640 Kohlenbergbau und Koksgewinnung. Leopold nehmen 68.6713 ha Fläche ein die der Ges. zu eigen gehören, Dagegen die Werksanlagen und die Anlagen über Tage auf dem Franzkohlenwerke auf staatl. Eigentum errichtet, das bis 1919 erpachtet ist. Produktion: 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 Förderung . hl 3 345 070 3 194 040 3 174 559 3 235 096 3 209 915 3 505 080 3 430 965 batz2 „ 3 267 138 3 118 916 3 078 220 3 144 081 3 092 275 3 491 140% Bliketts 6 44 042 46 119 52 248 49 696 48 950 61673 64312 Förderung des Franzkohlenwerkes 16./9.–31./12. 1904: 457 697 hl Kohlen, Brikettfabrikation 69 927 Ctr. Am 6./10. 1904 wurde der Betrieb des Franzkohlenwerkes durch einen gewaltigen Schwimmsandeinbruch unterbrochen, dem 18 Menschen zum Opfer fielen. Die Katastrophe, welche schmälernd auf die Rentabilität der Ges. 1904 wirkte, ist jetzt als überwunden 70 betrachten; die Verwalt. sucht sich durch möglichst genaue Abbohrung des Feldes vor der- artigen Gefahren künftig möglichst zu sichern. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 2 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./8. 1904, rück- zahlbar zu 102 %, 1700 Stücke Lit. A (Nr. 1–1700) à M. 1000, 1600 Lit. B à M. 500, auf Namen des Bankhauses Born & Busse in Berlin als Pfandhalter oder dessen Ordre und durch ln;: dossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Juli (zuerst 1909) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Sicherheit der zum Ankauf des früheren Franzkohlenwerkes u. zur Verstärk. der Betriebs- mittel aufgenommenen Anleihe besteht in einer erststelligen Kaut.-Hypoth. von M. 2 550 000, welche auf sämtl. Grubengerechtsame u. die Mehrzahl der Grundstücke der Grube Leopold u. des früheren Franzkohlenwerkes bei Gerlebogk eingetragen ist. Der Grundbesitz der Ges. hat eine Gesamtfläche von 91,9575 ha, während die zur Sicherung der Anleihe mitverpfändeten Grubenfelder zus. ein Flächenmass von 3778,047 ha haben; nicht verpfändet ist der Anteil von 4¼ an dem 99, 1672 ha grossen Grubenfelde Amalie bei Pfaffendorf. Buchwert der verpfän- deten Objekte M. 5 000 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Rechnung. Kurs in Berlin Ende 1904: 102.25 %. Zugelassen Nov. 1904; zur Zeichn. aufgel. M. 1 700 000 zu 101.50 % abzügl. 4½ % Stück-Zs. bis 1./1. 1905 u. zuzügl. ½ Schluss. notenst. 10./11. 1904; erster Kurs 21./11. 1904: 101.75 %. M. 300 000 waren Ende 1904 noch unbegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser M. 6000 fester Entschädigung), Rest zur Verf. der G.-V.; aus dem Spec.-R.-F. kann die Div. auf 6 % ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grubengerechtsame 3 500 000, Grundstücke 265 000, Gebäude 230 000, Schachtkto 375 000, Masch. 215 000, Eisenbahn 145 000, Brikettfabrik 480 000% Nasspresse 60 000, Inventar 35 000, Utensil. 5000, Wege 1, Pferde u. Wagen 2725, Material. 20 598, Kohlenhalden 1676, Brikettlager 15 294, Nasspresssteinlager 7012, Effekten 575 36, Bankguth. 312 156, Debit. 114 159, Hypoth. 4200, Kassa 4489, Wechsel 3835, vorausbez. Versich. 32223, Eisenb.-Unterhalt. 990. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 2 200 000, do. Agio-Res. 50000, Amort.-Kto 563 638, R.-F. 165 458 (Rückl. 8561), Spec.-R.-F. 140 000 (Rückl. 20 000), Acker- minderwert-Res. Gerlebogk 6073, do. Regulier. Edderitz 21 599, Kredit. 108 444, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 15 633, Div. 135 000, do. alte 420, Tant. u. Grat. 7635, Vortrag 5017. 8.- 9 723. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 847 994, Steuern 93 899, Versich. 3840, Knappschaftskasse u. Berufsgenoss. 31 993, Handl.-Unk. 31 970, Zs. 45 464, Kursverlust 351, Abschreib. 124 635, Gewinn 176 213. – Kredit: Vortrag 5000, Kohlen 676 889, Briketts u. Nasspresssteine 644 933, Zs. 23 936, Material. 3574, Pacht 5189. Sa. M. 1 359 521 Kurs Ende 1889–1904: 117.80, 90.50, 75.50, 55.75, 80.25, 93.50, 112.75, 110, 109.25, 105.7) 98.75, 100, 94.80, 107.75, 112, 111.80 %. Aufgelegt 11./12. 1889 zu 120 %. Notiert in Berlin. Bividenden 1889–1904: 6½, 5 , 6, 3½, 4½, 5½, 6, 5, 5½, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 4½ % Cdußs? Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berg-Ing. Karl Fertig. Prokuristen: A. Schönemann, Gruben-Insp. Th. Schlüter. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Exc. E. von Krosigk, Rathmannsdorf:; Stellv. Bankier Ludw. Born, Bankier Ad. Philipsthal, Berlin; Bankier Siegfr. Siegheim, Bernburg; Amtsrat Max Hildebrandt, Baasdorf; Bankier Max Fürstenheim, Paul Kittner, Cöthen. . Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Born & Busse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank: Cöthen: B. J. Friedheim & Co., Carl Fürstenheims Erben; Bernburg: Levi Calm & Söhne; Magdeburg: Magdeb. Bankver. 3 Act.-Ges. Steinkohlenbergwerk Nordstern in Essen. Hauptbureau auf Zeche Holland bei Wattenscheid. Gegründet: 7./4. 1873; eingetr. 17./4. 1873. Letzte Statutänd. 29./4. 1903% Zweck: Bergbau sowie Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte, insbes. 15 beutung der Zeche ,Nordstern in Horstermark in Westfalen in einem Felde von 1 Fläche mit 3 Tiefbauanlagen, von denen die dritte im Ostfelde seit 1./10. 1901 in För basitz steht. Die Tiefbauanlagen sind nach den neuesten Erfahrungen ausgerüstet. Die Ges. bes??