1850, Tant. 65 394, Anteil der Stadt Heilbronn 63 856, Vortrag 6307. Sa. M. 4 705 274. Lichtenberger jr. Prokurist: Jul. Mohr. von 8,3 m Mächtigkeit. Ferner hat die jüngste (7.) Bohrung Bischofferode III das jüngere Bergrat Max Grassmann, Essen;: Bergassessor Heh. Janssen, Kappenberg: Dir. Carl Weyhen- 3 2 3 Salz-, Kali- und Salpeter-Bergwerke. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Der Aktien-Amort.-F. besass Ende Jum 1905 ein angelegtes Vermögen von M. 751 748. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div., vom Ubrigen vertr. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., vom Rest 20 % dem Aktien-Amort.-F., 20 % der Stadtgem. Heilbronn, Überschuss Sup.-Div. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Bergwerkseigentum 111 848, Grundeigentum 157 836, Werksanlagen unter u. über Tag 1 840 931, Verwalt.-Gebäude 78 635, Geschäftshaus 71 792, Arb.-Wohn. 115 508, Dir.-Gebäude 40 248, Hafen 228 000, Eisenb. 65 205, Masch. u. Einricht. 127 775, Geräte u. Utensil. 5267, Kassa 11 735, Wechsel 15 598, Effekten 679 088, Vorräte 27 214, Debit. 1 128 593. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Salzsteuer 182 406, R.-F. 300 000, ausserord. do. 243 750 (Rückl. 29 720), Pens.- u. Unterst.-F. 150 999 (Rückl. 12 000), Rückstell. f. Ausgleiche 104 565, Aktien-Amort.-F. 63 856, Patente 10 251, Kredit. 1265, Abschreib. 150 739, Div..360 000, do. alte Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Unk. 788 336, Abschreib. 150 739, Gewinn 601 132. – Kredit: Vortrag 6740, Einnahme aus Koch- u. Steinsalz, Gebäuden, Grundstücken u. Kapital. 1 533 648. Sa. M. 1 540 208. Kurs Ende 1896–1905: 200, 195, 195, 180, 187, 195, 194, 200, 205, 215 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1887/88–1904/1905: 4, 5, 7, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 12, 12 %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Theod. Lichtenberger; techn. Dir. Bergassessor Theod. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat A. von Pflaum, Stuttgart; Stellv. Komm.-Rat Alb. Münzing, Komm.-Rat Hugo Rümelin, Bank-Dir. Carl Schmidt, Oberbürgermstr. Dr. Göbel. Heilbronn; Gust. Müller, Stuttgart; Bankier Max Hauck, Rich. Andreae-Petsch, Frankf. a. M.: Bank-Dir. C. Parcus, Darmstadt; Freih. Ernst Pergler von Perglas, Wildprechtroda; Geh. Bergrat Krabler, Altenessen. Zahlstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Frankf. a. M.: Joh. Goll & Söhne, Deutsche Vereinsbank, Bank f. Handel u. Ind.; Heil- bronn: Württ. Vereinsbank, Rümelin & Cie. Akt.-Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode. Sitz in Essen a. d. k. Gegründet: 2./9. bezw. 7./10. 1905; eingetr. 11./10. 1905. Gründer: Bankier Wilh. Laupen- mühlen, Berlin; Bergassessor Hch. Janssen, Kappenberg; Dir. Carl Weyhenmeyer, Mülheim- Ruhr; Prokurist Eugen Laupenmühlen, Prokurist Ewald Sachs, Essen-Ruhr. Zweck: Bergbaubetrieb, Verarbeitung der gewonnenen oder sonst erworbenen Erzeug- hisse in eigenen oder fremden Fabriken. Die Ges. hat 6 Mutungen auf Steinsalz und bei- brechende Salze von Wilh. Laupenmühlen in Firma Laupenmühlen & Co. in Berlin für den Preis von M. 2 000 000 übernommen und hierfür M. 4 000) 000 in 40000 mit 50 % eingezahlten Aktien gewährt. Die Fundpunkte dieser Mutungen liegen in den Gemeinden Bischofferode, Neustadt und Holungen, Kreis Worbis, zwischen den Feldern der A.-G. Deutsche Kaliwerke und denen des fiskalischen Werkes Bleicherode. Durch die Bohrungen wurde das jüngere Steinsalz in Teufen von 334–468 m festgestellt. und durch die bis zum Kalilager durch- geführten Bohrungen wurden hochprozentige Sylvinite sowie auch Carnallite nachgewiese; Der Schlagbereich der Mutungen bietet Raum zur Einmutung weiterer 7 Felder, so dass nach Durchführung der Einmutung das Unternehmen insgesamt über 13 preussische Maximal- felder verfügen würde. Nach der Gründung haben im Okt. 1905 die Bohrungen Bischoffe- rode II und Holungen III das Kalilager durchsunken. Bei fast horizontaler Ablagerung ergab sich bei Bischofferode II Sylvinit von 9,25 m Mächtigkeit, bei Holungen III Sylvinit Steinsalz in der Teufe von 325 m angetroffen, und es ist auf diesen Fund Mutung eingelegt worden. Bohrung 8 wird, und zwar im südlichen Feldesteil, unverzüglich in Angriff ges- nommen. Es soll baldigst mit dem Niederbringen eines Schachtes begonnen werden, dessen Bau bei dem bekannten günstigen Deckgebirge im Bleicheroder Revier keinen besonderen Schwierigkeiten begegnen dürfte. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000, die vorerst mit 50 % eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt. Kurs im freien Verkehr am 30./1. 1906 ca 123 %. Dividenden: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1906 gezogen. Direktion: Eugen Laupenmühlen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Albert Müller; Stellv. meyer, Mülheim (Ruhr); Dr. Fritz Eltzbacher, Cöln; Bankier Wilh. Laupenmühlen, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Essen a. R.: Essener Credit-Anstalt; Berlin: Laupen mühlen & Co. „.... *Gewerkschaft Rossleben zu Rossleben. Bestätigt: 10./8. 1903; eingetr. 29./6. 1905 in das Handelsregister des Amtsgerichts Querfurt. § Zweck: Nutzbarmachung des Kalisalzbergwerkes Rossleben sowie der später von der Gew. zu erwerbenden Bergwerke. Besitztum: Die Berechtsame umfasst 4 preuss. Normalfelder von über 8 000 000 am Grösse, ferner 13 Salzmutungen. An Betriebsanlagen besitzt die Gew. einen im Betriebe