imn ganzen M. 4 314 861, 4 859 579, 4 596 821 bezahlt. Gesamtumsatz 1902–1904: M. 9 169 68 88.. „ * ............. 698 Kohlenbergbau und Koksgewinnung. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000; urspr. M. 1 600 000, erhöht zwecks Anlae eines neuen Schachtes lt. G.-V. v. 20./3. 1899 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären 27./3.–10./4. 1899 zu 130 %, wovon 25 0% u. das Agio sofort, weitere 25 % 1900, 25%, 1./6. 1901 u. restl. 25 % 15./11. 1902 einzuz. waren. Die neuen Aktien erhielten f. 1899 f. de eingezahlten Betrag (25 %) anteilige Div. f. 8, ebenso die ferner 1900 eingezahlten M. 250 000 f. 8, die 1901 eingezahlten M. 250 000 f. 7 und die 1902 eingezahlten M. 250 000 f. 1½ Monate, Die G.-V. v. 2./5. 1903 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel weitere Erhöhung des A.-K. un M. 1 000 000 (auf M. 3 600 000) in 1000 neuen Aktien, angeboten den Aktionären bis 15./6. 1903 u 130 %; eingezahlt am 1./7. 1903: M. 400 000 (Nr. 2601–3000) voll, M. 600 000 (Nr. 3001–36000 mit 25 %; div.-ber. ab 1./7. 1903 für die eingezahlten Beträge. Die jeweil. Aktionäre haben bei Neu-Em. ein Vorrecht auf die auszugebenden Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage bis 15% Tant. an Dir. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kohlenbergwerks-Konc. 532 000, Grundstücke 148 461, Aktionärekto 283 000, Schacht Marie Nr. 1 782 808, do. Julius Nr. 2 678 123, Bauten u. Anlagen 1 065 594, Masch., Apparate, Leitungen 562 831, Hauptquerschläge u. unterird. Wasserhaltung 627 096, Grubenbau 186 221, Mobil. 13 683, Magazin 54 740, Kassa u. Wechsel 43 028, Debit. 435 868. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 555 405, Bankkto 817 795, Kredit. 226 678, Dir, 183 850, do. alte 1890, Tant. 22 452, Vortrag 5383. Sa. M. 5 413 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 175 453, Abschreib. 152 000, Reingewinn 211 684. – Kredit: Vortrag 6995, Kohlen 532 142. Sa. M. 539 137. Kurs Ende 1901–1904: 150, 150, 153, 150 %. Notiert in Strassburg i. E. Dividenden 1895–1904: 0, 0, 0, 0, 2, 5, 6, 6½, 6½, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Edm. Uhry, Bergassessor Wilh. Daub. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat J. Schaller, Stellv. H. Oesinger, A. Bergmann, Bank-Dir. F. Paschoud. Strassburg i. E.; L. Weill-Goetz, Paris; H. von Stücklé, Dieuze; F. Gouvy, Ober- Homburg; Bankier Edm. Reverchon, Trier; Komm.-Rat Th. Lichtenberger sen., Heilbronn. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg i. E.: Bank von Elsass u. Lothringen, sowie deren Zweiganstalten, Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co.; Heilbronn: Filiale der Württemb. Vereinsbank, Rümelin & Cie.; Trier: Reverchon & Cie. Königsborn', Akt.-Ges. für Bergbau, Salinen- u. Soolbad- Betrieb in Unna-Königsborn, Prov. Westf. Gegründet: 6./11. 1895; eingetr. 27./11. 1895. Letzte Statutänd. 15./4. 1899, 24./1. 100 22./4. 1902 u. 23./4. 1904. Entstanden durch Umwandl. der Gew. Königsborn in eine 4 Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des einschl. eines R.-F. von M. 550 000 und eines Dis von M. 100 000 ab 1./1. 1896 für M. 7 000 000 in Aktien (M. 7000 pro Kux) erworbenen Berz werks-, Salinen- u. Solbadeigentums der Gew. Königsborn mit allem Zubehör; Bergbau u Salinenbetrieb, Gewinnung u. Verwertung aller in den Gruben der Ges. vorkommende nutzbringenden Mineralien oder Solen und sonstigen Produkte. Die Gesellschaft gehör dem Verbande deutscher Salinen an und besitzt zur Zeit: 1) die Steinkohlenzeche König born mit 17 277 206 qm Berechtsamen, drei Tiefbauanlagen mit vier Schächten, wovon der erdt verhauen, der zweite u. dritte zur doppelten Förderung eingerichtet ist, 410 Koksöfen (wovd 60 mit Gewinnung von Nebenprodukten im Bau sind u. im Herbst 1905 in Betrieb kommen) etc.; 2) Eisensteinfelder, Königsborn 13–17, zur Grösse von 10 945 000 qm, von den Steinkohlenfeldern überdeckt; 3) die Salzsol-Berechtsame Hammer-Brunnen in Werries bei Hamm veu 2 189 000 qm mit zwei Bohrlöchern, welche 9 % Sole für eine jährliche Produktion von 25 000 t oder 500 000 Ctr. Siedesalz liefern können; 4) die Salzsol-Berechtsame in Königs. born von 24 079 000 qm, Königsborn 12 bei Pelkum von 2 189 000 qm und Giesslerbach bei Lippstadt von 2 189 000 qm, Neues Glück bei Wiescherhöfen 992 925 qm, welche als Reserve dienen (Gesamtsolberechtsame der Ges. 31 638 975 qm); 5) das Sol-u. Thermalbad Königsborn mit Badehaus, Kurhaus, Kurgarten, Logierhäusern etc. Die G.-V. v. 26./3. 1898 genehm. Erwerb des Kohlenfeldes Mühlhausen II, sowie der restl. Kuxe der Bergwerke Bramey u. Bramev? ferner wurden 1898 die Kohlenfelder Bramey III, IV, V und VI, zus. also 7 neue Felder à 2 189 000 qm = 15 323 000 qm erworben; 1899 Zukauf von Trennstücken der Kohlenfelder Bramey VII, IX, XI = 999 987 qm für M. 76 473, sodass die Steinkohlenberechtsame nunmehr im ganzen 33 600 193 qm gross ist. während der Gesamtgrundbesitz Ende 1904 an 154 ha * 76 qm betrug. Die Schachtanlage III/IV stand Ende 1904 mit M. 7 752 000 zu Buche und weist für 1904 einen Zugang von M. 502 440 auf, davon M. 208 493 auf die Sebachtanlss- selbst, M. 190 545 auf Beamten- und Arb.-Wohn. Im ganzen befanden sich auf Schacht IIIIV Ende 1904 33 Beamten- u. 338 Arb.-Wohn. 1904 Ankauf der mit einer Brikettfabrik au gestalteten Zeche Sprockhövel (s. unter Kapital); dieselbe wurde nach Abbau der noch handenen Kohlen 1./4. 1905 stillgelegt. Beteil.-Ziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat Zeche Sprockhövel 1 124 770 t für Kohlen u. 355 600 t für Koks. An Löhnen wurden 1902–19 10 470 055, 9 845 366. Beschäftigt wurden 1904 durchschnittl. 3932 Arbeiter (3955 im Vorjahr