Pulver-, Sprengstoff- und Zündwaren-Fabriken. 1115 ppe sammelt die Vorbilanzen ihrer Teilnehmer bis zum 15./4. jeden Jahres sie dem Delegationsrat ein. Derselbe ist berechtigt, Bilanzen, Bücher und c. durch seine Kommissare prüfen zu lassen; erfolgen Beanstandungen, so ent- t der Delegationsrat oder das Schiedsgericht. Als Grundsatz bei Feststellung der und Verlustrechnung gilt, dass stets das kleinere Gewinnergebnis als verteilbar behandelt werden soll. Die Vorbilanzen werden dann zusammengerechnet und die Ge- amt-Gewinnsummen unter beide Gruppen verteilt. Die Sprengstoffgruppe erhält davon ie Pulvergruppe 40 %. Jede Gruppe verteilt unter ihre Mitglieder die diesen zu- den Gewinne, bezüglich deren Verwendung diese nicht beschränkt sind. Der tionsrat entnimmt bis zu 5 % des Gewinnes, sowie die etwaigen Konventional- n zur Bildung eines Kartell-F. Veräusserungen von Grund und Boden (von über 00 jährl.) und von Wertp. (von über M. 39000 jährl.) sowie Anderungen des und Betriebskapitals sind nur mit Zustimmung des Delegationsrates statthaft. 1 Beteiligungen einer Gruppe oder eines ihrer Mitgl. an neuen Unternehmungen der Delegationsrat zu entscheiden, ob das Unternehmen den Interessen des General- tells förderlich, gleichgiltig oder schädlich ist. Im ersteren Falle werden die Gruppen aufgefordert, sich an dem neuen Unternehmen zu beteiligen; lehnt eine ab, so steht es der anderen Gruppe frei, für ihre Rechnung einzutreten und für das angelegte Kapital veg 50% Zs. zu berechnen. Wenn 6 Stimmen im Delegationsrat erklären, das neue ehmen sei dem General-Kartell zuwider, s0 darf sich kein Kontrahent an demselben en bei Vermeidung einer Konventionalstrafe bis zu M. 1 500 000. Die neuen Verträge am 1./7. 1889 in Kraft und laufen bis zum 31./12. 1925. Einseitiges Kündigungsrecht einer Gruppe zu. Bei Ablauf des Gen.-Kartellvertrages wird das gemeinschaftliche ermögen verteilt; bei der Ablösung eines einzelnen Geschäfts muss der Rechtsnachfolger den Vertrag eintreten. 1894 erfuhr das Kartell durch den Abschluss des Gen.-Kartell- nschlussvertrages mit der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff-Aktien-Ges. eine weitere 18 ing. – An dem Dynamitgeschäft ist die Köln-Rottweiler Ges. ausser durch die utellverbindung auch durch eigenen Handel im Inlande beteiligt. 6500 000 in 13 750 Aktien (Nr. 1813 750) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 300 000, ein llt mit 150 %; Erhöhung um M. 7 200 000 zum Eintausch der Aktien der Rhein.- estf. Pulverfabriken und um M. 9 000 000 zum Eintausch der Aktien der Pulverfabrik Rottweil-Hamburg wovon M. 4 500 000 als volll und M. 4 500 000 als mit 40 % ein- gezahlt galten, sodass darauf weitere 60 % mit M. 2 700 000 einzuzahlen blieben, und zwar mit je 20 % am 1./10. 1890, 1./1. u. 1./7. 1891. üftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.. Finm-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. erreicht sind (die vorhandenen Reserven betragen über 50 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis iv., vom verbleib. Betrage 9 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. lanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Ländereien, Wiesen, Waldungen, Wassergerechtsame, „Eisenbahnanlagen, Gebäude u. auswärt. Magazine 4 971 492, Masch., gehende Werke, „Wasser-, Luft- u. Dampfleit.-Anlagen 2 382 476, Schiffe 1, Mobil. u. Utensil. 84 575, ainbestände u. Betriebsvorräte 3 574 643, Kassa 46 276, Wechsel 47 632, Kaut. 43 982, en u. sonst. Beteilig. 13 963 472, Debit. 8 991 818, Patente 4. – Passiva: A.-K. 16 500 000, 588 532, ausserord. R.-F. 1 047 218, Spec.-R.-F. 502 180, Arb.-Unterst.-F. 197 205, Sparkasse 84, Kredit. 5 185 161, Div. 2 610 000. do. alte 5220, Pens.- u. Unterst.-F. 55 000, TPant an 195 818, Vortrag 165 054. Sa. M. 34 106 371. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 686 672, Dubiose 25 890, Abgang a. Immob. schreib. a. Effekten 9004, do. a. Patente 2091, Explosionsschaden 5335, Abschreib. ewinn 3 055 872. – Kredit: Vortrag 158 768, Effekt. u. sonst. Zs., Skonti etc. 1 611 143, Waren-, Kartellkto etc. 2 592 987. Sa. M. 4 362 898. Ende 1890–1904k: In Berlin: 188.75, 157.50, 160.25, 160.50, 192.25, 210.50, 266.25, 4.10, 219, 195, 184.25, 204, 198.10, 262.10 %. Eingeführt 29./9. 1890. – In Hamburg 0–1904: 192, 156, 161, 159.50, 191, 210, 262, 238, 233, 218, –, 190, 203, 198, 260 % -– uch in Cöln u. Stuttgart. 1890–1904: 13, 10½, 11½, 12½, 13, 16, 16, 15, 15, 12, 12, 11, 9, 12, 16 % C irektion: Emil Müller, Wilh. Heumann, Berlin; C. Duttenhofer, Bergedorf. 03 ten: In Berlin: K. von Renesse, Alfred Freih. von Watter; in Cöln: A. Bastin, Assel, Peter Oedingen, J. Kolonits; in Rottweil: A. Breuning, Ernst Sick, Major a. D. Sehnittspahn, A. von Burgsdorff, Dr. W. Grethen; in Düneberg: Hauptm. a. D. C. v. Oven, p. Hans Flohr. ichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. N. Heidemann, Stellv. Bankier L. Hagen, Geh. at G. Michels, Freih. Dr. E. von Oppenheim, Gen.-Konsul Komm.-Rat Stadtrat albein, Ober-Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. Hch. Schröder, Geh. Justizrat Rob. Esser, B, Dir. Dr. G. Aufschläger, Hamburg; Gen.-Major z. D. Brinkmann, Wilmersdorf; Rat F. W. Hupertz, Aachen; Dir. Ed. Kraftmeier, London; Dir. C. Menshausen, Kgl. Oberjägermeister Exc. Freih. von Plato, Stuttgart; Dir. a. D. Wilh. Gross, 1g; Geh. Komm.-Rat I. Löwe, Berlin; Geh. Komm.-Rat E. Kirdorf, Rheinelbe; Geh. Rat A. von Pflaum, Stuttgart; Admiral à la suite Thomsen, Exc., Kiel; Vice- 9 Sack Exc., Friedenau.