Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. lewerken der Westphalia erhielten pro Kux (1000 Stück) je nom. M. 6000 neue Hoesch-Aktien eine „„ von M. 12 000 Pro Kux. Übernahme des Betriebes der Gew. ab 1./7. 189 die beiden Zechen sind nach Auflös. der Gew. als Abteil. Kohlenbergbau der Verwalt. des Stah werks Hboesch angeschlossen. – Die Zeche Westphalia besitzt 16 alte Geviertfelder = 17 000 000 qm Feldesfläche. Sämtl. Fettkohlenflöze u. im westl. Teile der Berechtsame (dem alten Felde West. Phalia) alle Gaskohlenfföze sind aufgeschlossen; abgebaut werden gegenwärtig 9 Fettkohlen- flöze mit einer Mächtigkeit von 2½ im reiner Kohle. Es sind vorhanden 2 Schachtanlagen, Kaiserstuhl I u. II, bestehend aus 2 Förderschächten auf Kaiserstuhl I, einem Doppelförder- schacht mit 2 Fördermasch. und einem, event. auch zur Förderung brauchbarem Wetter- schacht auf Kaiserstuhl II. Ausgaben für Neu- u. Ergänz.-Bauten auf der Zeche 1904/1905 MN. 37 232 (gegen im Vorj. M. 521 933). Ausserdem im Okt. 1904 Ankauf eines 15.25 ha grossen Terrains nahe des Dortmunder Stadthafens für M. 1 539 806 zur Anlage eines neuen Doppel- scchachtes, um den nordwestl. Teil des Westfaliafeldes auszubeuten. Förderung 1900190 bis 1904/1905: 705 965, 648 877, 691 765, 773 478, 863 018 t Kohle, Koksproduktion aus 176 Ofen; 168 266, 113 800, 149 659, 155 539, 153 155 t; Zahl der Bergarbeiter 1904/1905: 3517. Beteil. am Kohlen-Syndikat: 550 000 t für Kohlen, 120 000 t für Koks. „. 3 . Kapital: M. 15 000 000 in 100 000 Aktien à M. 1500. Urspr. M. 3 600 000 in 2400 Aktien à M. 1500 (= Thlr. 500), erhöht H . 93 M. 2 400 000 in 1600 Aktien àA M. 1500, fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 7.5. 1897 um M. 3 000 000 in 2000 ab 1 I. 1898 div.- ber. Aktien à M. 1500, angeboten den Aktionären Y. 18./5.–3./6. 1897 im Verhältnis 2: 172 160 %. Die G.-V. v. 1./4. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 6 000 000 (auf M. 15 000 000 an 4000 Aktien à M. 1500, div.-ber. ab 1./7. 1899, begeben zur n Ankauf der Zeche Westphalia Anleihe Hoesch: M. 6 000 000 in 4 % Oblig. v. 1895 u. 1898, 6000 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. von mind. 3 % am 1./10. (zuerst 1900) auf 1./4. Die Anleihe ist nicht hypoth. sichergestellt, vor Tilg. derselben aber die Ges. nicht berechtigt, eine hypoth. Ein tftfragung vorzunehmen. Coup.-Verj.: 4 T. n. F. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin, Cöln, Düssel dorf, Bonn, Krefeld u. Essen: A. Schaaffh. Bankver,: Aachen, Coblenz, Cöln, Viersen, Bonn, Traben: Rhein. Disconto-Ges.: Cöln: S. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein. Aufgelegt 17./12 1895 zu 101.50 % Kurs in Berlin Ende 1895–1905: 101.50, 101.40, 101.70, –, 98,50, 94.80 97, –, 101.10, 101.80, 100.25 %. Anleihe Westphalia: Die Gew. kontrahierte 1896 eine hypoth. sichergestellte Anleihe von M. 2 250 000 in 4 % Oblig. à M. 1000; ab 1898 jährl. mit mind. M. 50 000 durch Ausl. im Febr. auf 1./7. zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf 30./6. 1905 von beiden Anleihen zus. M. 7 032 040 Kurs in Essen Ende 1901–1904: 95.75, 99, 99.75, 99.75 %. Zahlst. wie bei Anleihe Hoesch. Geschäftsjahr: 1./7.–30./5. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., Tant. an Vorst., 4 % P vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. M. 20 000 jährl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilang am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstücke 3 051 864, Eisenb. 830 123, Gebäud 1997 467, Masch. 3 323 073, Hochofenanlage 6 416 484, Mobil. u. Utensil. 17 888, Zechen Kai- Stuhl Iu. II 6 704 077, Beteil. an Erzbergwerk Reichsland 972 797, do. bei Bau-Ges. f. Arb. MWohn. 19 000, Assekuranz 42 310, Unfallversich. 9093, Effekten 34 926, Kassa 36 645, Wechsel 5852, Bankguth. 6 552 475, Debit. 1 378 000, Vorräte 3 863 570. – Passiva: A.-K. 15 000 000 Oblig. 6 995 000, do. Tilg.-Kto 37 040, do. Zs.-Kto 72 280, R.-F. 3 500 000, Spec.-R.-F. 2 500 000 Res. f. zollfreies Lager 10000, Hochofen-Ern.-F. 500 000, Delkr.-Kto 100000, Schienen-Gar.-Kt 200 000, Alb. Hoesch-Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 529 228, Witwen-Unterst.-F. 98 747, Beamten PVegns.-Kasse 100 000, Kredit. 1 989 046, Avale 1 409 862, Amort.-Guth. d. Magdeb. Baubank 795 63 Diiv. 1 800 000, do. alte 2070, Div.-Erg.-F. 200 000, Tant. 130 688, Abbuchung f. Beseit. u. Verle von Werksanlagen 400 000, Vortrag 295 909. Sa. M. 36 665 526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 030 204, Abbuchung f. Beseit. u. Verle von Werksanlagen 400 000, Abschreib. a. Reichsland 100 000, Gewinn 2 526 597. – Kredi Vortrag 293 000, Betriebsgewinn nach Abzug sämtl. Unk. 4 763 801. Sa. M. 5 056 801. Kurs Ende 1896–1905: 193, 180.25, 187.25, 217.75, 156.50, 138.50, 145.10, 190.75, 245, 2450% Eingeführt 3./11. 1896 zu 176 % durch die A.-G. f. Montan-Ind. Notiert in Berlin. Dividenden 1890/91–1904/1905: 5, 5, 5, 5, 7½, 7, 12, 12, 15, 16, 10, 0, 8, 12, 12 %. Coup Verxj. 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Fr. Springorum, Stellv. Ernst Trowe, Heinr. Pottgiesser, Ber assessor a. DD. Niederstein, Rob. Hoesch. Prokuristen: August Eckardt, Emil Bohnstengel, Ernst Selter, Rich. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Hoesch, Düren; Stellv. Geh. Komm.-Rat Carl Deli Rich. Brockhoff, Justizrat Carl Springsfeld, Aachen; Eberhard Hoesch, Komm.-Rat Arnold Schoeller, Rud. Schoeller, Düren. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Berlin: A. Schaaffh. Bankver. Nationalbank f. Deutsch Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Cöln, Coblenz, Dortmund, Godesberg, Gütersloh, Lippstad Neuwied, Recklinghausen, Traben-Trarbach, Viersen: Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Bon Cöln, Crefeld, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Rhein. Bank,