Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 871 abriken, Baracken für Militärzwecke, Pavillons, Trinkhallen, Billets-, Portier- und Spritzenhäuschen, Remisen, Unterstandsbleche für portifikationszwecke etc., Patentkandelaber aus spiralförmig gewundenem Wellblech; Abteilung II: Fabrikation von diebessicheren Rollverschlüssen aus Stahlwellblech, Eisen u. Holz in jeder Konstruktion und Grösse, selbstrollend mit Getriebe oder hydraulischem Aufzuge; Angel- u. Schiebethore aus gestrichenem oder verzinktem Wellblech, Zug- Jalousien aus Stahlblechstreifen etc.; Abteilung III: Schlittschuhfabrikation. Das Etablissement in Remscheid bedeckt eine Fläche von 1,78 ha. – 1900 Ankauf eines Terrains bei Düsseldorf zur Herstellung eines neuen Fabrikgebäudes grösserer Kon- struktion, Mai 1901 in Betrieb genommen. Das neue Werk hat Bahnanschluss, der wegen der ungünstigen Lage des alten Etablissements nicht zu erreichen war. — Die Ges. betreibt eine grundbuchamtlich unter ihrem Namen eingetragene Filiale in Pruszkow bei Warschau in russ. Polen, deren Umsatz 1904 infolge des ostasiatischen Krieges um ca. M. 100 000 zurückgegangen ist. 1905 sicherte sich die Ges. durch Übernahme von Aktien eines Konkurrenzwerkes in Südrussland einen massgebenden Einfluss auf dasselbe. Aus- gaben für Neuanlagen in Düsseldorf, Remscheid u. Pruszkow 1904 M. 37 520. Umsatz 1897–1904: M. 1 808 861, 1 924 102, 2 423 051, 2 393 688, 1 740 816, 1 693 436, 2 029 000, 1972 000. Die Geschäftslage 1904 hat sich nur wenig gebessert; es wurde nur ein Rein- gewinn von M. 16 162 erzielt. Kapital: M. 1 650 000 in 1650 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 746 000, erhöht lt. G.-V. v. 1245. 3897 um M. 354 000 in 354 ab 1./1. 1897 div.-ber. Aktien, hiervon 249 Stück angeboten den Aktionären v. 20.–31./5. 1897 zu 115 % u. 4 % Stück-Zs., 105 Stück anderweitig zu 125 9% bhegeben; ferner erhöht zwecks Betriebserweiterung u. Stärkung der Betriebsmittel 6s. oben) F. G.-V. v. 28./4. 1900 um M. 550 000 (auf M. 1 650 000) in 550, ab 1./1. 1901 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 2 1 v. 5.–19./5. 1900 zu 140 %, voll eingezahlt seit 15./8. 1901. Bei Gelegenheit der Einreichung der alten Aktien zur Ausübung des Bezugsrechtes wurde ihnen auch die veränderte Firma aufgedruckt. Hypotheken: M. 71 604 (Stand ult. 1904). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., bis 209/5 vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundbesitz: Remscheid 98 934, Düsseldorf 175 432, Pruszkow 44 905; Gebäude Remscheid, Düsseldorf, Pruszkow 584 219, Masch. do. 302 921, elektr. Anlagen do. 74 945, Geräte u. Mobil. do. 21 243, Verzinkerei Düsseldorf 8549, Eisen- bahnanschluss do. 15 312, Fuhrwerk 5553, Klischees u. Gravüren 3, Modelle 1, vorausbez. Versich. 6287, fertige u. halbfert. Fabrikate, Betriebsmaterial. 662 396, Debit. 731 492, Effekten 7200, Wechsel 34 593, Kassa 19.859. – Passiva: A.-K. 1 650 000, Hypoth. 71 604, R.-F. 1 290 000, do. II 13 800, Delkr.-Kto 20 000, alte Div. 200, Arb.-Strafen 586, Kredit. 711 115, Vortrag 36 540. GSa. M. 2 793 845. Cewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 273 434, Dubiose 7433, Abschreib. 65 779, Gewinn 36 540. – Kredit: Vortrag 20 377, Bruttobetriebsgewinn 362 809. Sa. M. 383 186. Kurs Ende 1897–1904: 208.90, 191, 203.50, 146, –, 83.50, 95.90, 98 %. Aufgel. 23.–28./6.1897 zu 181.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1895–1904: 15, 15, 15, 11, 15 10,0 Direktion: Walter Tillmanns. Aug. Gelpke. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Th. Hinsberg, Fr. Spies, Zahlstellen: Eigene Kasse; Barmen: Barmer B Berlin: Disconto-Ges. %%. Hannoversche Waggonfabrik Akt.-Ges. Sitz in Ricklingen bei Hannover. Gegründet: 6./2. 1898 unter der Firma Hannov. Holzbearbeitungs- u. Waggonfabriken vorm. Max Menzel u. Buschbaum & Holland) A.-G.; der Zusatz Buschbaum & Holland entflel It. G.-V. v. 30./12. 1899 u. die GN. (4 beschloss Abänderung der Firma wie gegenwärtig. Gründung s, Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb einer Holzbearbeitungsfabrik, welche sich im wesentlichen mit der An- fertigung von hölzernen Fahrradteilen (Felgen, Lenkstangen, Rahmen u. Schutzvorrichtungen), .n Wagen u. Wagenteilen, Menzels Parketkegelbahnen, Riemenscheiben u. Kisten, sowie mit Hlandel in verschied. Nutzhölzern beschäftigt, u. einer Wagen- u. Waggonfabrik; Specialität: Personen- u. Güterwagen für Staats- u. Kleinbahnen, Strassenbahnwagen, Möbeltransport- wagen. Die Ges. hatte 1902 neben der im allgemeinen ungünstigen Geschäftslage noch unter den Nachwehen umichtiger Organisation u. Disposition früherer Jahre zu leiden u. schloss mit M. 305 541 Unterbilanz. Der niedrige Umsatz hielt 1903 an, sodass sich der Verlust nach Abschreib. (69 585) u. Delkr.-Kto (35 000) um M. 163 952, auf M. 468 495 erhöhte. Eine in der G.-V. v. 5./4. 1902 eingesetzte Revisionskommission wurde in der G.V. v. 5 199 wieder abberufen; dieser Beschl. ist im Klagewege angefochten. In der %7X wurde, entsprechend den gesetzl. Bestimm., Kennfnis davon gegeben, dass mehr als die Hälfte des A.-K. verloren sei, doch ist der Bankkredit der Ges. auch ferner gesichert. Kapital: M. 717 000, und zwar M. 669 000 in 669 Vorz.-Aktien und M. 48 000 in 48 zus.- gelegten St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, voll einbezahlt seit 1./7. 1899, eiserne Bauwerke, als Wohnhäuser, F 0, 0, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Prokurist: R. Meisenholl. Barmen; Georg Ew. Schmidt, Remscheid. ankverein Hinsberg: Köln: J. H. Stein;