Kohlenbergbau und Koksgewinnung. Kapital: M. 20 000 000 in 14 100 Aktien (Nr. 1–14 100) à M. 300 u. 13 140 Aktien (Nr. 1410 bis 27 240) à M. 1200 u. 1 Aktie (Nr. 27 241) zu M. 2000. Urspr. M. 3 900 000 in Aktien à Thlr. 20 = M. 600, reduziert 1874 auf M. 3 000 000, Erhöhung 1877 auf M. 8 460 000, abermalige Reduk um die Hälfte 1882, also auf M. 4 230 000, u. Erhöhung um M. 3 091 200 u. M. 2 178 000 au M. 9 499 200) lt. G.-V. v. 10./1. u. 12./3. 1897. Von den neuen Aktien dienten M. 3 678 000 zum Eintausch von Holland-Aktien; M. 1 591 200 mit Div.-Recht ab 1./1. 1897 wurden den Aktionären bis 17./4. 1897 zu 175 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1897 angeboten, auf je M. 6000 nom. alte Aktien entfiel eine neue. Die G.-V. v. 24./3. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 7 500 000 (auf M. 16 999 200) in 6250 neuen Aktien à M. 1200, übernommen von dem Bankkonsortium, Nationalbank f. Deutschl. zu Berlin u. Rheinische Bank zu Mülheim (Ruhr), zu 110 %. Von den neuen Aktien dienten 3334 Stück = M. 4 000 800 nit Div.-Recht ab 1./1. 1899 zum Umtausch gegen die Kuxe der Zeche Graf Moltke zu Gladbeck, die restl. M. 3 499 200 in 2916 Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1900 (bis wohin sie mit 4 % verzinst wurden) wurden den bisherigen u. den durch Ankauf der Zeche Graf Moltke neu hinzugetretenen Aktionären bis 27./4. 1899 % 200 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1./1. 1900 angeboten, auf je M. 4800 nom. alte Aktien kam eine neue. Fernere Erhöhung zwecks Erwerb von Grubenfeldern auf der linken Rheinseite lt. G.-V. v. 29./4. 1903 um M. 3 000 800 (auf M. 20 000 000) in 2499 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie zu M. 2000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1903, begeben an ein Konsortium zu 221 %, angeboten den Aktionären von diesem M. 2 833 200 v. 1.–9./6. 1903 zu 225 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903 dergestalt, dass auf M. 7200 alte Aktien eine neue à M. 1200 entfiel. Anleihe: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, lautend auf Namen der Rhein. Bank (vorm. Gust. Hanau, dieser Zusatz fehlt auf einem Teil der Stücke) in Mülheim (Ruhr) u. durch Cession übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 in der G.-V. (zuerst 1901) auf 2./1.; frühere, verstärkte und gänzliche Kündigung mit 3 Monaten Frist ist vorbehalten. Seit April 1902 voll begeben. Sichergestellt ist die Anleihe, welche seiner Zeit zur Vollendung der Anlagen der Zeche Nordstern und zur Rückzahlung der früheren Anleihe von M. 2 250 000 diente, durch erststellige Eintragung von 3 Grund- schuldbriefen in Höhe von zus. M. 5 250 000 zu gunsten der Rhein. Bank in Mülhein (Ruhr) auf dem Bergwerkseigentum der Zeche Nordstern, deren Gesamtwert am 31./12. 19001 M. 10 151 609 betrug. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Essen, Düsseldorf Ende 1899–1904: 100.25, 97, 96, 101.50, 102. 101.50 %– In Berlin Ende 1902–1904: 102, –, 102 %. Zugel. Mai 1902; erster Kurs 29./5. 1902: 101 % Anleihe von Holland: M. 1 750.000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen, rückzahlbar u6 102 %. 1750 Stücke (Nr. 1–1750) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit 3 % ochne Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Ausl. vor dem 1./7. (zuerst 1901) auf 2./1.; Ver- stärkung zulässig. Seit April 1902 ganz begeben. Zahlst. wie bei Div. u. Essen: Gebr. Beer Kurs Ende 1897–1904: –, 101, –, 97, 96, 100.50, 100.50, 101 %. Notiert in Essen, Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Anleihen von Moltke: I. M. 1 000 000 in 4 % (früher 5 %) Schuldverschreib. von 1884, rück. Zahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7: Tilg. ab 1891 durch jährl. V. wendung von mind. M. 70 000 für Amort. u. Zs. durch Ausl. vor 31./12. auf 1./7. n. J. II. M. 1 000 000 in 4 % (früher 6 %) Oblig. von 1892, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./, Tilg. zu pari ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 zuzügl. ersparter Zs. im M auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Von allen Anleihen befanden sich Ende 1904 noch M. 7 436 000 in Umlauf. Hypotheken (Ende 1904): M. 441 200; M. 59 100 auf dem 1903 übernommenen Besitz a linken Rheinufer. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 2000 = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen u. Abschreib. bis 3 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.B. zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Berechtsame 8 156 346, Grundeigentum I 3 177 040, do. I 1 734 308, Schacht- u. Grubenbau 4 344 957, Gebäude u. Anlagen 6 151 613, Masch. u. Kessel 3 456 142, Eisenbahn 392 503, Lokomotiven 106 830, Fuhrwerk 1, Koksöfenanlagen 0 % Destillations- do. 1 688 333, Brikettfabrik 216 521, Ringofenziegeleien 150 521, Inventar 337 002, 263, Kto Bers- (Rückl. 100 000), Kto f. unvorhergeseh. grössere Ausgaben 1 000 000, Delkr.-Kto 27 731, Kre Knappschafts-Verein 86 024, Knappschafts-Berufsgenossenschaft 368 500, Arbeiter-Unterstütz.-Kasse 117 567, Div. 2 800 000, do. alte 68 664, Tant. 140 000, für wohl thätige Zwecke 20 000, Vortrag 419 271. Sa. M. 43 524 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 738 007, Gewinn 3 729 271. — Kred Vortrag 306 456, Betriebsüberschuss nach Abzug sämtl. Unk. 4 594 729, N ebeneinnahmen u. *8 366 093. Sa. M. 5 467 278-–—