――‚―‚―― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 61 al: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, beschloss die G.-V. 1899 Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 7 000 000), von denen 1899 M. 1 500 000 mit ht ab 1./7. 1899 und 1900 die restlichen M. 500 000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1900 zu eben wurden. Anleihe: M. 2 500 000 in 4 % Oblig. Stücke à M. 5000 (Lit. A) 1000 (Lit. B). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Auslos. im Juli (erstmals 1901) auf 2./1. ahlst. wie Div. Noch in Umlauf Ende 1904 M. 2 100 000. Die Anleihe ist an 1. Stelle pothekarisch eingetragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. t. an Vorst. u. Angestellte, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke 740 000, Immobil. 6 470 000, Inventar 340 000, Kassa 18 045, Wechsel 13 608, Debit. 454 761, Material. 1 895 608, Produktenbestände 320 558, Assekuranz 30 221, Kaut. u. Depots 8320. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. 2000 000, R.-F. 166 000 (Rückl. 31 000), Kredit. 538 842, Div. 560 000, Tant. 23 315, Vortrag 2964. Sa. M. 10 291 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 147 824, Zs. 118 392, Abschreib. 609 800, Gewinn 617 279. – Kredit: Vortrag 5984, Bruttogewinn 1 487 311. Sa. M. 1 493 295. Kurs: Zugelassen Mai 1905; erster Kurs 8./5. 1905: 163 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898–1904: 4, 6, 10, 6, 5, 6, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bernh. Grau. Prokuristen: Johs. Altermann, Ing. Fritz Blischke, ng. A. Utsch. brat: (3–7) Vors. Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck auf Neudeck; Stellv. Ober-Bergrat a. D. Dr. Paul Wachler, Reg.-Rat a. D. Glatzel, Berlin. Jahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank. Schlesische Akt.-Ges. für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb . Lipine, O.-S. Verkaufskontor in Berlin, Albrechtstrasse Nr. 11. egründet: Konc. 28./9. 1853. Letzte Statutänd. v. 28./12. 1899. weck: Bergbau auf Zink-, Kupfer-, Silber-, Bleierze und Steinkohlen, Produktion von Rohzink, Zinkblech, Blei, Schwefelsäure und schwefl. Säure. Der Ges. gehören jetzt: Saämtliche Kuxe der 11 Kohlengruben der als Ver. Mathilde-Grube konsolidierten Zechen Mathilde, Quintoforo, König Saul, Merkur, Franz u. Paris, ferner die als Ver- einigte Karsten-Centrum-Grube konsolidierte Zeche Kaiser Wilhelm-Grube und die konsoli- dierten Beuthener Gruben Komet und Beuthen, sowie die Gruben Centrum und Karsten. Ferner besitzt die Ges. Kuxe der 8 Zinkerzgruben: Theresia, Apfel, Cäcilie, Neue Helene, Wilhelmsglück, Jenny-Otto, Fiedlersglück, Erwartung, zusammen 665,5 Kuxe. Ferner Kuxe der Schwefelkiesgruben Worpisco (Theresia), Punctum (Karsten-Centrum), Erwartung und Jenny-Otto, von Medium (Apfel), Abwehr (Cäcilie), Atom (Wilhelmsglück) und Princip (Fiedlersglück), zus. 672 Kuxe. Bei Neu-Goretzko lässt die Ges. einen neuen Schacht abteufen für die Fiedlersglück-, Jenny-, Otto- und Wilhelmsglückgrube. Der Betrieb der Apfelzinkerzgrube ist 1902 eingestellt. Diie Ges. besitzt die Zinkhütten Silesia II, III und Thurzo, die Blenderösthütten Silesia I, IV, V u. VI nebst Schwefelsäurefabrik u. Fabrik schwefliger Säure in Lipine und die Zinkwalzwerke Silesia in Lipine, Ohlau, Jedlitze, Piela u. Kalk bei Deutz mit lesp. 18, 3, 4, 3 u. 6 Walzenstrassen, ferner auch Ziegeleien u. eine Schmalspurbahn. Die Ges. gehört der Vereinig. der Schles. Zinkwalzwerke an. Die Zugänge auf den Anlage- konten betrugen 1904 zus. M. 650 000. roduktion: 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 inkerz . . t 93 165 97 809 100 733 95 592 90 996 95 393 93 324 104 309 Kohlen „971 927 989 893 1 054 533 1 022 610 1 097 909 1 058 183 1 084 530 1 044 955 Kohzink 236 692 27 378 27253 27 323 26 679 27 975 27 859 90224 beeh . 29 735 33 870 29 127 31 285 28 700 33 285 28 021 31 455 Absatz: Kohlen „ 862 480 823 121 921 992 607 656 661 637 618 054 627 552 595 667 = Zinkblech. 9399987 2 018 9383 310279 29 210 1 657 29943 Die Ges. hat 1899 nom. Kronen 473 500 Aktien der Kafveltorp Aktiebolag (A.-K. Kronen 500 000) erworben. Diese Ges. besitzt in Kafveltorp bei Kopparberg im mitteren chweden eine Erzgrube nebst Kupfer- und Bleihütte, welche bisher nur ihre Kupfer-, Blei- und Silbererze verarbeitete, während sie ihre Zinkerze unverarbeitet liess. Die Verhüttung der Zinkerze findet in Deutschland statt. „1901 erwarb die Ges. die Kuxe der im Komitat Maramaros in Ungarn gegründeten Gew., welche die Ausbeutung von dortigen Zinkbergwerken bezweckt. Die Erze werden auf den in der Rekonstruktion begriffenen Wäschen aufbereitet und die gewonnenen Zinkerze den oberschlesischen Hütten zugeführt. Der für den Erwerb der Kuxe auf- gewendete Geldbetrag wurde dem Immobil.-Kto der Zinkbergwerke zugeschrieben. IIn 1904 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Société metallurgique de Lommel Belgien (A.-K. frs. 2 000 000). ――§―― ――n― ――――――――=― =