416 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 25 % = M. 750, also in Sa. mit M. 750 000 Einzahlung. Niemand darf mehr als 100 Aktien besitzen, deren Übertragung der Genehm. des A.-R. unterliegt, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Urspr. A.-K. M. 1 500 000 mit 25 % Einzahl., erhöht lt. G.-V. v. 12./1. 1904 um M. 1 500 000 in 500 Aktien à M. 3000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904, ebenfalls mit 25 % Einzahl. = M. 750, übernommen von einem Konsortium zu M. 825, angeboten den Aktionären 23./1.–8./2. 1904 zu M. 840 plus 4 % Zs. von M. 750 ab 1./1. 1904. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kap.-R.-F., event. besond. Rückl.; ist der Kap.-R.-F. erfüllt, dann Dotation eines Res.-Disp.-F., der auch zur Ergänzung der Aktien-Div. Verwendung finden kann; alsdann vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Aktien-Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bei Zahlung von mind. 4 % Div. erhält der A.-R. ausser obiger Tant. noch eine feste Jahresvergüt. von M. 6000. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Aktienwechsel 2 250 000, Effekten 385 637 „Hypoth. 362 000, Grundstück 457 203, Inventar 1, Kassa 7773, Bankguth. 256 181, Guth. bei andern Versich.-Ges. 93 904, do. bei Agenten 353 530, Debit. 16 588. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 26 000, Kapital-R.-F. 223 889 (Rückl. 49 593), Prämien-Res. 226 051, Schaden- do. 370 453, Res. f. Kosten etc. 25 000, Guth. b. and. Versich.-Ges. 179 110, do. bei Agenten 470, Kredit. 21 427, Beamten-Pens.- u. Unterst.-Kasse 3000, Div. 90 000, Tant. 17 407. Sa. M. 4 182 817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämien-Res. a. 1903 110 000, Schaden- do. 266 122, Res. f. Kosten etc. do. 12 500, Prämieneinnahmen 3 721 230, Policegelder 167, Eingang auf Dubiose 331, Aktienübertrag.-Gebühren 162 „Kapitalerträgnis 45 958, Haus- do. 5857, Kurs- gewinn 1110, Gewinn a. Aktienausgabe 26 129. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 2708 853, bezahlte Schäden 528 676, Agenturprovis. u. Unk. 69 790, Prämien-Res. 226 051, Schaden- do. 370 453, Res. f. Kosten etc. 25 000, Verwalt.-Unk. 78 270, Steuern 7613, Kursverlust 5703, Abschreib. 9156, Gewinn 160 000. Sa. M. 4 189 566. Kurs Ende 1886–1904: M. 1120, 740, 875, 950, 850, 675, 540, 625, 600, 710, –, 675, 800, 850, 850, 825, 1150, 1350, 1125. Kurs pro Stück in Mark für die Einzahl. ausser der zu über- nehmenden Wechselverpflichtung. Eingeführt 2./1. 1886 durch das Berl. Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co. Seit Nov. 1904 sind alle Stücke lieferbar. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1904: 8, 0, 5, 5, 0, 0, 2, 5, 5, 5, 6, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Schipmann. Prokuristen: W. Boecker, H. Schipmann jr., O. Genschel. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Komm.-Rat Wilh. Kopetzky, Stellv. S. Sobernheim, Engelb. Rhodius, Eug. Ellon, Jos. Heymann, Siegm. Pincus, Dr. Curt Goldschmidt, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. Deutsche Transport-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin, C. Burgstrasse 22, I. Gegründet: 14./4. 1871. Konc. ab 20./7. 1871. Letzte Statutänd. 4./4. 1905. Zweck: See-, Fluss- u. Landversich., sowie Rückversich. aller Art für eigene Rechnung. 1902 erwarb die Ges. zus. mit ihrer Tochteranstalt, der Deutschen Mit- u. Rückversich.-Ges. in Berlin die Grundstücke Charlottenstrasse 29/30 in Berlin, auf welchen ein Geschäftshaus errichtet ist. Kapital: M. 1 200 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 2400 mit 50 % = M. 1200, zus. M. 600 000, Einzahlung. Urspr. M. 1 500 000 in 500 Aktien à M. 3000 mit 20 % Einzahlung, 1881 wurdlen weitere 13½ % eingefordert, 1882 wurden die Aktien zur Tilg. der Unterbilanz auf M. 2400 mit 26à % Einzahlung herabgesetzt. 1898 bezw. 1903 wurden dem Disp.-F. M. 80 000 bezw. M. 200 000 entnommen u. als neue Einzahlung auf die Aktien (= M. 160 = 6 % bezw. M. 400 = 16.¼ % per Aktie) gutgeschrieben. Die G.-V. kann Erhöhung auf M. 3 000 000 beschliessen. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr als 50 besitzen darf, ist von der Ge- nehmigung des A.-R. abhängig, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann; auch weisse Übertragungen müssen gestempelt sein. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerh. 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber nachzuweisen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F. bis M. 300 000 (ist erfüllt), event. Dotierung von Sonderrückl. etc., alsdann vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. neben M. 4000 fester 9 ahresvergüt., Rest Super-Div. Ist der R.-F. er- füllt, so wird statt dessen ein Reserve-Disp.-F. dotiert nach Bestimmung des A.-R. In Jahren, in denen nicht mind. 4 % verteilt werden, fällt die Jahresvergüt. von M. 4000 für den A.-R. fort. Der Res.-Disp.-F. kann zur Ergänzung der Div. sowie zu neuen Einzahlungen auf die Aktien verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Aktienwechsel 600 000, Effekten 186 054, Hypoth. 642 850, Grundstück 914 406, Inventar 1, Kassa 9401, Bankguth. 250 989, Debit.: Ges. 279 200, Agenturen 480 229, Debit. 84 765. – Passiva: A.-K. 1.200 000, Hypoth. 52 000, Kapital-R.-F. 300 000, Disp.-F. 144 010 (Rückl. 36 506), Prämien-Res. 226 051, Schaden- do. 544 826, Res. f. Kosten etc. 25 000, Guth. and. Ges. 514 921, von Agenturen 677, Kredit. 316 915, Beamten- Pens.- u. Unterst.-Kasse 3000, Div. 100 000, Tant. 20 494. Sa. M. 3 447 895.