Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 601 Produktion in Gleiwitz: 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902/1903 1903/1904 Flussstahlblöcke u. Rohschienen . . 55 750 39 619 29960 Nicht mehr Halbfabrikate, Knüppeln u. Stürzen 5 4 826 3028 3 208 ver- ..66B6666666...... „ 8 66 43 599 40126 öffentlicht. Versand an Fertig- u. Halbfabrikaten „ 60072 43 396 44504 48 646 64 603 WIlt. . II1.13 763627 9512 902 7 843 504 8 755 807 11 245 080 Die Ges. ist mit Rbl. 5 230 000 Aktien bei der A.-G. Sosnowicer Röhrenwalzwerke und Gißenwerke beteiligt. Die Sosnowicer Werke, errichtet von Oscar Huldschinsky u. seit 12./2. 1898 A.-G., mit anfänglich Rbl. 3 000 000, jetzt Rbl. 6 000 000 A.-K. (Div. 1897/98–1903/1904: 18. 20, 18, 16, 10, 9, 14 %), arbeiten mit 8 Öfen zur Herstell. von Röhren, einer Fittingsfabrik mit Veoeobenbetrieben, einem Stahlwerke mit 2 Siemens-Martinöfen mit einer Produktionsfähigkeit von ca. 33 000 t, einer Walzwerkanlage für Grob- u. Feinbleche u. Universaleisen mit einer Produktionsfähigkeit von ca. 25 000 t. In Zawierzie (Russisch Polen) wurde 1901 ein neu- erbauter Hochofen angeblasen; Produktion ca. 40 000 t jährlich. Daselbst ist 1903 auch ein Walz- u. Martinstahlwerk errichtet. Der Grundbesitz in Sosnowice beträgt ca. 79 056 qm, in Zawierzie 1 081 582 qm; Zahl der Beamten u. Arbeiter zus. ca. 2850. Kapital: M. 20000000 in 20000 Aktien (Nr. 1–20 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, eerhöht lt. G.-V.-B. vom 30. März 1896 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, an ÖOscar Huldschinsky zu pari überlassen, wofür eine zu seinen gunsten eingetragene Hluypothek gelöscht wurde; fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 17./3. 1898 um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000, von denen 10 000 ab 1./7. 1897, 5000 ab 1./7. 1898 div.sber., übernommen von Oscar Huldschinsky zu pari zuzügl. aller Em.-Kosten. Auleihe: M. 2 500 000, vorgeschossen seitens dés Vorbesitzers Oscar Huldschinsky. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kurs Ende 1898–1904: 163, 161.75, 120, 86, 101.25, 112.25, 140.50 %. Aufgelegt M. 5 000 00)) (GAktien Nr. 1–5000) 12./5. 1898 zu 165 %, ferner zugelassen M. 15 000000 Aktien (Nr. 5001 bis 2090 000) im April 1899. Notiert in Berlin und in Breslau. Dividenden 1894/95–1903/1904: 11. 15, 15, 12, 12, 12, 4, 0, 3, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Niedt, Gleiwitz: Stellv. Sieg. Nathan, Sosnowice. Prokuristen: Max Ehrlich, Berthold N othmann, Oskar Schlesinger. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Oscar Huldschinsky, Stellv. Jul. Reichenheim, Rechtsanw. Dr, Wittkowsky, Bank-Dir. Rud. Koch, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Filialen; Breslau: Schles. Bankverein u. Filialen. Akt. Ges. Schalker Gruben- u. Hütten Verein, Gelsenkirchen mit Abteilung Vulkan in Duisburg u. Abteilung Zeche Pluto in Wanne. Gegründet: 30./10. 1889; eingetr. 8./11. 1889. Letzte Statutänd. 17./5. 1900 u. 28./10. 1904 Zweck: Bergbau auf eigenen oder erpachteten Gruben, Verhüttung resp. Verwertung der Mineralien, insbes. der Betrieb von Hochöfen zur Produktion von Roheisen und dessen teilweise Weiterverarbeitung zu Röhren, Tübbings und sonst. Gusswaren, Verarbeitung der * beim Hochofenbetrieb gewonnenen Nebenprodukte für den Handel und Konsum. Die Ges. besitzt auf einem Areal von ca. 400 Morgen: 6 Hochöfen (wovon 1903/1904 3–4, zuletzt 3 im Leuer, produzierten Roheisen u. Ferromangan), 3 Koksöfenbatterien mit zus. 126 Koksöfen, köhren- u. 3 Facongiessereien mit 20 Kupolöfen u. eine Schlackensteinfabrik in Gelsenkirchen, 192 Eisensteingrubenfelder in Nassau, Hessen, Bayern und Preussen, ferner 414 Kuxe der Gewerkschaft Viktor; diese hat 2 Schächte im Betrieb, der 3. u. 4. sind in der Anlage begriffen. Kohlenförderung 1900–1904: 508 417, 589 346, 595 860, 597 264, 2 t. (Koks 1903/1904: 154 876t.) Ausbeute sind 1902 u. 1903 im ganzen je M. 200 000 werteilt. 1904 M. 400) 000. Gesamt- Srbsse des Grubenfeldes Viktor 36 508 800 qm. 1897 Vereinigung nit der A.-G. Vulkan in Duisburg (s. unter Kapital), welches Werk haupt- Aechlich Roheisen produziert; dasselbe besitzt eine am Duisburger Hafen gelegene Hochofen- lage in Duisburg-Hochfeld mit drei Hochöfen (wovon 1903/1904 zwei im Betrieb), in denen oheisen u. Ferrosilicium hergestellt werden; auch befindet sich daselbst eine Kokerei mit Koksöfen; ferner verschied. Eisensteingruben im Siegenschen, bei Neuwied, bei Olsberg in estf. in Nassau u. im Odenwalde. — Arbeiterzahl auf beiden Hochofenanlagen und in der Giesserei 1903/1904: 2538, 1904 II. Sem. 2384 Mann. An Erzen, Kalksteinen und Koks wurden 1900 1901-1903/1904: 1 041 836, 912 607, 882 432, 1 298 446 (18 Mon.) t verschmolzen. Auf den Ausbau der Werke einschl. Zeche Pluto (s. unten) wurden 1900/1901–1903/1904 erwandt M. 3 094 827, 2 108 270, 943 538, 2 605 558 (18 Mon.). Arealvermehrung 1903: 6152,18, 617,55, 981,42 a. Gesamtgrundbesitz einschl. Pluto etwa 1731 wert der sämtl. Anlagen einschl. Pluto Ende 1904 M. 29 737 593. Gesamtsumme ngliederung der Bergbau-Ges. Pluto statt. Den Aktionären dieser ium das Anerbieten gemacht worden, v. 6.–30./6. 1899 für Pluto- mit Div.-Scheinen für 1899 u. folg. je eine Aktie des Schalker eoem M. 1000 mit Div.-Scheinen für 1898/99 u. folg. umzutauschen und ausser- Barzahlung von M. 4800 oder einen Betrag von nom. M. 5000 in 4 % igen Schuld-