1732 Nachträge und Berichtigungen. Eine neue zum 12./8. 1905 einberufene G.-V. der Ostdeutschen Bank soll nochmals wegen Fusion beschliessen. Bayerische Bank Akt.-Ges. in München. (Siehe Seite 149.) Der Aufsichtsrat der Bayerischen Bank hat beschlossen, für das 1904/1905 eine Dividende von 3 % zu be- antragen. Das Gewinn- und Verlustkonto weist einschl. des Vortrages von M. 302 912 einen Bruttogewinn von M. 1 077 757 auf. Davon entfallen auf Wechsel und Zs. 479 156, Provis. 236 056, Sorten und Coup. 11 761, Effekten u. Konsortien 40 812, Eingänge aus abgeschrieb. Aussenständen 7060. Die Unk. einschl. Tant. beziffern sich auf 376 966, die Abschreib. auf Grundstück-Kto auf 12 000. Ausserdem waren aus dem Erträgnis M. 125 000 für einen im Vergleichswege erledigten früheren Prozess mit dem Warenhause Hermann Tietz zu zahlen. Das Bilanz-Kto zeigt an Beständen: Kassa 1 494 380, Coup. und Sorten 274 680, Guth. bei Banken 942 165, Wechsel 4 234 735, reportierte und lombardierte Effekten 491 617, Effekten 2 213 018, Konsortialbeteilig. 265 366, ständige Beteilig. 1 285 874, gedeckte Debit. 10 752 040, ungedeckte Debit. 4 388 541; an Verbindlichkeiten: Tratten 7 879 626, jederzeit fällige Kredit. 3 212 078, Kredit. mit längerer Kündigungsfrist 4 057 158, kurzfällige Kassascheine 419 295, nach 1 bis 12 Monaten fällige Kassascheine 1 547 171. Von dem Nettoerträgnis von M. 563 791 werden für die Div.-Zahlung M. 270 000 benötigt; nach Dotierung des gesetzlichen R.-F. mit M. 13 044 verbleiben noch M. 280 747 als Vortrag auf neue Rechnung. Gutsbes. Cajetan Schmederer ist aus dem Aufsichtsrat ausgetreten. Die Landwirtschaftliche Central-Darlehnskasse für Deutschland in Neuwied. (Siehe Seite 153.) Diese Zentralstelle für die Raiffeisenschen Genossenschaften muss für das Jahr 1904 für Abschreib. und Überweisung an den Delkr.-F. M. 921 000 ver- wenden, so dass sich ein Fehlbetrag von M. 745 525 ergibt, der die Res. bis auf M. 25 715 aufzehrt. Neuwieder Bankverein in Neuwied. GSiehe Seite 154.) Die ausserord. G.-V. v. 20./7. 1905 soll Beschluss fassen wegen Übertrag des Vermögens der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Rhein. Disconto-Ges. zu Aachen, welche in Neuwied eine Filiale errichtet. Den Aktionären des Neuwieder Bankvereins werden für je eine alte Aktie Nr. 1–700 mit Div.-Schein für 1905ff. und Talon und bare Zuzahlung von M. 60 je M. 1000 Nominal neu auszugebende vollgezahlte Aktie der Rhein. Disconto-Ges. mit Div.-Schein für 1905ff. und Talon, ferner für je eine junge Aktie Nr. 701–1000 mit Div.-Ber. vom 1./1. bzw. 1./5. 1905 und bare Zuzahlung von M. 65,85 je M. 1000 Nominal neu auszugebende vollge- zahlte Aktie der Rhein. Disconto-Ges. mit Div.-Schein für 1905ff. und Talon gewährt. Mecklenburg-Strelitzsche Hypoth.-Bank. (Siehe Seite 268.) Auf Grund der Stundungsbedingungen der Pfandbr.-ÜGläubiger der Bank v. 12./2. 1904 kommen v. 1./7. d. J. ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1901 auf die früher 4 % Pfandbr. Serie II zur Auszahl., und zwar mit M. 77.88 auf Lit. A (M. 5000), M. 46.73 auf Lit. B (M. 3000), M. 31.13 auf Lit. C (M. 2000), M. 15.56 auf Lit. D (M. 1000), M. 7.76 auf Lit. E (M. 500), M. 4.67 auf Lit. F (M. 300), M. 1.54 auf Lit. G (M. 100). Die Auszahl. erfolgt gegen Vorlage der mit Nummernverzeichnis einzureichenden Pfandbr. ohne Bogen durch die Kasse der Bank in Berlin, Potsdamer Strasse 104. Die Pfandbr. erhalten den Stempelaufdruck: „Der Zinsrück- stand v. 1./10. 1901 ist bezahlt.“ Teltower Boden-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 325.) Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1905 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 1 400 000 (auf M. 3 000 000) durch Ausgabe von 700 Aktien à M. 2000. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird ausgeschlossen. In A.-R. wurden neugewählt Oberstleutn. a. D. Freih. von Schimmelmann, Gen.-Leutn. 3 von Twaidowski, Wilmersdorf und Kaufm. Alb. Plate (i. F. Gebr. Plate, Bremen). Die hat seit Mitte Juni 1905 mit der Aufschliessung ihres Geländes begonnen. Es sind 1 8 mehrere Blocks zum Preise von M. 225 pro qR. zum Verkauf gelangt. Das Terrain der Ges. steht mit etwas über M. 2 pro qm zu Buche. Hannoversche Kaliwerke Akt.-Ges. in Hannover. (Siehe Seite 717.) Die Gerechtsame umfassen ca. 16 000 Morgen. Erbohrt wurden Hartsalze und Sylvin. Vereinigte Kammerichsche Werke in Berlin. (Siehe Seite 745.) Das nehmen erzielte in 1904 einen Fabrikat.-Gewinn von M. 147 400. Die Abschreib. 3 318 M. 37 020 bemessen. Aus der Spec.-Res. werden M. 13 008 in die Gewinn- u. eingestellt; unter Berücksichtigung dieses Betrages schliesst das Geschäftsjahr 3 3 Verlust von M. 7285 ab, so dass eine Div. wieder nicht verteilt wird. Laut Bilanz 1 5 3 die Aussenstände Ende 1904 M. 235 800, die schwebenden Verbindlichkeiten M. 93 11500 armässigung der Schulden, insbesondere der Bankierschuld (von ca. M. 300 000 auf E. 3 ist zum Teil durch eine Neuregelung der Hypothekenverhältnisse ermöglicht 3 5 ante bisherige, zu 4½ % verzinsl. Hypoth. (Ende 1903: M. 237 272) wurde 000 rsete eine 3 % Hypoth. in Berlin von M. 350 000 und eine 4 % in Bielefeld von M. 79 500 gegen In den ersten vier Monaten des Jahres 1905 hat sich der Orderbestand um 320 das Vorjahr, der Umsatz um ca. 30 % gehoben. Die Unkosten konnten „ hofft. so dass die Verwaltung für das lauf. Geschäftsjahr auf einen befriedigenden Absc „s ib Wegen Verwertung des Werks der Ges. in Schladern schweben Verhandlungen. e? Aussicht genommen, etwa zwei Drittel des Schladerner Etablissements zu verpas