Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 877 0 ther Maschinenfabrik vorm. H. Hammerschmidt in Sürth bei Cöln. Gegründet: 27./4. 1889 durch Übernahme der Firma H. Hammerschmidt ab 1./1. 1889 für 70 000; eingetr. 20./5. 1889. Letzte Statutänd. 29./4. 1905. weck: Herstellung von Gewinnungs- u. Verflüssigungsanlagen für Kohlensäure, sowie en zur Verwendung der letzteren, ferner von Kompressoren für Ammoniak, chwefelige Säure und andere Gase, Einricht. von Brauereien, Mälzereien für chemische In- strie, Dampfkesseln, eisernen Schiffen und Kähnen. Bierausschankeinricht., Pumpen, von Kohlensäure-Gewinnungs- und Verflüssigungs-Anlagen hat die Ges. 1904 infolge Ent- kung einer neuen Methode der künstl. Herstellung von Kohlensäure bedeutende Fort- chritte gemacht. Das neue Verfahren ist durch eine Anlage für eine Leistung von 300 000 kg ahrl. praktisch erprobt worden; ¾ der Produktion ist bereits auf mehrere Jahre abgeschlossen. 4 1900–1904: M. 1 294 437, 1 054 397, 858 359, 1 003 678, 1 125 972. – Die Anlagen haben 902 Bahnanschluss erhalten. Der sehr wertvolle Grundbesitz der Ges. in Sürth u. Weiss feträgt nach Arrondierung desselben 1903 ca. 310 000 qm; hiervon soll der zerstreut liegende Komplex, ca. 165 000 qm, nach und nach abgestossen werden. Das Areal in Cöln ist 1904 t M. 64 598 Buchgewinn abgestossen. Der Grundbesitz ist in Sürth sehr wertvoll. — Betriebsgewinn 1904 M. 290 657 (M. 131 333 im Vorj.), Reingewinn M. 14 247 gegen M. 137 405 Verlust 1903; die Unterbilanz aus 1903 ermässigte sich auf M. 98 070. Kapital: M. 800 000 in 800 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, Herab- etzung um 25 % == M. 400) 000 It. G.-V. v. 16./5. 1895. Die Aktionäre waren berechtigt, durch Zuzahlung von M. 250 auf jede Aktie u. Abstemp. diese wieder auf den N ominalbetrag von 1000 zu bringen. Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht geleistet, sollten je 2 in 1 zus.- elegt werden. Auf 1598 Aktien erfolgte Zuzahl., 2 Aktien wurden zu einer zus.gelegt; Buch- winn M. 400 500 diente mit M. 375 101 zur Ausgleichung des Fehlbetrages, mit M. 25 398.60 aur Bildung eines Spec.-R.-F. Zur Deckung des Verlustes aus 1901 von M. 538 789 beschloss ie G.-V. v. 27./6. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 799 000 (auf M. 800 000) durch Zus.- egung der Aktien im Verhältnis 2: 1 u. Erwerb der einen fehlenden Aktie. Frist bis 31./1. 1903. Inicht eingereichte Aktien wurden kraftlos erklärt. Die durch diese Transaktion frei ge- wordenen M. 799 000 wurden zur Deckung genannter Unterbilanz, zu Abschreib. und mit I. 80 000 für den inzwischen wieder aufgebrauchten R.-F. verwandet. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 00 Stücke (Nr. 1–600) à M. 1000 auf Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln. . 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis spät. 1934 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 im Okt. erstmals 1904) auf 2./1.; ab 1./10. 1904 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist orbehalten. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hyp. auf den 29 ha 49 a 82 qm grossen Grundbesitz nebst Fabrikanlagen. (Taxe M. 1 492 314 gegen M. 755 986 Buchwert.) Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die mnleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Erweiterung des Unternehmens. ahlst.: Gesellschaftskasse; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Mainz: Bamberger & Co. legt 13./9. 1899 zu 101.25 %. Kurs Ende 1899–1904: 101.25, 100, 100, 91, 91, 100 %. rt in Cöln u. Mainz. Hypotheken: M. 43 400. eschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 %%.. ewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rückl., vom Ubrigen 4 % Div., vom Rest Tant. (mind. aber jährl. M. 7000) an A.-R., Uberrest zur Verf. der G.-V. Abschreib. ude 1904 M. 1 084 632. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 243 988, Fabrikgebäude 260 153, Beamten- Arb.-Wohngebäude 172 395, Haus Bonn 28 518, Masch. 154 453, Eisenbahnanschluss 40 196, Fuhrwerk 4285, Mobil. 10 603, Werkzeuge u. Utensil. 36 115, Modelle 24 849, Patente 907, Holz 923, Material. 141 389, Lager 132 239, Halbfabrikate 138 463, Kassa 6274, Wechsel 4750, Reichs- ank 4040, Debit. 430 001, vorausbez. Versich. 6010, Verlust 98 070. – Passiva: A.-K. 800 000, ig. 600 000, do. Zs.-Kto 13 680, Kredit. 205 112, Accepte 20 264, Bankkredit 255 807, Hypoth. 9400, Kraftlos erklärte Aktien 2958. Sa. M. 1 941 221. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 112 317, Gen.-Unk. 197 812. Oblig.-Zs. 000, Abschreib. 51 196, Rückstell. f. Dubiose 65 000. – Kredit: Betriebsgewinn 290 657. in bei Verkauf des Cölner Areals 64 598, Verlust 98 070. Sa. M. 453 325. urs Ende 1889–1904: 138, 128, 117.50, 97, 50, 63, 77, 96.40, 101.50, 108.30, 102.20, 70, 80, 36, 67, 69 %. Aufgel. 23./5. 1889 zu 140 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Cöln. Zulass. der in Frankf. a. M. u. Cöln erfolgte Juni 1903; erster Kurs 8./7. 1903 in 1 A. 9383 9 0 idenden: Aktien 1889–94: 10, 11, 5, 0, 0, 0 %; abgest. bezw. doppelt abgest. tien 1895-1904: 3, 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.? 4 J. (K.) Direktion: W. Neuhaus. Prokuristen: Johs. Schlotte, Rich. Lange. = A sichtsrat: (5––7 Vors. Dir. Peter Bohland, Cöln-Alteburg; Stellv. S. Alfr. Freih. v. Oppen- Rob. Siller, Cöln; Herm. Kahn, Frankf. a. M.; Civil-Ing. Carl Strecker, Darmstadt; Schipper, Wiesbaden. Kahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., H. Stein; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn; Mainz: Bamberger & Co.