Salz-, Kali- und Salpeter-Bergwerke. 227 M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1893, 4000 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. pari ab 1895 bis 1925 durch jährl. Verl. im Juli auf 2./I.; verstärkte Tilg. vorbehalten. Fingetr. zur ersten Stelle auf den gesamten Besitz auf die Namen des Geh. J ustizrats Semler Braunschweig u. des Administr. Arnemann in Braunschweig in Gemässheit des Braunschw. tzes v. 30./3. 1881. Coup.-Verj.: 4 J. nach Ablauf des Fälligkeitsjahres, der ausgel. Oblig. n. F. Ende 1904 noch in Umlauf M. 2 899 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1895 bis. 100.50, 100, 100.10, 100.40, —, 99, –, 100.10, 100.60, 101.60 %. Aufgel. 17./1. 1894 zu 99.50 %, 190. Vetiert in Berlin. 0 * ―= . ― . (teschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quartal Stimmrecht: 1 Aktie 8*- E Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Bergwerkskto 3 209 617, Grundstücke 182 652, Schacht- I.1 240 033, do. II 1 080 873. Gebäude 1 098 722, Masch. u. Apparate 730 604, Geräte Hilfswerke 219 037, Arb.-Kolonie 110 262, Debit. 125 540, Kassa 4549, Beteil. th u. Gew. Asse 544 532, Kaut.-Kto 444 761, Geschäftshaus der Leopoldshall) 5850, Material. 62 823, Fabrikat.-Bestände 73 252, Reserveteile 24 458, 2119. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Anleihe 2 899 000, do. Zs.-Kto 65 250, 0, Tilg.-Kto 978, Kredit. 378 061, Lohnrückstände 16 667, Kaut.-Wechsel 389 000, Disp.-F. 0000, R.-F. 162 106 (Rückl. 12 959), Div. 240 000, do. alte 190, Tant. an A.-R. 6898, Vortrag Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 74 080, Anleihe-Zs. 130 455, Zs. 24 327, Ibschreib. 305 629, Gewinn 306 508. – Kredit: Vortrag 47 320, Bergwerksbetriebs- u. abrikat.-Ertrag 751 591 Ackerpacht u. Wohnungsmiete 4932, Div. 1903 auf Aktien der Kali- werke Salzdetfurth 31 790, do. Kusbeute auf Kuxe der Gew. Asse 5366. Sa. M. 840 999. woyon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 000 20./7. 1899 zu 115 % durch die Zahlst. Erster Kurs 25./7. 1899: 135 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1893/94 (1½ Jahr): 8 1895–1904: 3½, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 5½, 5½ 6% Div.-Zahlung spät. 30./6. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Hugo, Alfr. Fink. Prokurist: R. Schulz. Aufsichtsrat: (3–7) Justizrat Max Winterfeldt, Gen.-Konsul Herm. Rosenberg, Berlin; Amtsrat Wm. Kuntzen, Nortenhof; Dir. Dr. W. Rathenau, Berlin; Geh. Justizrat Semler, Braunschweig. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Born & Busse. Consolidirte Alkaliwerke Actien-Gesellschaft für Bergbau u. chemische Industrie zu Westeregeln. Gegründet: 25./1. 1881 mit Wirkung ab 1./1. 1881; eingetr. 24.2. 1881. Letzte Statutänd. 4./12, 1895, 21./6, u. 15./11. 1899. pweck: Fortbetrieb des Kali- u. Steinsalzbergwerks Douglashall zu Westeregeln u. der chem, Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort (übernommen für zus. M. 13 000 000), sowie Verwertung der gewonnenen Mineral. u. Fabrikate. Es sind bedeutende Carnallitlager vor- handen, seit 1888 wird auch Kainit gewonnen. 1895/96 wurden Fabriken zur Darstell. von Brom. Atzalkal. u. Chlorkalk auf elektrolyt. Wege angelegt. 1898 wurde die Chlorkalium- fa k vollständig umgebaut. Die Ges. ist bei dem Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. mit 546 Aktien M. 1000 beteiligt (Div. 1902–1904: 10, 11, 13 %), sowie bei dem Kalisalzbergwerk Asse bei W mar mit 49 Kuxen (Ausbeute hierfür 1902–1904: M. 9800, 17 150, 24 500). Um den Bedarf an Brennmaterial möglichst billig u. unabhängig zu decken. kaufte die Ges. 1896 von der Verwalt. der Douglas'schen Braunkohlengruben die eine u. 1900 die zweite Hälfte von den derselben in der Egeln schen Mulde verliehenen Braunkohlenfeldern. Hierzu gehören die Braunkohlen- gruben „Archibaldé bei Schneidlingen (1904 durch Zumutung von 4 Normalfeldern erheb- lich erweitert) und „Bertha“ bei Westeregeln. Gefördert wurden 1903–1904: 3 738 763, 733 3886 hl Braunkohlen, die zum Teil verkauft, zum Teil in den eigenen Betrieben ver- braucht wurden. 1903 Beteilig. bei der Gew. Rossleben, die einen Schacht ins Abteufen genommen hat, dessen Teufe im Aug. 1904 180 m betrug; das Unternehm. ist sehr aussichtsreich, 1904 an der Ges. m. b. H. für Stickstoffdünger. Alm 21./1. 1898 ist der Ges. vom Oberbergamt Halle das Bergwerkseigentum verliehen deldern von 380 200 bezw. 308 600 qm, belegen in der Gemark. Hadmersleben, behufs mung des vorkommenden Steinsalzes nebst den mit demselben auf der näml. Lager- Vorkomm, Salzen. Die Mutungen führen die Bezeichnungen „Ladenburg I, „Laden- IIX. —– Die Ges. gehört dem Kali-Syndikat an. Von dem Gesamtabsatz der bis 1904 28 Syn- 1323 entfielen 1902–1904 zur Liefer. auf die Consol. Alkaliwerke: Chlorkalium à 80 %: 30091 762, 120 256 dz, Kalium-Sulfate à 90 %: 40 655, 48 056, 51 017 dz, Düngesalze: 59 966 dz, Kieserit in Blöcken: 29.157, 35 253, 30 142 dz, Kainit bezw. Süleinit: 20 1 038 272 d. An reinem Kali setst die Ges. ab: 218 478, 227 702, 239 981 dz. eilig. im neuen Kalisyndikatsvertrag beträgt ab 17./5. 1905 50.87 Tausendstel. Für .. Hedwigsburg u. Asse erzeugte die Ges. 1903 ausserdem einen Teil der zustehenden Fabrikatmengen aus ihr gelieferten Rohsalzen.