226 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 4 % Hypoth.-Pfandbr.: Serie VII M. 15 000 000 von 1904; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. nicht vor 1914, sonst Ausl. u. Künd. wie bei Serie VI. In Umlauf Ende 1904: M. 167 500. Kurs in Dresden Ende 1904: 103.50 %. Zu- gelassen in Dresden im Sept. 1904, erster Kurs am 1./11. 1904: 103.50 %; eingeführt in Leipzig 2./11. 1904 zu 103.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. enthält, b) 5 % zum Sonder-F. zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bis zur Erfüllung des 20. Teiles vom Kapital- betrage der jeweilig umlaufenden Pfandbr., dann c) nach Abzug sämtl. Abschreib. u. Rückl. 6 % Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf d) 4 % Div., vom verbleib. Betrage e) 10 % Tant. an Reest zur Verf. der ÖG.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 193 335, Bankguth. 4 285 384, Guth. gegen Sicherheiten 1 264 000, div. Debit. 99 617, Effekten 559 238, Hyp.-Forder. 110 601 098, Bankgebäude 637 372, Immobil. 115 000, fäll. Hypoth.-Zs. 989 247, Mobiliar 100. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 255 304, Spec.-R.-F. 290 360 (Rückl. 45 420), Pfandbr. 105 126 600, do. Zs.-Kto 816 750, Vorträge auf Pfandbr.-Geschäftskto 195 394 (Rückl. 100 000), do. auf Zs.-Kto 120 622, Beamten-Pens.-F. 98 985 (Rückl. 10 000), Kredit. 87 174, z. ausserord. R.-F. 30 000, Abschreib. auf Bankgebäude 30 000, Div. 559 750, do. alte 210, Tant. an Vorst. u. Beamte 37 218, do. an A.-R. 23 333, Vortrag 72 688. Sa. M. 118 744 393. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 3 714 912, Geschäfts-Unk. 100 369, Steuern u. Abgaben 53 694, Anfertig.- u. Börseneinführ.-Kosten 36 018, Gewinn 908 410. – Kredit: Vortrag 94 909, Hypoth.-Zs. 4 374 466, Verw.-Kostenbeiträge 3214, Provis. 154 191, Zs. 173 093, Zs. auf Effekten 13 530. Sa. M. 4 813 406. Kurs der Aktien: Aufgelegt 22./1. 1896 zu 115 %. Ende 1896–1904: In Dresden: 118, 130, 132.75, 120, 119, 120, 131.75, 147.25, 142.50 %. – In Leipzig: 118, 129.75, –, 121, 119, 120.130, 147, 142.50 %. – In Berlin Ende 1904: 142.25 (neue 138.50) %. Die Einführ. in Berlin erfolgte im Aug. 1904. Erster Kurs der alten Aktien 18./8. 1904: 142.75 %, der neuen Aktien 138.50 %. Dividenden 1896–1904: 5, 6, 6, 6.72, 7, 7, 7, 7, 7 %. Div.-Verj.: 3 J. (K.) Königl. Kommissare und zugleich Treuhänder: Königl. sächs. Minist.-Dir. Geh. Rat Merz; Stellv.: Geh. Reg.-Rat Steglich, vortrag. Rat im Minist. des Innern. Direktion: Feodor Lange, Landgerichtsrat a. D. Armin Baltzer. Prokuristen: E. Helwig, F. Pallmann, K. O. Ohnsorge. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Komm.-Rat Konsul Gg. Arnstädt, Stellv. Komm.-Rat Franz Mackowsky, Bank-Dir. Konsul Gust. Klemperer, Geh. Justizrat Hugo von Schütz, Wirkl. Geh. Rat Otto Meusel, Exc., Dresden; Geh. Komm.-Rat Sieskind-Sieskind, Leipzig; Rentier S. Haber- land, Berlin. Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine: Dresden: Eigene Kasse, Dresdner Bank (u. deren Filialen), Sächsische Bank (nebst Filialen); Berlin: Dresdner Bank, S. Bleichröder; Leipzig: H. C. Plaut; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. „ Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863. Letzte Statutänd. 8./11. 1899 (bestätigt am 27./12. 1899), 14./11. 1900 (bestätigt 26./8. 1901), 19./3. 1902 (bestätigt 2./5. 1902) u. 17./3. 1905, Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weitergestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 000 000, 1893 auf M. 12 000 000 und 1896 auf M. 15 000 000 (3000 Aktien emittiert mit 155 %). Die G.-V. v. 14./11. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, mit Div.-Recht ab 1./5. 1901, angeboten den Aktionären 2.–20./4. 1901 zu 160 % (auf 15 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 19./3. 1902 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 18 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./9. 1902, angeboten den Aktio- nären 23./8.–6./9. 1902 zu 165 % plus M. 34 Aktienstempel (auf 8 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 17./3. 1905 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 20 000 000) in 2000 Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1905, die den alten Aktionären 9: 1 v. 10.–26./6. 1905 zu 184 % plus M. 38 für Aktienstempel zur Verf. gestellt wurden. Die Aktien können auf Namen umge: schrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. in Klasse I. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Die Kommunal-0blig. sind in Preussen zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Ende 1904 von Pfandbr. in Umlauf M. 379 290 900 (Hyp.-Bestand M. 396 425 450, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt), wovon M. 197 293 900 zu 4 % u. M. 181 997 000 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Jahrg. 1891/94). In Umlauf Ende 1904 M. 79 685 900. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1894–1904: In Frankf. a. M.: 104.70, 103.70, 101.60, 100.50, 100.10, 100, 99, 99.80, 100.90, 101.10, 100.70 %. In Berlin eingef. 2. 1. 1892 zu 101.50 %; Kurs daselbst Ende 1894–1904: 104.75, 103.90, 101.50,