmaschinen und Werkzeugmaschinen. Kapital: M. 90 000 in 90 Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis ult. 1900 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ZBilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Fabrikinventar 258 412, Patente 1, Masch. 107 996, Wechsel 2438, Kassa 385, Debit. 34 809, Verlust 27 256. – Passiva: A.-K. 90 000, Abschreib. 160 824, Accepte 8307, Vorschuss 116 202, Kredit. 55 963. Sa. M. 431 299. Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 39 929, Abschreib. 6376, Zs. 6383, Datente 1277, Reisekosten 2901, Handl.-Unk. 20 273. – Kredit: Masch.-Kto 49 883, Verlust 27 256. Sa. M. 77 141. Gewinn: 1899–1900: M. 29 162, 3177; 1900/1901–1903/1904: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: E. Fritzsche. Aufsichtsrat: Th. Rosenbrock, St. Biernatzki, Hamburg. Chemnitzer Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Joh. Zimmermann in Chemnitz. Gegründet: 8./11. 1871. Letzte Statutänd. 8./11. 1899. Übernahme der früheren Zimmermann- schen Fabrik, welche 1843 als erste Werkzeugmaschinenfabrik in Chemnitz errichtet wurde. Zweck: Erbauung von Werkzeugmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen, sowie Präcisions- dampfmaschinen, System Wheelock. Die Ges. fertigt als Specialitäten: W erkzeug- maschinen zur Bearbeitung von Holz, Metall und Eisen, Dampfhämmer, Ventilatoren, Specialmaschinen für Geschütz- und Geschossfabrikation, Specialmaschinen für Gewehr- und Torpedofabrikation, Specialmaschinen für Nähmaschinenfabriken, Transmissionen. Dier Grundbesitz der Ges. besteht in ca. 110 000 qm Grundstücken an der Rochlitzer u. Mühlenstrasse, sowie Emilienstrasse, wovon ca. 35 300 qm auf die Gebäude und Hof- räume entfallen. Auf dem Grundstück Emilienstrasse befinden sich der Dampfmaschinen- bau, in einem 1898/99 aufgeführten Neubau der Drehbankbau, ferner die Eisengiesserei, Ssowie 5 Wohnhäuser für Beamte u. Arbeiter. Arbeiterzahl ca. 1000. In den letzten Jahren machte sich Mangel an Aufträgen fühlbar. Der Abschluss 1903/1904 ergab eeinschl. M. 98 549 Abschreib. M. 72 249 Verlust, der auf R.-F. abgeschrieben wurde. Bestand des R.-F. noch M. 317 750. Kapital: M. 5 400 000 in 18 000 Aktien à Thlr. 100 = M. 300. Das urspr. A.-K. von M. 6 000 000 wWurde in 1872/73 auf M. 7 200 000 erhöht, dann in 1875/76 durch Rückkauf von M. 1 800000 auf den jetzigen Betrag reduziert. Die G.-V. v. 14. Jan. 1888 beschloss weitere Herab- setzung des Kapitals um M. 500 000 durch Rückkauf von Aktien zum Preise von nicht über 74 % des Nominalbetrages; der Beschluss konnte bisher nicht ausgeführt werden. Bei Kapitalerhöhungen über M. 7 200 000 hinaus haben die Firma M. Schie Nachf. in Dresden und die Inhaber von Aktien ein Bezugsrecht al pari je zur Hälfte, bei Kapital- erhöhungen unter M. 7 200 000 steht nur den jeweiligen Aktionären ein Bezugsrecht zu. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 4 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handl.-Unk.-Kto zu buchenden festen Vergüt. von M. 10 000), Rest Super-Div. bezw nach. G.-V.-B. Die Gesamtabschreib. auf die Anlagewerte betrugen bis Ende Juni 1904 rund M. 6 232 969. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Grundstücke 1 271 913, Gebäude 1411 664, Arbeitsmasch. u. Treibriemen 1 044 592, Wasserleit., Dampfheiz. u. Beleucht. 46 618, Werkzeuge u. Utensil. 138 550, Modelle u. Zeichn. 300 000, Pferde u. Wagen 3569, vorausbez. Feuerversich. u. Unfall- Prämie 12 507, Kassa 5502, Wechsel 22 371, Effekten 658 265, Bankguth. 6644, Aussenstände 521 740, Masch. u. Masch.-Teile u. Material. 643 692. – Passiva: A.-K. 5 400 000, R.-F. 390 000, Ern.-F. f. Modelle 37 975, Unterst.-F. 67 161, Unfallversich.-F. 20 000, alte Div. 420, Rückstell. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1904/1905. II. 20