3. 1236 Gas-Gesellschaften. guss etc., vornehmlich Kandelaber u. Wandarme für Laternen. Die Giesserei fertigte 190 ca. 1 615 000 kg Eisenguss u. arbeitete zu lohnenderen Preisen. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1887 um M. 250 000, lt. G.-V. v. 28./3. 1888 um M. 650 000, lt. G.-V. v. 30./6. 1890 um M. 500 000 lt. G.-V. v. 29./6. 1893 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 29./6. 1896 um M. 500 000 u. lt. G.-V. v. 29./6. 1898 um M. 3 000 000 in 3000 ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, übernommen von der Bergisch Märk. Bank in Elberfeld zu 112.50 %, hiervon angeboten den Aktionären M. 1 500 000 v. 5.–20./1. 1900 zu 118.50 %, ferner M. 1 500 000 anderweitig 20./1. 1900 zu 121.50 %. Die G.-V. v. 21./5. 1901 be- schloss zwecks Konsolidierung des Unternehmens weitere Erhöhung um M. 2 500 000 (auf M. 8 000 000) in 2500, ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 11:5 v. 1.–28./ 1902 zu 107.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 und Schlussnotenstempel. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 00 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, auf Namen der Bergisch Märkischen Bank in Elber- feld und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in längstens 33 Jahren durch jährl. Ausl. am 1. März auf 1. Okt.; von 1905 ab hat die Ges. das Recht, die Tilg. jederzeit zu verstärken oder den ganzen Anleiherest zur Rück- zahlung zu bringen. Eine besondere hypothekarische Sicherheit erhielt die neue Anleihe nicht, sodass ihre Inhaber keine besseren Rechte auf das Vermögen der Ges. besitzen, wie alle übrigen Gläubiger; dagegen darf die Ges. bis- zur völligen Rückzahlung der Anleihe keine anderweite Anleihe mit irgendwelchem Vorrecht aufnehmen, auch darf sie gleichberechtigte Anleihen nur bis zur Höhe des A.-K. kontrahieren, Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlstellen wie bei Div. Die Anleihe diente mit M. 2 000 000 zur Konvertierung der 4 % Anleihe v. 1897, der Rest zur Stärkung der Betriebsmittel. Kurs Ende 1900–1904: 100, 100, 101.60, 102, 103.20 %. Aufgelegt M. 3 000 000am 2./9. 1900 zu 100 %; restl. M. 2 000 000 wurden 1901 von der Berg. Märk. und der Deutschen Bank übernommen. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 25 000), 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. des A.-R. einschl. des Fixums soll 7½ % des gesamten Reingewinns nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Mobil. u. Geräte 1, Kto der Werke 17 064 809, Geschäfts- haus 258 810, Kaut. 33 935, Debit. 74 242, Effekten 3000, Diverse 3819, Kassa 6262. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Oblig. 5 000 000, do. Zs.-Kto 58 762, Kaut.-Kredit. 34 901, Kredit. 2 270 98/, Abschreib. 1 015 000, R.-F. 558 760 (Rückl. 24 492), Div. 440 000, do. alte 2750, Tant. 58 169, Vortrag 5550. Sa. M. 17 444 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 319 656, allg. Unk. 49 223, Gehälter 63 908, Geschäfts- haus-Unterhalt. 985, Abschreib. 265 636, feste Vergüt. an A.-R. 25 000, Gewinn 503 211. —– Kredit: Vortrag 13 368, Bruttogewinn der Werke, sowie Ertrag d. Geschäftshauses 1 214 250. Sa. M. 1 227 618. Kurs Ende 1900–1904: 116.60, 110.50, 114.50, 103, 119 %. Zugelassen M. 5 500 000, hiervon zur Subskription durch die Zahlstellen aufgelegt M. 1 500 000 am 20./1. 1900 zu 121.50 %, Erster Kurs 27./1. 1900: 121.50 %. Notiert in Berlin. Lieferbar seit Nov. 1902 sämtl. Stücke. Dividenden 1891–1904: 4, 4, 4¼, 4½, 4/, 5, 6, 7½, 8, 8, 7, 5, 5,5½ %. Coup.-Verj.:gesetzl. Frist. Direktion: Gen.-Dir. Oscar Ritter. Prokuristen: Max Röseler, Karl Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Arth. Schuchart, Geh. Bergrat Dr. Weidtmann, Hlberfeld; Ing. Dr. G. Stricker, Wien; Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. E. Kirdorf, Rheinelbe b. Gelsenkirchen; Gen.-Dir. Jul. Nolte, Berlin; Alb. Gierlich, Solingen. Zahlstellen: Köln: Gesellschaftskasse; Elberfeld u. Köln: Berg. Märk. Bank und deren übrige Niederlassungen; Berlin: Deutsehe Bank. Wirtschaftliche Vereinigung deutscher Gaswerke Akt-Ges in Cöln a. Rh. Gegründet: 10./9. 1904; eingetr. 5./11. 1904. Dauer der Ges. 5 Jahre. Eine frühere der Ges. kann mit 1jähriger Künd.-Frist durch Beschluss von sämtl. Stimmen 9. 19, Gründer: Die Städte Hagen, Hildesheim, Jülich, Wiesbaden, Geldern, Velbert, Honnef, Bie 0 1 Kreuznach, Durlach, Karlsruhe, Mannheim, Elberfeld, Minden, Essen a. d. Ruhr, Bonn, Trier, Osnabrück, Celle, Colmar, Heidelberg, Ludwigshafen, Einbeck, Göttingen, Bückeburg, Kal Recklinghausen, Witten, Steele a. d. Ruhr, Cronenberg, Mülheim a. d. Ruhr, . a Hürde, Neuss, Remscheid, Dülken, Halberstadt, Wald, Hamm, Hof, Opladen, Fulda, Marburg, Baden-Baden, Verden, Eschwege, Peine, ferner die Imperial-Continental- 36 für ciation London für deren Geschäftsstellen Aachen, Frankf. a. M. u. Hannover, 33 . Gasbeleucht. von Biebrich-Mosbach zu Biebrich, die Dortmunder A.-G. für Gasbe dor, Dortmund, die Thüringer Gas-Ges. zu Leipzig für deren Gasanstalt in Stolberg aie Höchster die Gasbeleucht.-A.-G. der Stadt Metz in Lyon, die A.-G. Gaswerk Strassburg i. E., = nie du Gasbeleucht.-Ges. zu Höchst, Gasanstalt Kaiserslautern zu Kaiserslautern, die ae Gaz de Moulhouse zu Paris mit Zweigniederlass in Mülhausen i. E., die Deutsche 4 Gas-Ges. zu Dessau für deren Gasanstalten München-Gladbach, Erfurt u. Gotha, Gasfa 07%