.!U .¾c¼ c8 ½f 2299.................... Hypotheken- und Kommunal-Banken. 23* Von diesen, seitens der Fürstl. Landesregierung mit der Mündelmässigkeit versehenen Oblig. waren Ende 1904 M. 76 600 in Umlauf. Grundrentenbriefe: Die Fürstl. Reuss. Regierung hat den Grundrentenbriefen, welche im gleichen Masse durch Ausl. und Rückzahlung zu tilgen sind, wie die allmähliche Tilg. der Rentenkapitale sich vollzieht, den Charakter der Mündelmässigkeit beigelegt, hierbei aber vorgeschrieben, dass die gegen Rentenbestellung hinzugebenden Kapitalien 50 % desjenigen Wertes nicht überschreiten dürfen, welchen, die mit Rente zu belegenden Grundstücke schon vor der Ausführung der betreffenden Meliorationen (Strassenherstel- lungen u. dergl.) gehabt haben. Es tritt mithin dem für das Rentengeschäft fest- zjustellenden Beleihungswerte der Grundstücke der durch die ausgeführte Melioration herbeigeführte Mehrwert erst nachträglich noch hinzu, sodass die Beleihungsgrenze auch in den alleräussersten Fällen thatsächlich noch weit unter 50 % des im Hinblick auf die ausgeführte Melioration bestehenden Neuwertes bleibt. Übrigens steht in Wahrheit das hingegebene Kapital in den allermeisten Fällen schon nur einem geringen Bruch- teile desjenigen Wertes gleich, welchen das mit Rente belegte Grundstück im unbebauten Zustande hat, sodass durch die nachfolgende Bebauung des Grundstücks die Sicherheit der Rente noch weiter wesentlich erhöht wird. – Ende 1904 befanden sich in Umlauf: M. 18 879 100, der Gesamtbetrag der gegen Erwerbung von Grundrenten zur Auszahlung gebrachten Rentendarlehen belief sich auf M. 21 550 615. 3 % Grundrentenbriefe von 1896, Reihe I: M. 3 000 000. In Umlauf Ende 1904: M. 377 000; Stücke à M. 2000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. M. 400 000 aufgelegt am 30./12. 1896 in Dresden zu 92.50 % und noch M. 400 000 am 17./6. 1897 zu 92.75 % in Dresden u. Gotha. Kurs Ende 1896 –1904: –, 92, 90, 85.50, 81.25, 80, 85.50, 87, 88 %. Notiert in Dresden. 3½ % Grundrentenbriefe von 1898, Reihe II: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1904: M. 821 700; Stücke à M. A 300, B 500, C 1000, D 3000. Zs. 1./4. u. 1./10. Ausl. in dem- selben Masse, in welchem die gegen Rente hingegebenen Kapitalbeträge, welche als Grund- lage der Rentenbriefe dienen, getilgt werden. Kurs Ende 1898–1904: In Berlin: 99.80, 94, 90, 90, 95.25, 97, 96 %. Davon aufgelegt M. 2 000 000 6./6. 1898 zu 99.75 %. – In Dresden: 99.50, 94.50, 90.50, 90, 95.25, 97, 96 %. 4 % Grundrentenbriefe von 1899, Reihe III: M. 20 000 000. Stücke à M. 200, 500, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausl. in demselben Masse, in welchem die gegen Rente hingegebenen Kapitalbeträge, welche als Grundlage der Rentenbriefe dienen, getilgt werden. In Umlauf Ende 1904: M. 17 680 400. Aufgelegt je M. 5 000 000 am 29./5. 1899 zu 14100.50 %, am 18./12. 1899 zu 99 %, am 12./6. 1900 zu 98.25 %, am 16./3. 1901 zu 98 %. Erster Kurs am 5./6. 