796 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden: 1885/86–1898/99: 4½, 6, 7½, 7½, 11, 11, 10, 7½, 7, 6, 8, 12, 13½ 15 %, 1899 II. Sem.: 8 % = 16 % p. a.; 1900–1904: 16, 14, 10, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (k.) Direktion: Gen.-Dir. Emil Blum, Heinr. Roth. Prokuristen: Fritz Grumbacher, A. Abend. roth, H. Menzel, R. Blum, Berlin; E. Krabbe, Gust. Herrmann, M. Schmidt, Dessau. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Ed. Arnhold, Stellv. Geh. Komm.-Rat Isid Löwe, Hofbaurat L. Heim, Gen.-Dir. Jul. Nolte, Prof. Dr. G. Krämer, Rechtsanw. Dr. Mas Oechelhäuser, L. Roland-Lücke, Geh. Ober-Finanzrat H. Hartung, Berlin; Hofrat Prof. Dr. A. von Oechelhäuser, Karlsruhe; Gen.-Konsul Freih. Ed. von Oppenheim, Komm.-Rat Louis Hagen. Cöln. Zahlstellen: Dessau: Gesellschaftskasse, Anhalt-Dessauische Landesbank; Berlin; Berl Handels-Ges., Deutsche Bank; Berlin, Cöln, Essen u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke Actien-Gesellschaft in Berlin C., Kaiser Wilhelmstrasse 1, Zweigniederlassung und Hauptbureau in Oberhausen, Rheinl. Gegründet: 1./10. 1898. Letzte Statutänd. 10./1. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. In die Ges. brachte ein: die Firma Babcock & Wilcox Limited in London ihre deutsche Abteil, zu Berlin mit allen Einricht. sowie das ausschliessl. Fabrikations- u. Verkaufsrecht für qas Deutsche Reich, dessen Kolonien u. Schutzgebiete bezügl. der Babcock & Wilcox Dampfkessel- Überhitzer u. aller sonst. Fabrikate. Für diese Einlage wurden 1000 Aktien à M. 1000 gewährt. 1901/1902 gewährte die inferierende Firma auf ihre Illation freiwillig eine Nachzahlung von £ 10 000, die mit M. 204 000 zur teilweisen Tilg. der Hypoth.-Schuld verwandt wurden. Ferner übernahm die Ges. von Carl Schaefer zu Oberhausen (Rheinl.) dessen ca. 21 Morgen grosses Grundstück nebst darauf befindl. Wohn- u. Fabrikgebäuden u. Zubehör für M. 350 000., Daselbst findet jetzt die Fabrikation statt. Zweck: Herstellung u. Lieferung von Dampfkesseln, Überhitzern und Kettenrosten nach dem System Babcock & Wilcox im Gebiete des Deutschen Reiches, dessen Kolonien u. Schutz- gebieten; Herstellung von Eisenkonstrukt. aller Art. Die übernommenen Anlagen sind 1899 wesentl. erweitert. Fakturierung 1900/1901–1903/1904: M. 1 278 857, 970 554, 1 355 166, 1 860526, Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Die A.-G. Babcock & Wilcox Limited in London garantiert ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 %. Hypotheken: M. 400 000, verzinslich zu 4 %; bereits M. 204 000 getilgt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., 6 % Div. (auf 5 J. garantiert von der Mutter-Ges. Babcock & Wilcox Limited, London), vom Rest 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Grundstück 220 000, Gebäude 232 000, Inventar 66 100, Masch., Werkzeuge u. Geräte 325 000, Vorräte 278 757, in Arbeit befindl. 35 653, IIlationskto 608 500, Effekten 42 241, Kassa 5568, Bankguth. 24 877, Debit. 1 011 058, Zinsgarantie 120 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 440 531, Hypoth. 196 000, alte Div. 900, R.-F. 10 515, R.-F. für faktur. Kommiss. 186 400, Zs.-Zahl. an Aktionäre 120 000, Vortrag 15 410. Sa. M. 2 9609 757. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 320 419, Abschreib. 87 808, Gewinn 15 410. – Kredit: Vortrag 2257, Bruttogewinn 421 381. Sa. M. 423 639. Dividenden 1898/99–1903/1904: 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ing. Rob. Jurenka, Oberhausen. Prokuristen: Ing. A. Seidl, Kfm. Jul. Tauth. Aufsichtsrat: Vors. Friedr. Kirchhoff, Ludwig Wilh. Herbers, Iserlohn; Ing. James Herm. Rosenthal, Ing. Harold Werner Kolle, London. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen; London: Barclay & Co., Limited. Deutsche Cigarren-Maschinen-Aktien-Gesellschaft in Berlin W., Behrenstrasse 58 I. (In Liquidation.) Gegründet: 1895. Letzte Statutänd. 11./12. 1899, bis wohin die Ges. „Deutsche Ges. zur Verwerthung der J. Reuse'schen Patente für Herstellung von Cigarren-Maschinen“ lautete. Die G.-V. v. 28./12. 1901 beschloss die Auflösung der Ges. Dieselbe erwarb die deutschen Reichspatente für Maschinen zur Cigarrenfabrikation, die dem Jean Reuse erteilt und von diesem der Compagnie générale pour l'exploitation des machines à fabriquer les cigares Brevets Jean Reuse in Brüssel übertragen wurden. (Siehe die früheren Jahrgänge.) Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 nach Herabsetzung um M. 500.000 lt. G.-V. v. 28./12. 1897 durch Vernichtung von 500 Aktien à M. 1000, welche die belgische Mutter-Ges. zurückgegeben hat, u. lt. G.-V. v. 3./3. 1899 um weitere M. 1 500 000 (auf M. 2 000 00%0, d. h. um den Rest der in Besitz der Mutter-Ges. befindl. Aktien, welche ebenfalls vernicktet wurden. Die belgische Ges. erhielt für die von ihr hergegebenen Aktien Genussscheine. Von den Patenten wurden 1900: M. 1 152 822, 1902 weitere M. 1 543 997 abgeschrieben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 8t. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Masch. 3000, Bankierguth. 21 345, Verlust 1 980 654. Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 5000. Sa. M. 2 005 000.