Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 2 750 000 gebracht ist), übernommen von einem Konsortium zu 107 %, angeboten den Aktionären 4: * 16.–30./4. 1904 zu 112 %; Agio mit M. 20 273 in den R.-F. HAhnleihe: M. 800 000 in 4 % Hypoth.-Oblig. v. 1896, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 % Z88, 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit jährl. M. 25 000 durch Ausl. im März/April auf 1./7., kann verstärkt, auch ganz gekündigt werden. Sicherheit: I. Hyp. in Höhe von M. 900 000 auf einen Teil des Grundbesitzes der Ges. zu gunsten der Zahlst.: Bremen: Deutsche Nationalbank. In Umlauf Ende Juni 1904 M. 675 000. Kurs in Bremen Ende 1896–1904: 102, 102.50, 102, 99.50, 98, 97.50, 101.50, 102.50, 103.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (jährl. mind. M. 6000 garantiert), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Grundeigentum einschl. Trockendocks 2 070 100, Ge- bäude 578 000, Masch. u. Apparate 906 200, Modelle 19 800, Mobil. 3, Werkzeuge u. Utensil. 189 300, Rohmaterial. 382 905, in Arbeit befindl. Gegenstände 484 782, Kassa 21 045, Effekten 46 235, Patente 10 000, Debit. 1 105 309, vorausbez. Versich. 3816. – Passiva: A.-K. 2 750 000, Hypoth.-Anleihe 675 000, Hypoth. 275 000, R.-F. 119 990 (Rückl. 6717), Spec.-R.-F. 80 000, Be- amten- u. Arb.-Unterst.-F. 20 054, Kredit. 1 383 823, Anzahl. auf Neubauten 356 400, Unk.- Vortrag 18 286, Div. 110 000, Tant. 17 533, Vortrag 11 408. Sa. M. 5 817 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 208 936, Instandhaltung 31 695, Anleihe- Is. 28 000, Gewinn 145 659. Kredit: Vortrag 11 306, Betriebsgewinn 402 984. Sa. M. 414 290. Kurs Ende 1903–1904: 139.75, 126.30 %. Zugelassen M. 2 200 000 im Nov. 1902, davon aufgelegt bei der Berl. Zahlstelle M. 1 000 000 6./1. 1903 zu 112.50 %. Notiert in Berlin u. Bremen. Seit Okt. 1904 sind sämtl. Stücke lieferbar. Dividenden 1895/96–1903/1904: 10 ⅝, 7½, 0, 0, 8, 10, 10, 10, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Seebeck; Stellv. Ferd. Niedermeyer, Ing. Wilh. Lühring. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. C. H. Gildemeister, Consul C. A. Jacobi, Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. C. Bulling, Bremen; Heinr. Rathjen, Bremerhaven; Fritz Andreae, Hauptmann a. D. Albrecht Heese, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Bremen: Deutsche Bank; Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H. Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 3./7. 1872; eingetr. 12./7. 1872. Letzte Statutänd. 26./9. 1900. Zweck: Neubau u. Reparatur von Schiffen u. Fahrzeugen aller Art, Dockbauten, Masch.-Bau, Kesselschmiede, Giesserei etc., sowie Dock- u. Schiffahrtsbetrieb. Beamte, Meister u. Arbeiter bis zu 3000. Die Ges. hat nunmehr die projektierte neue Werftanlage vollständig ausgebaut u. neben der-alten in Betrieb genommen. Zur Ablieferung kamen 1900/1901–1903/1904: 7, 8, 7, 14 Schiffsneubauten und –, 1, 2 (Hälften), 1 (Sektion) Schwimmdocks mit 40 015, 30 750, 35 906, 36 967 Br.-Reg.-Tons; das Schwimmdock der Ges. nahm 1903/1904 100 Schiffe auf (88 im Vorjahre). Seit Bestehen der Ges. bis Ende Juni 1904 sind von ihr im ganzen 238 Dampfer Segler und Leichter, Schwimmdocks mit 442 354 Br.-Reg.-Tons fertiggestellt. Arbeiterzahl 1903/1904 durchschn. 2614 Mann, Löhne M. 3 167 656. Die Werft hat eigenen Grundbesitz von rund 102 000 qm und ein Benutzungsrecht auf das der Wasserfläche durch Aufschüttung abgewonnene Areal von rund 76 800 qm. Die Anlagen befinden sich unmittelbar an der für grosse Seeschiffe erreichbaren Flensburger Foöhrde und sind durch eigenes Geleise mit der Hafenbahn und dem Eisenbahnnetz direkt verbunden. Dem Betriebe dienen 423 Eisen- u. Holzbearbeitungsmasch., 9 Dampf- u. Luft- druckhämmer, 1 grosser Uferkran von 100 t Tragfähigkeit, 1 elektrisch betrieb. Uferkran von 10 t Tragfähigkeit, 61 Lauf-, Schwing- u. fahrbare Dampfkräne, 14 Gebläse, 3 grosse Cupol- öfen, 2 Platten- u. 3 Winkel-Glühöfen etc. Ausser einer Reihe Motoren sind im Betriebe ver- wendet: 19 stationäre Dampf-, Druck-, Kraft- u. Lichtmasch. von 2000 ind. HP. mit 12 Dampf- kesseln. Die Beleuchtung ist durchweg elektrisch. Das Etabliss. umfasst die eigentl. Schiffsbau-Abteilung, dann Schlosserei, Schiffsschmiede, Sägemühle, Tischlerei, Bildhauerwerkstatt und Malerei, Blockmacher und Riggerwerkstatt, 6 Helligen und ein einseitig offenes Schwimmdock. Das Schwimmdock besteht aus 2 Hälften von je 140 Fuss Länge u. kann Schiffe bis zu 3500 Br.-Reg.-Tons aufnehmen. Hieran schliesst sich die Maschinenbau-Abteilung Kesselschmiede, Modelltischlerei, Giesserei, Masch.- und Kupferschmiede. Die Werft hat zus. 65 Gebäude u. Lagerschuppen. Abschreib. bis Ende Juni 1904 M. 3 761 611. Die Anlagekonten wiesen 1902/1903 hauptsächlich infolge Ausbaues der neuen Werft M. 1 324 869 Zugänge auf, 1903/1904 wurden für Neuanlagen M. 524 725 aus- gegeben. Kapital: M. 3 300 000 in 2200 Aktien Ser. I–V (Nr. 1–2200) à M. 1500. Urspr. M. 675 000, erhöht 1874 um M. 675 000, 1875 um M. 420 000 (auf M. 1 770 000), weiter erhöht lt. G.-V.-B. vom 27. Febr. 1891 um M. 240 000, angeboten den Aktionären zu 110 %. Die Erhöhung diente zum Bau einer Dockanlage. Ferner lt. G.-V.-B. vom 7. Juni 1900 noch M. 1 290 000 (auf M. 3 300 000) in 860 Aktien zu M. 1500 mit halber Div.-Ber. für 1900/1901, übernommen von der Filiale der Dresdner Bank zu Hamburg zu 162.50 %, angeboten davon 670 Stück den Aktionären 15.–29. Juli zu 165 % Zs. franko Zs. per 30. Juni 1900,