Elektrische Strassenbahnen, Klein- und E etc. 1605 berger Strassen- u. Bergbahn-Akt.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 18./7. 1887. Letzte Statutänd. 6./12. 1899. Die Ges. übernahm Konc. u. Bahn der Handels-Ges. Leferenz & Co. nebst den in der alten Bergheimerstr. 7 beleg. Grund- n, 33 a 62 qm, Gebäuden, Geleisanl., Pferden, Wagen etc. für M. 349 000, wobei der der Konc. mit M. 25 000 in Ansatz gebracht wurde. Zweck: Betrieb von Strassen-, Sekundär- u. Bergbahnen, im besonderen der Heidelberger ssen- u. Bergbahn. Die Konc. für den Betrieb der Pferdebahn ist ab 27./9.1883 v. bad. auf 35 Jahre erteilt u. durch Vertrag mit der Stadt Heidelberg v. 18./9. 1883 ergänzt n. Linien: 1) Hauptbahnhof-Hauptstr.-Karlstor; 2) Schlachthaus-Bismarckplatz-Neuen- Handschuhsheim; 3) Hauptbahnhof-Rohrbacherstr.-Steigerweg. Betriebslänge 6,316 km. islänge 8,340 km. Spurweite 1 m. Falls die Konc. nicht verlängert wird, fällt die Geleis- utgeltlich dem Eigentümer der Strasse zu, während alle Betriebsmittel u. Einricht. em wirkl. durch 3 Sachverst. festzusetzenden Werte abzutreten sind. Die Pferde- urde im Mai 1885 dem Betriebe übergeben. In der ausserord. G.-V. v. 20./12. 1901 ie Umwandlung des Pferdebetriebes in elektr. Betrieb beschlossen. Ein Teil des zum nötigen Kapitals wurde von der Stadtgemeinde Heidelberg gegen 4 % Zs. P. a. vor- ckt und hat dieselbe die Verlängerung der staatl. Konc. für die Strassenbahn bis f der Bergbahn-Koncession (1938) erwirkt. Der elektrische Betrieb wurde 71. imtl. Linien aufgenommen. Umbaukosten: M. 594 876. Wagenpark: 21 Motorwagen, hängewagen etc. Unterm 25./6. 1888 erhielt die Ges. eine weitere Konc. zum Bau u. iebe einer kombinierten Drahtseil- u. Zahnradbahn von Heidelberg nach dem Schloss u. Molkenkur für 50 Jahre. Betriebseröffnung der Bergbahn 30./3. 1890. Vom 3133. 0 hat die Stadt Heidelberg bezw. der bad. Staat das Recht, mit dreij. Ankündig. die Berg- ahn anzukaufen, wobei als Kaufpreis der 25 fache Betrag des durchschnittl. Reinertrags tzten 10 Jahre, von der Ankündig. an zurückgerechnet, mind. aber die urspr. Her- skosten = M. 849 157.40 abzügl. der etwa zur Herstell. des ordnungsmässigen Bahn- des erforderl. Kosten, vergütet werden müssen. Nach dem Vertrage mit der Stadt erg v. 27./9. 1888 ist der Ges. die unentgeltl. Benutzung der die Bahn kreuzenden Strassen u. Wege gestattet. Dieselbe wird mittels Tunnels in einer durchschnittl. teigung von 25 % bis zur Schlossstation, u. von da in offenem Einschnitte mit ungefähr 43 % ng bis zur Station Molkenkur geführt. Wenn nach Ablauf der Konc. die Bahn nicht der Stadt Heidelberg oder von dem Staate erworben, auch die Konc. nicht erneuert 50 ist die Ges. verpflichtet, die gesamte Bahnanl. zu beseitigen u. den früheren Zustand nordnung der Oberaufsichtsbehörde wieder herzustellen. Die Bahnlänge beträgt wag- messen 457,7 m, in der Steigung gemessen 488,91 m, die absol. Höhe zwischen dem ren und oberen Bahnsteig 172 m. Betriebslänge 498 m. Spurweite 1 m. Die Ver- ung der Bergbahn bis zum Königstuhl (569 m ü. d. M.) wird geplant. 1904 baute die der Stadt koncessionierte Linie vom Bismarckplatz nach Neuenheim u. Handschuhs- ach Fertigstellung (April 1904) wird auch der Betrieb dieser Strecke geführt. riebs-Einnahme: 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 Msenbahn . M. 139 522 148 173 159 469 165 639 154 593 213 638 281 332 Sbahn . „ 655 655 69 367 72 135 69830 67995 74 454 77 742 1 510 138 1 643 615 1 763 058 1 820 271 1 790 380 2 433 186 3 092 969 bital: M. 1 235 000 in 1235 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 10.2. m M. 885 000 (auf M. 1 235 000). Die Stadt Heidelberg erwarb 1900 nom. M. 928 000 n der Ges. zum Preise von 160 % bezw. 162 % von der Deutschen Bank u. dem Bank- Abel & Co. in Berlin. Das Unternehmen ist somit in der Hauptsache im Besitz der Stadt. he: M. 425 000 zu 4 %, geliehen 1902 seit. der Stadtgemeinde zu Umbauzwecken (s. ob.). eschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. winn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchst. 10 % z. R.-F. bis derselbe 10 % des Grundkapitals Eest die vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen bis 10 % Tant. (ausser einer festen J ahresvergütung von M. 6000), Überrest zur Verf. d. G. die auch on weit. Rückl. beschliessen kann. Beträgt die Brutto-Einnahme der Bergbahn in hre mehr als M. 90000, so sind 20 % des Überschusses an die Stadt abzuliefern. rt.-F. 184 441, Pens.-Kasse 30 974 (Rückl. 2000), Unterst.-F. 478, Div. 61 750, do. Tant. an A.-R. u. Vorst. 12 354, Vortrag 5794. Sa. M. 2 054 603. un- u. Verlust-Konto: Debet: Strassenbahn: Ausgaben 154 667, do. Bergbahn 26 631, „Abschreib. 51 372, Amort. 13 083, Ern.-F. 20 050, Gewinn 86 198. – Kredit: 6 6078, Fahrgelder u. Verschiedenes 363 243. Sa. M. 369 321. Ende 1894–1901: 89, 99, 115.75, 142.50, 157, 156.50, –, –, –, –, – %. Aufgel. bei 0, 19./5. 1894 zu 78 %. Notiert in Berlin.