1574 Elektrischie Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. kosten die nachstehenden Lasten zu tragen: a) die Unterhaltungskosten, welche erfor- derlich sind, um die Anlagen im normalen leistungsfähigen Zustande zu erhalten; b) eine Rücklage im Betrage von jährl. M. 1657 für jede M. 100 000 des den Betrag der M. 3 000 000 Teilschuldverschreib. übersteigenden Anlagekapitals, welcher Fond zur Tilz des A.-K. bei Liquid. der Ges. bestimmt ist; c) die zur Tilg. der M. 3 000 000 4½ % Teil- schuldverschreib. jeweilig erforderliche Rücklage; d) die von der Ges. zu zahlenden Zs-— auf vorstehende Teilschuldverschreib.; e) eine Rücklage für den Ern.-F. von jährl. M. 1600 für jede M. 100 000 Anlagekapital: f) etwaige feste Abgaben an Abgabeberechtigte; g) sämtl. Steuern der Ges.; h) die bei Verteilung der von ihr garantierten 6 % Div. erforderl. Beträge für den gesetzl. R.-F., die Tant. des A.-R. bis zu 5 % des Reingewinns und etwaige vertragliche Tant. des Vorst. bis zu 2 % des Reingewinns; i) die bei Ver- teilung einer 6 % Div. den Gemeinden zustehende Gewinnbeteiligung; k) die Gen.-Unk. der Ges. bis zu der vereinbarten Höhe von M. 15 000 pro Jahr. Die Siemens & Halske A.-G. übernimmt die gesamte Instandhaltung der Anlagen einschl. der lauf. Reparaturen. Alle erforderl. Erweiterungen und Nachlieferungen sind während der Dauer des Betriebs- und Pachtvertrages von der Siemens & Halske A.-G. und zwar zu den Bedingungen dieses Vertrages auszuführen. Von dem Überschusse aus den Betriebseinnahmen nach Bestreitung obiger Ausgaben und nach Zahlung einer Div. von 6 % an die Aktionäre werden zunächst 25 % zur Rückerstattung etwaiger Verluste der Pächterin aus den Vorjahren nebst 4 % Zs. vom Tage der geleisteten Zahlung verwendet; der Rest des Überschusses bezw. der ganze UÜberschuss fällt insoweit der A.-G. zu, dass diese aus demselben eine erhöhte Div. bis zu 7 % des A.-K. verteilen kann; von einem weiteren Überschusse erhält die A.-G. 80 %, die Pächterin 20 %. Die Ges. kann unter 6monat. Aufkünd. des Betriebs-Pachtvertrags und Erstattung eines etwaigen früheren Verlustes der Pächterin den Betrieb vom 1./1. 1906 selbst über- nehmen; der Siemens & Halske A.-G. steht das Recht der Künd. frühestens zum 31./12. 1905 zu, jedoch darf dieselbe von diesem Künd.-Recht nur Gebrauch machen, wenn die Einnahmen aus dem Betrieb während 3 hintereinander folg. Jahre zurf Zahlungfeiner nach Massgabe des Betriebs- u. Pachtvertrages berechneten Div. von 6 % auf das A.-K. von M. 10 000 000 ausreichten. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 5 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 18. Dez. 1899 um M. 5 000 000 (auf M. 10 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari an von Koenen & Co., Berlin, (welche Stempel- und alle Emissionskosten zu tragen hatten), angeboten den Aktionären 22. Jan. bis 3. Febr. 1900 zu 105 %, einzuzahlen 25 % und das Aufgeld, sowie der halbe Schlussscheinstempel bei der Zeichnung, restliche 75 % waren spätestens zum 1. Dez. 1900 einzuzahlen; auf falte Aktie entfiel 1 neue. Die neuen Aktien erhielten für 1900: 6 % Bau-Zs. p. r. der eingezahlten Beträge und sind ab 1./1. 1901 voll div.-ber. Wegen Div.-Garantie siehe oben. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. von 1902, Stücke à M. 1000, zu 103 % rückzahlbar, lautend auf den Namen des Bankhauses von Koenen & Co. in Berlin. Zs. 2./I. u. 1./. Diese Oblig. sind bis 1./7. 1907 unkündbar u. sollen bis zum 1./7. 1929 durch Ausl. getilgt werden. Ausl. 1./4. auf 1./7. (ab 1907); ab 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Verj. der Stücke u. Coup. nach gesetzl. Bestimmungen. Eine hypoth. Sicherstellung der Anleihe fand nicht statt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das der Ges. als den Inhabern der gegenwärtigen Anleihe einräumt. Die Siemens & Ha 9 16 A.-G., welcher diese Oblig. zum Parikurse in Zahlung gegeben wurden, „ f Garantie für Verzinsung u. Rückzahlung der Oblig. in gleicher Weise wie die 6 % Div.-Garantie für die Akt. (s. oben). Kurs Ende 1902–1904: 104.70, 103.75, — /% A gelegt 27./8. 1902 zu 103 %. Notiert Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div. Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jabretwersütuns M. 15 000), vertragsm. Tant. etc. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. Hach G.Y Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Bahnanlage 11 850 126, Grundstücks-Kto Wertp. 61 328, Sicherstell.-Kto 5850, Anlage I d. Tilg.-Rücklage (f. Aktien) 752 3 91 065,% Schuldverschreib.) 96 682, Anlage des R.-F. 167 249, do. des Ern.-F. 233 070, „ 8103 Kassa 23 028, Bankguth. 547 796, Guth. bei Siemens & Halske A.-G. 1 357 916. 11 11 830 A.-K. 10 000 000, Teilschuldverschreib- 3 000 000, do. Zs. 44 415, R.-F. 183 092 (Rüc 600 000, Tilg.-Rücklage I (f. Aktien) 928 524, do. II 130 240, Ern.-Kto 399 995, Kredit. 516, Div. do. alte 2135, Tant. an Vorst. 6285, do. an A.-R. 17 348. Sa. M. 15 312 552. 00, 2. Ern.: Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: z. Tilg.-Rücklage I 149 479, do. II Gewinn HRückl. 192 337, Schuldverschreib. 135 000, Unk. über das vertragsm. Pauschale 4 Haleke 635 472. – Kredit: Zs.-Überschuss 15 188, Betriebs- do. 730 416, Zuschuss d. Siemens A.-G. 403 558. Sa. M. 1 149 163. issions- Kurs Ende 18906—1901: 159.60, 179.25, 177, 168, 125, 111.50, 118, 120.50, 127.10 %. Emisson? kurs: 147 %. Eingef. am 26./2. 1896 zu 155 %.. Notiert in Berlin. Verf. 4 J. (F.) Dividenden: 1896: 6 % (Bau-Zs.); 1897–1904: 6, 6, 6, 6½, 6, 6, 6, 6ͥ. Coup.. %. 15./2. jeden Jahres wird die Div. gezahlt. Direktion: Ing. Dr. Max Rauschoff.