1899 zu 100.60 %. Kurs Ende 1899–1904: In Berlin: 99.50, 98.25, 995.10, 100.10, 101.50, 101.50 %. – In Dresden: 99.50, 98.25, 94.75, 100.10, 101.50, 101.50 %. Auf den Betrag verloster, noch nicht vorgelegter Grundrentenbriefe vergütet die Bank bis auf weiteres 2 % Deposital-Zs. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., hierauf 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Ausser der Tant. erhält der A.-R. eine unter den Verwaltungskosten zu ver- rechnende feste Vergütung, welche so viel mal M. 1500 beträgt, als die höchste im Ge- schäftsjahre thätig gewesene Mitgliederzahl mehr eins ausmacht. Als Gebühr für die Genehmigung zur Ausgabe von Inh.-Papieren sind der Ges. von der fürstl. Reg. auferlegt worden: 1) M. 8000 jährl., wenn das eingez. Kap. bis M. 6 000 000 be- trägt; M. 15 000, wenn es bis M. 12 000 000, wobei jedoch dieser Betrag für die Jahre 1898–1906 auf M. 10 000 herabgemindert worden ist, solange das eingez. A.-K. M. 7 500 000 nicht übersteigt, und M. 25 000, wenn es bis zu M. 18 000 000 beträgt, während für den Fall. dass es M. 18 000 000 übersteigt, die Bestimm. der Abgabe vorbehalten bleibt. 2) 5 % der- jenigen Summe, welche die Ges. über 4 % hinaus für das abgel. Jahr an die Aktionäre verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kassa 63 644, Reichsbankguth. 88 881, Bankguth. 1 060 413, Schuldner 109 893, Staatsp. 557 893, do. des R.-F. 168 843, Wertp. des Pens.-F. 65 000. Wechsel 307 862, Hypoth.-Darlehen 38 594 114, Komm.- do. 352 090, Renten- do. 21 550 615, fällige u. anteilige Darlehens-Zs. etc. a) Hypoth.-Darlehen 383 141, b) Komm.-Darlehen 4950. c%) Renten 425 033; Grundstück in Nürnberg 44 865, Bankgebäude 188 238, Inventar 5089. — Passiva; A.-K. 7 500 000, R.-F. 186 327 (Rückl. 18 361), 3½ % Pfandbr. 2 713 900, 4 % do. 33 299 700, Komm.-Oblig. 76 600, Grundrentenbriefe 18 879 100, verloste do. 11 350, fällige Coup. u. Zs.-Anteile 556 488, Bareinlagen 152 557, Gläubiger 43 482, vorausbez. Zs. u. An- nuitäten etc. 1828, Res.-Kto (veräusserte Grundstücke) 7522, Beamten-Pens.-F. 72 774 (Rückl. 5000), Tant. 16 142, Grat. 10 000, Div. 337 500, do. alte 3580, Staatsabgabe 1875, Vortrag 99 840. Sa. M. 63 970 569. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Allg. Unk. 149 312, Staatsaufsicht, Steuern etc. 57 090, Pfandbr.-Zs. 1 369 853, Zs. auf Grundrentenbriefe 767 152, do. auf Komm.-Oblig. 2663, do. auf Bareinlagen 6989, Kursverlust auf Wertp. 12 234, Pfadbr.-Disagio 10 730, Abschreib. 5538, Gewinn 488 719. – Kredit: Vortrag 121 486, Hyp.-Zs. 1 560 628, Komm.-Darlehens-Zs. 13 309, Renten- do. 926 406, Zs. auf Wertp. etc. 110 239, Provis. 32 046, erstmal. Verwalt.-Kosten- beiträge 41 181, lauf. Verwalt.-Kostenbeiträge 64 985. Sa. M. 2 870 283. Kurs Ende 1896–1904: Aktien: In Berlin: 106.25, 106.90, 114.10, 109.60, 103, 84.50, 81.50, 90.60, 94 %. – In Frankf. a. M.: 106.50, 107, 114.10, 109, 103, 84.50, 81.90, 90.80, 93 %. – Auf-