02 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. =. Werkstätte für Maschinenbau, vormals Ducommun in Mülhausen i. Els. Gegründet: 15./6. 1892; besteht bereits seit 1834. Dauer ab 27./6. 1892 25 Jahre, von da ab erneuert sich. dieselbe in zehnjährigen Fristen. Yweck: Übernahme u. Fortbetrieb der Maschinenbauanstalt Steinlen & Cie., Kommandit- gesellschaft. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Namen-Aktien à M. 1000, übertragbar durch Indossament. Hypothekar-Anleihe: M. 1 200 000 in 4¼% Oblig. von 1898, Stücke à M. 2000. Zs. 15% u. 15./11. Tilg. ab 1903–1914 durch jährliche Auslos. von M. 100 000; kann ab 1903 verstärkt oder mit dreimonat. Frist ganz gekündigt werden. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf alle Immobil., Betriebseinricht. u. Mobiliar, das Ganze eine Fläche von 13 930 qm bedeckend. Aufgelegt Nov. 1898 zu pari zum Umtausch gegen die frühere 4½ % Anleihe von 1889 und gegen bar. Noch in Umlauf Ende April 1905 M. 1 000 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Gr. = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R, 30 % Tant. an Vorst. und Beannte zur Verf, des A. R, 65 % zur Verf, der G.-V. Bilanz am 30. April 1905: Aktiva: Immobil. u. Mobil., einschl. Zugang, abzügl. Abschreib. 2 283 322, Material. u. Fabrikate 475 958, Kassa, Wechsel u. Effekten 46 902, Debit. 420 294, Verlust 26 421 (gedeckt a. R.-F.). —= Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 58 292, Disp.-F. 108 063, Div, R. F. 6359, Spec.-R.-F. 13 309, Oblig. 1 000 000, Kredit. 464 783, Sa M. 3 252 Sde, Dividenden 180293.1904/1905: 2, 0, 0, 0, 3, 5, 6, 6, 3, 2, 0, 0, 0 . (Div.für 1901 1902 entnemm dem Div.-R.-F.) Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Ing. A. Steinlen, Ing. Gust. Salentiny. Prokuristen: K. Huser, Ferd. Müller, Ant. Schmitt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Hch. Zoelly. Anton Schoff, Alfr. Boeringer, Jacques-Edouard Laederich, Gust. Weiss, Michel Diemer. Jahlstellen: Mülhausen: Bank v. Elsass u. Lothringen, Allgem. Elsäss. Bankgesellschaft: Basel: Basler Handelsbank, Oswald Gebrüder. 3 Münchener Installations-Geschäft für Licht und Wasser. Aktiengesellschaft in München. Salvatorstrasse 20. Gegründet: 14./11. 1899; eingetragen 23./11. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Übernahme u. Erweiterung des Installat.-Geschäftes, welches von der in Liquid. getretenen Gasbeleuchtungs-Ges. betrieben wurde. Die Ges. besitzt das Anwesen Salvator- strasse 20 und hat in der Promenadenstr. 5 ein Verkaufslokal gemietet. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, einbezahlt mit 90 %. Hypotheken: M. 130 000, verzinslich zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1% Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Immobil. 350 000, Haus- u. Geschäftserwerbskto 12 500, Debit. 107 917, Effekten 39 500, Kassa u. Bankguth. 6536, Kaut. 8800, Mobil. 3410, Werkzeuge 6414, Waren 98 662. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 8659 (Rückl. 142), Hypoth. 130 000, Kredit. 39 513, Gewinn 5710, Abschreib. 2151, Vortrag 3416. Sa. M. 633 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 117 524, Handl.-Unk. 68 873, Zs. 2702, Provis 156, Abschreib. 2151, Gewinn 3658.— Kredit: Vortrag 2859, Waren 187 317, Hauserträgms 4790. Sa. M. 194 967. Dividenden 1899 1900–1904/1905: 4, 5, 5, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Michael Priem. Prokurist: Otto Lauck. Aufsichtsrat: (3–5) Jos. Abele, Fr. X. Niederwieser, Dr. Fritz Weidert, München. Maschinenbau-Gesellschaft München in München. Birkleiten 1 (6Giesing). Gegründet: 1886. Letzte Statutänd. 29./10. 1902, 29./1. 1903 u. 2./10. 1905. Zweck: nahme u. Fortbetrieb der früher Gebr. Ungererschen Eisengiess., Masch.- u. Kesselfabrik, Einricht. u. Rekonstrukt. von Brauereien u. Mälzereien, Fabrikation von Werkzeugmasch., Gas-, besitz umfasste ca. 3200 000 qm; hiervon sind 1904 etwa 100 000 dqm zu M. 200 000 verkauft, welche teilweise auf Immobil. abgeschrieben, mit M. 100000 zur Rückzahlung von Hypotl. und mit dem Rest als Betriebskapital verwendet wurden. Wie im Vorjahre gelang es auc 1904/1905 nicht, den Umsatz auch nur annähernd auf die Höhe zu bringen, We Deckung der Unk. und der aufgelaufenen Zs, ermöglicht hätte. Es ergab sich ein Verlust von M. 111 960, der wie der im Vorjahre (M. 109 811) aus dem Spec.-R.-F. gedeckt wurde. Die G.-V. v. 2./10. 1905 beschloss Verpachtung der Fabrik an die Güldner Motor- gesellschaft, G. m. b. H. in München gegen eine Gewinnquote. Ergiebt sich bei der Motorge Ausnutzung einer patentierten Erfindung Güldners, der vorher bei der M schaft war, kein Gewinn, so ist auch keine Pacht zu zahlen. . 1000 A M. 10 0 Kapital: M. 300 000, u. zwar in 100 abgest. Aktien u. in 200 Aktien Em. von 1903? M. 200 000tsind einbezahlt. Bis 1902: M. 1 000 000 in 500 St.- u. 500 Prior.-Aktien à M. Iche die Benzin- u. Petroleummotoren, Giesserei, Eisenkonstruktionen für Hochbau, Hebewerkzeuge. Der Grundl- aschinenbaugesel 3 8 ... . „