618 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Anleihen: M. 600 000 in 5 % Partial-Oblig. von 1887, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, ///...... ... mind. 4 % durch jährl. Ausl. Sicherheit Kautions- Hypoth. auf den Immobilienbesitz der Ges. Ende 1904 noch in Umlauf M. 264 000. Kurs Ende 1897–1904: 104, 104, 104, –, –, –—, –, – %. Notiert in Essen- M. 300 000 zu 5 %, aufgenommen 1902 bei dem Bankhaus Gebr. Beer in Essen; un- kündbar auf 5 Jahre u. mit 103 % rückzahlbar. Nach 1./5. 1907 kann das Kap. beiderseits mit 6monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Kautions-Hypoth. von M. 650 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. Sonderrücklagen und Ab- schreibungen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 6000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Summe der Abschreib. seit der Kapitalreduktion 1892 bis Ende 1902 M. 1 346 461. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Mathildenhütte (Grundstücke, Hochofenanlage, Masch., Gebäude etc.) 1 068 000, Grube Friederike (Berechtsame, Anlagen, Häuser etc.) 694 300, do. Hansa 260 000, do. Graf Bismarck 1000, Revier Stolberg (Josefshütte, Berechtsame, Fluss- schacht etc.) 342 400, do. Lerbach 50 000, do. Lauterberg 100, do. Halberstadt 100, Bestände 565 736, Kassa 4098, Wechsel 12 044, Debit. 113 451, Effekten 4749, vorausbez. Prämien 10 784, Verlust 700 000. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Anleihe 264 000, do. Zs.-Kto 6650, Hypoth. 318 000, R.-F. 240 000, Unterst.-F. 14 320, Kaut. 455, Kredit. 859 530, rückst. Löhne 17 542, alte Div. 40, Tant. an A.-R. 6000. Sa. M. 3 826 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 95 103, Zs. 59 859, Abgabe Roheisen-Syndikat 31 500, Delkr.-Kto 17 526, Versuchsarbeiten Salzgitter 1688. Verlust Hüttenbetrieb 169 180, Abschreib. 452 135, Tant. 6000. – Kredit: Gewinn aus: Steinfabrik 24 758, Granulation 27 610, Grubenbetrieb, Mieten u. Pächte 80 623, Verlust 700 000. Sa. M. 833 000. Kurs der Aktien Ende 1899–1904: 176.75, 145, 96, 86.10, 103, 40 %. Zugelassen M. 1 200 000, 3 davon zur Subskription aufgelegt 14./3. 1899 M. 628 000 zu 128 %; erster Kurs 20./3. 1899: 165 %. Notiert in Berlin u. zwar seit 2./2. 1905 frei Zs. Lieferbar sind seit Okt. 1903 sämtl. Aktien. Dividenden 1888–1904: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 9, 9, 12, 12, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. .) Direktion: Bernh. Wiesmann, Carl Birnbaum. Prokurist: Rud. Bingel, Mathildenhütte. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gust. Hilgenberg, Stellv. Ober-Ing. J. L. Kruft, Essen a. Ruhr; Gen.-Dir. Effertz, Unna-Königsborn; Gust. Stähr, Hamburg; Dir. A. Schilling, Oberhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, E. G. Kaufmann, Georg Fromberg & Co.; Essen a. Ruhr: Essener Bankver. – Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft in Nordhausen a. H. Gegründet: 10./1. 1899 mit Nachtrag v. 25./5. 1899; eingetr. 16./6. 1899. Letzte Statutänd. 25./6. 1900, 20./6. 1903, 25./1. 1904 u. 3./3. 1905. Sitz der Ges. bis 1900 Berlin. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Ausführung von Bohrungen einschl. Schachtbohrungen u. Schachtabteufungen für fremde oder eigene oder gemeinschaftliche Rechnung, gewerbsmässige Herstellung und Verwertung von Bohrgeräten und Masch., Erwerb u. Verwertung von Bergbaugerechtsamen u. Bergwerkseigentum; Beteilig. bei bergbaulichen oder Bohr-Unternehmungen. Von den Bergwerks-Beteilig. hat die Ges. 1902–1904 einen Teil mit gutem Gewinn veräussert, u. an die neu gegründete A.-G. Deutsche Kaliwerke zu Bernterode (L. Eichsfeld), wovon die Ges. Ende 1904 noch 750 Aktien besass. 1903 Erwerb der Wolski-Patente (hydraulisches Widder-Bohrsystem). 1904 Erwerb des Erdölunternehmens der Gew. Hansa in Wietzee Kapital: M. 1 900 000 in 1900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, dazu lt. G.-V. v. 10.6, 1800. M. 300 600. Zwecks Ausbau des Unternehmens u. Vermehrung der Bohranlagen weitere E.. höhung lt. G.-V. v. 25./6. 1900 um M. 350 000 in 350, ab 1./7. 1900 div.-ber. Aktien, begeben an die Bankfirma Laupenmühlen & Co. in Berlin zu 112 %, angeboten den Aktionären 271 bis 10./2. 1901 zu 115 %. Die G.-V. v. 25./1. 1904 beschloss Erhöhung unn weitere M. 350 000 in 350 Aktien (div.-ber. für 1904 zur Hälfte), begeben an die Bankfirma Laupenmühlen & Co, in Berlin zu 160 % nebst Tragung aller Kosten, angeboten den Aktionären 3: 1 zu 166 %, 9 zuzahlen 25 % und das Aufgeld am 15./3. 1904, restl. 75 % am 15./9. 1904. Weiter erhöht It. G.-V. v. 3./3. 1905 um M. 500 000 (auf M. 1 900 000), begeben an die Gew. Hansa m Wietze und Thal. „ Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie =― 1 Gewinn-Verteilung: Gesetzl. u. etwaige Sonderrückl., 4 % Div. vom verbleib. Reste erhld der A.-R. 5 % Tant. (ausser M. 10 000 Fixum), Überrest nach G.-V.-B. „ Bilanz am 31. Dez. 1901: Xktiva: Grundstück 33 631, Gebäude 191 852, Eisene? anschluss 7720, Heiz. u. elektr. Anlagen 16 055, Fabrikwerkzeuge u. Masch. 96 097, Ror 3 599 013, Bohrrohre 188 537, Diamanten 177 255, Materiallager 91 944. Mobil. 1, Patentkto = Modelle 1, Fuhrwerk 1, Effekten 5087, Bergwerksbeteil. 508 881, Reichsbankgirokto 2000, 000 6697, vorausgez. Versich. 16 489, Debit. 753 136. — Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 5 250 (Rückl. 1567), Spec.-R.-F. 70 000, Delkr.-Kto 30 000, Accepte 9130, Kredit. 614 942, Div. 306 28– do, alte 200, Tant. u. Grat. 37 415, Vortrag 26 466. Sa. M. 2 794 405. Versucbs Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwalt.-Unk. 112 809, techn. 3 17 124, Zs. 20 878, Abschreib. 197 720, Gewinn 371 713. – Kredit: Vortrag 6098, Betr gewinn 491 750, Gewinn an Bergwerksbeteil. 222 397. Sa. M. 720 246.