Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 621 Produktion: 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 Pleierz t 4 316 3 786 3 671 4 010 3 700 3 579 4 544 5 148 Einker .. .. .. 17 971 16 812 17 764 17551 18 228 19 723 20 083 19 572 Rohes Zink u. Zinkstaub . „ 10 452 10 800 10 186 10 210 10 951 11 942 11 719 11 469 Raff: Blei u. Hartblei . . „ 6718 7 203 7160 7 975 8 835 11 492 11 908 12 101 Feinsilber . . keks 9 601 8 303 8 978 9 450 14 314 14 826 14 324 15 490 nkpreis . . . M. 34.998 40.88 49.72 40.54 34.06 37.09 41.94 45.19 hBleipreis. . „ 24.72 25.98 29.88 34.04 25.04 22.26 23.16 23.97 %.%........ „ 80.76 79.27 80.80 83.39 80.17 71.– 72.96 77.78 Schwefelsäure 60 % . . . t — — „ 992 19922 1083141 Wert der verkauften Metalle 1896–1904: M. 5 538 131, 6 083 718, 6 839 256, 7 932 374, 7544 904, 7 338 974, 7 601 796, 8 603 256, 9 245 571. Gewinn-Verteilung: R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 20 000, höchstens M. 40 000), vertragsm. Tant. an Dir., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904k: Aktiva: Immobil. u. Konc. 4 400 000, Eisenbahnen 220 000, feste * Uasch. u. Apparate 1 000 000, Utensil. u. Geräte 100 000, Material. 205 609, Erze u. Metalle 1 327 630, Debit.: a) Bankiers 2 056 288, b) Käufer 400 091, c) Verschied. 843 592, Kassa 37 970, Wechsel 8468, Wertp. 1 122 555. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Kredit. 979 516, Accepte 3840, B.P. 750 000, Delkr.-Kto 211 572, Gruben-Ern.-F. 100 000, Div. 1 650 000, do. alte 5223, Tant. mn A.-R. 40 000, do. an Vorst. u. Beamte sowie z. Grat.-F. 107 184, Vortrag 374 872. Sa. I . 11 722 208. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 402 670, Steuern 50 000, Kursverlust 4505, Gewinn 2 172 056. – Kredit: Vortrag 204 133, Betriebsgewinn 2319 618, Zs. 97 470, Miete etc. 8010. Sa. M. 2 629 232. Kurs Ende 1886–1904: 74.10, 96.90, 136.90, 127.10, 113, 93, 80.10, 59.25, 71.25, 77, 117, 132.80, 194, 225.10, 137.10, 124.50, 141.75, 260.25, 322 %. Notiert in Berlin, Köln. Dividenden 1886–1904: 3¼, 5½, 7, 5½, 7½, 6½, 0, 0, 0, 1, 5, 7½, 12½, 15, 10, „ 1685, 22 %, Div.-Zahlung spät. 1./6. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Hocks. Prokuristen: Jac. Sauer, H. Brandt. Aufsichtsrat: (8) Vors. Geh. Justizrat Rob. Esser, Köln; Stellv. Berg-Ass. a. D. Carl Hupertz, Aachen; Komm.-Rat F. W. Hupertz, Bank-Dir. Carl Döring, Hauptmann H. von Luttitz, Aachen; Dir. Carl Mundt, Freden a. L. JTahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder, Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppen- heim jr. & Co.; Köln u. Berlin: A. Schaaffh. Bankverein Aachen: Rhein. Disconto-Ges., Joh. Öhligschläger, Berg. Märk. Bank; Lüttich: Nagelmackers & Fils. Buderussche Eisenwerke Aktiengesellschaft zu Wetzlar. Zweigniederlassung in Lollar. Gegründet: 13./3. 1884 in Lollar. Sitz Seit 1./6. 1896 nach Wetzlar verlegt. Letzte Statut- ind. 10./1. bezw. 19./4. 1900 u. 28./3. 1905. Übernahme des gesamten Gruben- u. Hüttenbesitzes der früheren Handels-Ges. Gebr. Buderus. Zur Vermeid. der Konkurrenz beschloss die G.-V. „ 28,3. 1905 Aufnahme der Eisenwerke Lollar A.-G. in Lollar dergestalt, dass die Eisenwerke Tollar ihr Vermögen nach der Bilanz v. 31./12. 1904 als Ganzes ohne Liquid. an die Buderus- cchen Eisenwerke übertrugen. Den Lollarer Aktionären wurden für ihre Aktien, insgesamt I. 2110 000, ebensoviel neue Aktien der Buderusschen Eisenwerke mit Div.-Recht ab 1./1. 1905 1. eine Barvergüt. von M. 250 pro Aktie gewährt (S. auch die Lollarer Ges. S. 612). Aweck: Betrieb von Eisensteingruben und Hochöfen. Gewinn und Vertrieb von Eisen- dein und sonstigen Mineralien. Herstellung und Verkauf von Roheisen, Erzeugung und Vertrieb der bei dem Hochofenbetrieb zu gewinnenden N ebenprodukte, ferner Herstellung von Cement, gusseisernen Röhren bis 500 mm Lichtweite und sonstigen Gusswaren. Die Ges. besitzt im Lahn- u. Dillgebiet u. in der Prov. Oberhessen ca. 400 Grubenfelder, welche auf Eisenerz u. zum Teil noch auf Mangan-u. Kupfererz verliehen sind, mit über 500000000 am Gesamtflächeninhalt. Ausserdem ist die Ges. in gewerksch. Verhältnis an 76 Eisensteinfeldern mit 57 000 000 aqm Gesamtflächeninhalt zum Teil mit %, zum Teil mit % beteiligt. Die Ges. besitzt auch Kalksteinbrüche, die sie seit 1902 selbst bewirtschaftet, und hat umfang- Lkeeiche Kalkgelände auf lange Jahre gepachtet. In Betrieb stehen zur Zeit 20 Erzgruben betrieben) mit zusammen rund 17 500 000 qm Flächeninhalt (Aufschlussarbeiten werden fortgesetzt u. die 2 Hüttenwerke: Sophienhütte bei Wetzlar mit 2 Hochöfen u. Georgs-Hütte I Burgsolms mit 2 Hochöfen, von denen der 2. neu zugestellt ist. Behufs besserer Aus- aitumt der Schlacken bewilligte die G.-V. v. 5./7. 1898 M. 600 000 zum Bau einer Cement- abrik auf der Sophienhütte, welche 1899 in Betrieb gekommen u. jetzt nach Erweiterung Kia Gandautbereitung auf eine Jahresproduktion von 320 000 Fass eingerichtet ist. Auf den a in Wetzlar u. Burgsolms wird die Schlackenstein-Erzeugung in grossem Umfange be- pel = Die G.-V. v. 19./4. 1900 beschloss Erricht. einer Röhrengiesserei auf der Sophienhütte, seit Mitte 1903 in vollem Betrieb ist. Bauausgaben für die Giesserei ca. M. 1 800 000. aaht insges. über 2000, wovon allein über 500 in der Röhrengiesserei. Auch 1904 sind Hngreiche Neubauten auf der Sophienhütte vorgenommen u. ist damit das 1902 gestecklte