pPreuss. Eisenbahnverwalt. besteht seit 1901 ein Lieferungsvertrag für Eisenbahnschotter Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Achsen für Eisenbahnwagen, Schmiedestücken aller Art, namentlich auch für den Sch bau, sowie von Gussstücken aus Stahl u. Eisen. Ferner besitzt das Stahlwerk eine aus gedehnte Werkstätte zur Herstellung von Eisenbahnwagen und Feldbahngeräten alle Art und eine Fabrik feuerfester Steine. Zur Abteilung Piesberg gehören eine Cementwarenfabrik, sowie die Steinbrüche am Piesberg bei Osnabrück, die in erster Linie Pflastersteine u. ausserdem Kleinschlag al Bettungsmaterial für Eisenbahnen, sowie für Küstenbefestigung etc. liefern. Mit der Auf Georgs-Marienhütte ist 1903 eine neue Kokerei von 60 Öfen mit Anlage zu Gewinnung von Nebenprodukten in Betrieb gekommen; im Bau begriffen ist ein neues Siemens-Martin-Stahlwerk, für das bis 30./6. 1905 M. 330 833 aufgewendt waren. Die Instandhaltung der Werke erforderte 1904/1905 die Summe von M. 251 449. Produktion: 1899/1900 1900/01. 1901/02 1902/03 1903/04 1904/05 Georgs-Marienhütte: %%.. t 202 091 235 594 206 916 228 741 214 588 188 94 /½f ..... 32 019 28 876 15 224 = / .. 79 000 73 780 79 570 105 325 99 475 ./fF . 86 980 99 670 98 130 93 610 3%% ... 9511 7028 792 8.086 8 447 9 350 (eeebsates 1285 1 686 1301 686 ....... 5796 4 490 4.769 4 953 4 694 3 7998 Schlackensteine 1000 Stück 12 205 10 839 11 828 10236 12 037 1099 Schlackenabsatz. . t 90 938 86 237 64 670 56 340 74 429 5 3%%% M. 8 239 166 8 493 310 7 338 565 7 206 649 6 858 876 7 327 850 Stahlwerk Osnabrück: 7318 66627 58 814 73 636 78 413 Rohstahl. 6 73 026 33.. % % % %.% . . 55063 50 761 45 054 53282 59 229 ..%%%........... 71935 7623 6 176 6089 8018 6544 Feuerfeste Steine . 107 7580 8059 6426 5365 4 166 (,¼ “ ( ũã4g(Üè ⁴/ [[f s 652 9 494 136 10 183 937 Abteilung Piesberg: Steingewinnung, bearbeitet t 37171 37 273 40 454 35 934 36033 3716 5 unbearb. „ 180 106 185 674 217 950 240 646 310 763 347 89 Abteil. Werne: Kohlenförd. t — 105 870 162 065 Steine 1000 Stück = 5354 58 Der Bergwerksbetrieb am Piesberge ist der grossen Wasserschwierigkeiten wege lt. G.-V. v. 8./6. 1898 eingestellt (dadurch entstandener Kapitalverlust von M. 2 069 09 ist abgeschrieben), dagegen hat die Ges., um ihren Werken die für die Betriebe erforde Kohlen zu sichern, in der Nähe von Werne (Westf.) Bohrungen angestellt, welche zu Erwerb einer 10 Normalfelder umfassenden Bergwerksgerechtsame führten. Die erwo Kohlenfelder sind 23 200 000 qm gross u. steigen mit Einschluss der angrenzenden 3 Feld der Gew. „Freiherr von Stein', von welcher Gew. der Verein bereits 583 Kuxe besit auf 29 500 000 qm. Es sind 2 750 i tiefe Schächte angelegt, welche Ende Juni 19 in Förderung getreten sind. Anfang Sept. 1902 ist die zugehörige Ziegelei in Betri gesetzt, welche 1905 durch Anlage eines 2. Ringofens erweitert worden ist. 1904/1905 eine Koksofenanlage von 70 Öfen für ein jährl. Leistungsfähigkeit von 100 000 t Ko mit Anlagen zur Gewinnung von Nebenprodukten, für deren Verkauf die Ges. d Deutschen Ammoniak- u. Teerverkaufsvereinigung in Bochum beigetreten ist, erbaut und am 1./10. 1905 in Betrieb gekommen. Für Arb.-Wohn. etc. ist ein grösserer Komplex von ca. 40 ha gekauft; erbaut sind 63 Wohnhäuser mit 36 Beamten- u. 190 Arb.-Wohn, weitere 25 Häuser mit 100 Wohn. sind im Bau. Bahnanschluss (Kleinbahn 11.5 km) na Ermelinghof ist 1904 fertiggestellt; Baukosten der Bahn ca. M. 1 500 000. Die Gesam kosten der Anlage beliefen sich Ende Juni 1905 auf M. 13 405 500; die Bauzeit hat st. der urspr. in Aussicht genommenen 7 nur 4 Jahre gedauert. Der Betrieb erforde 1904/1905 noch M. 165 712 Zuschuss. Der Verein ist an dem mit der Zeche Wer markscheidenden gewerkschaftl. Bergwerk Frhr. von Stein mit etwa 6 500 000 am Flächen. inhalt durch 583 Kuxe beteiligt. Anfang Dez. 1905 erfolgte auf Zeche Werne eine Schlag- wetterexplosion, durch welche Bauten und Masch. erheblich beschädigt und zum Tei zerstört wurden. Der Schaden ist bedeutend, da infolge der Explosion die Kohlen. beförderung der Zeche für unbestimmt Zeit eingestellt werden muss. Bis der seitherige Stand der Förderung (1000 t täglich) wieder erreicht ist, gehen vielleicht Jahre dal und solange wird die Zeche dem Verein auch keine Erträgnisse bringen. Es werd die 2. und zugleich 3. Tiefbausohle abgeteuft werden müssen. Die G.-V. v. 11./12 198 beschloss deshalb, statt der vorgeschlagenen Div. aus dem Reingewinn 1904/1905 vor M. 744 248 M. 736 434 zur Bildung eines besonderen R.-F. zwecks Beseitigung der du die Werner Ereignisse eingetretenen Schäden zu verwenden. Ausser den gedachten Betrieben besitzt der Verein die dem öffentlichen Verk dienenden Eisenbahnen von Oesede über Georgs-Marienhütte nach Hasbergen (normalspu 9 km lang) mit einer 3,7 km langen Anschlussbahn zum Hüggel, die Bergwerksbahn H