828 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Frankfurter Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Hanauer Landstrasse 122. Gegründet: 4./9. 1899; eingetr. 2./11. 1899. Übernahmepreis M. 725 000. Gründung 6. Jahr 1899/1900. Letzte Statutänd. 28./7. 1904. Zweck: Herstellung von Holzbearbeit.-Maschinen. Areal der Ges. 6350 qm. Die Fabrik soll nach Grossauheim bei Hanau verlegt werden. Umsatz 1903–1904: M. 580 000, 778 000 Das Jahr 1904 ergab M. 65 091 Verlust. Die Ges. hatte bei der Fabrikation mit internen Schwierigkeiten zu kämpfen. Kapital: M. 1 000 000 in 100 St.- u. 900 als solche abgest. Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten 6 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist, sodann erhalten die St.-Aktien bis 4 %, bezgl. des etwa zur Verteil. gelangenden Restgewinnes stehen Vorz. u. St.-Aktien gleiche Rechte zu; im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien 35 den St.-Aktien befriedigt. Urspr. M. 1 000 000 in gleichwertigen Aktien. An dem Rein. gewinn des ersten Geschäftsjahres nahmen nur die für die Sacheinlagen gewährten 725 Stück Akt. unbeschränkt teil, während die gegen Barzahlung übernommenen 275 Stück Aktien an diesem Gewinn nur bis 5 % ab 4./9. 1899 bis zum Ablauf des ersten Geschäftsjahres erhielten, Die 275 ab 1./1. 1900 voll div.-ber. Aktien (Nr. 726–1000) wurden teilweise mit Agio begeben, wovon dem R.-F. M. 25 944 zuflossen. Die G.-V. v. 28./7. 1904 beschloss zur teilweisen Deckung der Unterbilanz am 31./12. 1903 von M. 280 024 eine Zuzahl. von M. 250 pro Aktie einzufordern gegen Umwandlung der aufzahlenden Aktien in 6 % kummulative Vorz.-Aktien u. gegen Aushändig. von mit jährl. M. 15 zu verzins. u. zu M. 250 pro Stück auszulos. Ge-. winnanteil-Scheinen (Frist 5.–15./10. 1904). bDbie Zuzahl. wurde mit M. 225 000 auf M. 900 000 Aktien geleistet, die damit Vorz.-Aktien geworden sind u. zu denen 500 Gewinnanteilscheine ausgegeben sind. Durch die Zuzahl. wurde bestimmungsgemäss der Verlustvortrag aus 1903 um M. 225 000 auf M. 55 024 gekürzt. Gewinnanteilscheine: 900 Stück auf Namen im Werte von à M. 250, ausgegeben zu den 1904 durch Zuzahl. geschaffenen Vorz.-Aktien, zu deren jeder ein Schein gehört. Die durch Indossament übertragbaren Scheine verleihen kein Stimm- u. Aktionärrecht, sie werden ohne Nachzahlungspflicht ab 1./1. 1905 mit jährl. bis M. 15 verzinst u. unterliegen der Tilg. durch Auslos. zu à M. 250. Im Falle Auflös. der Ges. kommen sie erst nach Deckung sämtl, Aktien zum Zuge. Hypotheken: M. 100 000, verzinsl. zu 4½ %, kündbar mit 3 Monate Frist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., hierauf bis M. 15 Zs. an Gewinnanteilscheine, vom verbleibenden Reingewinn zur Einlös, der Ge. winnanteilscheine durch Auslos., vom Rest bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die ewvent. nach. zahlbar ist, bis 4 % an St.-Aktien, vom übrigen Reingewinn vertragsm. Tant. an Vortt, 7½ % Tant. an A.-R., Überrest zur Verfüg. der G.-V., welche daraus weitere Tilg. der Ge. winnanteilscheine beschliessen kann; andernfalls stehen bezgl. dieses Restgewinnes Vorz. u. St.-Aktien gleiche Rechte zu. „„. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstück 163 074, Gebäude 117 360, Betriebsanhgen 262 757, Geräte u. Utensil. 4116, Mobil. 7728, Modelle 74 622, Zeichnungen 15 345, Burew. utensil. 1486, Reklame u. Drucksachen 4480, Holzstöcke u. Galvanos 1, Patente u. Gebrauchs: muster 1, Waren 523 611, Debit. 465 213, Wechsel 24 632, Kassa 6702, Kautionskto 2034 Va- lust 120 116. – Pass:va: A.-K. 1 000.000, Hypoth. 100 000, Kredit. inkl. Bankguth. 630 156, Dekort- u. Delkr.-Kto 49 121, Arb.-Unterst.-F. 13 700. Sa. M. 1 793 277. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag (abzügl. 225 000 Aktienzuzahl.) 50 0, Gehälter 57 526, Provis. u. Reisespesen 70 263, Dekort u. Zs. 34 596, Gebäudereparat. 1943, Schaden 56 313, Geschäfts-Unk. 125 371, Abschreib. 92 923. – Kredit: Betriebsüberschuss 373 844, Verlust 120 115. Sa. M. 493 959. Kurs: St.-Aktien Ende 1901–1904: 135, 55, 44, – %. Eingef. durch die Pfälz. Bank 30./5. 1901 zu 142 %. Vorz.-Aktien: Zugelassen April 1905. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: 1899: 25 % (auf M. 725 000; 5 % p. r. t. auf M. 275 000); 1900.–1904 auf M. 1 000 000: 12, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Otto Preissler. Prokurist: Hch. Sonneborn. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Fritz Sonneberg, Stellv. Dir. Gust. Behringer, Rudl. Dacqué, Nathan Bock, Rechtsanw. Dr. Ludwig Bruck, Frankf. a. M.; Stadtrat Nik. Herzel, Wiesbaden. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Pfälz. Bank. Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. (Bockenheim). Gegründet: 22./2. 1889 mit Wirk. ab 1./1. 1889. Letzte Statutänd. 21./12. 1899 u. 10. 11. 10. Bis zu letzterem Tage firmierte die Firma „Deutsch-Amerikan. Maschinen-Gesellschaft- Bestimmend zur Annahme obiger Firma war in der Hauptsache der Wunsch, den Anschein zu vermeiden, als stehe die Ges. in irgend welcher Abhängigkeit von Amerika. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der früher unter der Firma Miller & Andreae in Bocken heim bestandenen Maschinenfabrik für Schuh- und Lederindustrie, die für den Gesamtprel