530 Maschmen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Yweck: Fabrikation und Reparatur von landwirtschaftl. und anderen Masch. und Besta teilen derselben, sowie Betrieb des Handels mit solchen, dann Erwerb und Verwertung von Patenten aller Art. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 215 200. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. (I. v. 1./3. 1899 ......... Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Dotierung von Sonder- rücklagen, 4 % Div., vom Restgewinn 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahres- vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zur Schaffung von wohlfahrtseinricht. für Beamte u. Arbeiter. Von einem nach Verteilung von zus. 10 % Div. etwa verbleib. Gewinnrest kann ein Div.-R.-F. bis zu 1 % des A.-K. dotiert werden, aus dem im Falle die Div. zu ergänzen ist. Bilanz am 31. Mai 1905: Aktiva: Grundstücke 149 000, Gebäude 225638, Masch. u. Utensil. 117 609, Fuhrpark 1, fertige Fabrikate 404 794, Material. u. halbfertige Fabrikate 490 855, Dampfpflug 48 226, Kassa 7745, Debit. 504 559, Wechsel 97 082, Patente 1. – Passivya; A.-K. 800 000, Hypoth. 215 200, R.-F. 17 540 (Rückl. 3615), Bankverbindlichkeiten 686 444, Kredit- 101 161, Accepte 156479, z. Spez.-R.-F. 10 000, Div. 48 000, Tant. u. Grat. 9000, Vortrag 1687. Sa. M. 2 045 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, allgem. Unk. 92 482, Arbeitslohn 100 2800 Zs. 45 792, Abschreib. 34 678, Gewinn 72 303. – Kredit: Vortrag 360, Warenbruttogewim 345 175. Sa. M. 345 536. Dividenden: 1899/1900(15Mon.):9 % p. r. t.; 1900/1901–1904/1905:7, 7, 7, 7, 6 %. Coup.-V.:4J. [K̃)) Direktion: Isak Buxbaum, Leop. Buxbaum, Bernh. Buxbaum. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Otto Weiss, Würzburg; Stellv. Gen.-Konsul Jjul Auspitzer, Bank-Dir. Paul Stern, München; Jos. Kaufmann, Bamberg: Komm.-Rat Dir, A. Ventzki, Graudenz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; München u. Würzburg: Bayerische Bank für Handel u. Industrie. Zeitzer Eisengiesserei u. Maschinenbau-Act.-Ges. in Zeit nrit Zweigniederlassung in Cöln-Ehrenfeld. Gegründet: 31./12. 1871; eingetr. 12./1. 1872. Letzte Statutänd. 8./11. 1899 u. 9./11. 1001 Yweck: Fortbetrieb der früher Hermann Schaedeschen, für M. 750 000 übernommenel Fabrikanlagen, Eisengiesserei u. Masch.-Fabrikation. Fertigung von Eisenarbeiten jeder Alt, namentlich auch von Masch. für den Braunkohlenbergbau und die Brikettfabrikation (natl Tellerofensystem, sowie Röhrentrockenapparate) Ziegeleieinrichtungen, sowie für Steinkohlen. brikettanlagen, Herstellung von ganzen Fabriken und Beteilig. an solchen. Die Werkstätten sind mit elektromotorischem Antrieb versehen. Grundbesitz in Zeitz 4 ha 86 a 18 qm. 1899 erfolgte Ankauf der Masch.-Fabrik von Louis Jäger in Cöln-Ehrenfeld, welche sich seither hauptsächlich mit dem Bau von Masch. u. Apparaten für die Thonwarenindustrie be, fasste, für M. 1 373 213.16, woyon M. 600 000 in 4 % u. 4½ % Hypoth., unkündbar Seiten des Gläubigers 5 Jahre, u. M. 773 213.16 bar gewährt wurden. In der Rhein. Fabrik hat die Ges. den Bau ihrer Specialitäten für die Braunkohlen- und Brikettfabrikation ebenfalls auf genommen. Die Eisengiesserei daselbst ist ausgebaut u. ausserdem ein neues Fabrikgebüu zur Herstellung von Dampfkesseln, Röhren-Trocken-Apparaten u. von anderen einschlägigeb Artikeln errichtet. In Ehrenfeld wurde 1902/1903 mit Fertigstellung der neuen Dampfmasch- u. Kesselanlage der Ausbau beendet; Kostenaufwand M. 118 978. Das 1902 in der Suphastatib erworbene Braunkohlenwerk „Hercynia“ bei Wienrode hat zu seinem vollständigen Ausbau noch weitere Aufwendungen von M. 82 541 notwendig gemacht u. steht jetzt mit M. 266 00%0 zu Buche. Warenumsatz auf beiden Werken in Zeitz u. Ehrenfeld 1900/1901–1903/100 , M. 5 395 000, 2 556 000, 3 137 000, 2 700 000. Beamte u. Arb. 1904/1905 ca. 900. = Kapital: M. 1 824 000 in 3200 Aktien (Nr. 1– 3200)à Thlr. 100 = M. 300 u. 720 Aktien (Nr. 320 1–3030 à M. 1200. Urspr. M. 1 200 000, wurde das Kapital 1881 durch Rückkauf von M. 240 000 aü nicht über 85 % auf M. 960 000 reduziert. Die G.-V. v. 18. Febr. 1897 beschloss Erhöhung u M. 360 000 auf M. 1 320 000, div.-ber. ab 1896 97, begeben zu 211 % nebst 20 % Zs. ab 1. 1896 bis 31. Jan. 1897, weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 6. April 1899 um M. 504 000 aß jetzigen Stand durch Ausgabe von 420 neuen Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1. Juli I80 angeboten den Aktionären vom 13.—–722. April 1899 zu 210 %, auf M. 3600 nom. à Aktien kam eine neue. Die letzte Erhöhung erfolgte zwecks Ankaufs der L. Jägerscheb Maschinenfabrik in Cöln-Ehrenfeld (siehe oben) und Verstärkung der Betriebsmittel Hypotheken: M. 600 000 auf der Fabrik in Cöln-Ehrenfeld, und zwar M. 400 000 Grundstück Vogelsangerstr. 165 u. 171, verzinsl. zu 4½ %, M. 100 000 zu 4 % u. M. 100 000 f 4½ % verzinsl., auf Grundstück Hüttenstr. 5. Die gesamten Hypoth. sind seitens des Gli, bigers bis 1904 nicht kündbar, die Schuldnerin hat das Recht, ganz oder in Raten mehb unter M. 50 000 mit 6monat. Künd. zurückzuzahlen. Am 1./10. 1905 M. 300 000 getilgt Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900 lt. G...... rückzahlbar 4 103 %, 400 Stücke (Nr. 1–400) à M. 500, 800 Stücke (Nr. 401–1200) à M. 1000, lautend au bil Namen der. Bank-Commandite Simon, Katz & Co. in Berlin und durch Indossament übertras Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % u. ersp. Zs. im April ak = = =