Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 587 31./3. 1905 mit M. 5 160 000 zu Buche, die Vorräte mit M. 7 720 000; folglich sind zur Aus- gleich. rund M. 10 000 000 aus den Waren-Debit. überwiesen worden. Die Lahmeyer-Ges. hat weiter von den restl. M. 4 000 000 Aktien der Gemeinschaft die Hälfte mit M. 2 000 000 zu ebenfalls 110 % nebst Stück-Zs. und vollem Div.-Anspruch, jedoch bisher nur 25 % Einzahl. übernommen. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. – Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1893 für das zu erbauende Elektricitätswerk Gotha um M. 500 000 und für Übernahme der Kommandit-Ges. W. Lahmeyer & Co. um M. 700 000; lt. G.-V. v. 22./7. 1896 um M. 1 300000 durch feste Begebung von 1300 Aktien zu 110 %. Bezugsrecht der Aktionäre zum gleichen Kurse auf 340 Aktien bis 20./8. 1896. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./9. 1897 um weitere M. 1 000 000, div.-ber. ab 1./4. 1898. Von diesen M. 1 000 000 dienten M. 350 000 zur Ablösung der Genussscheine und wurden zu 112 % hergegeben, restliche M. 650 000 wurden von einem Konsortium zu 150 % übernommen; Bezugsrecht der Aktionäre auf M. 600 000 zu 155 % bis 10./11. 1897. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1899 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1899, übernommen von einem Konsortium zu 150 %, angeboten den Aktionären 8:3 v. 8.–19./5. 1899 zu 155 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 21./6. 1900 um M. 4 000 000 (auf M. 10 000 000) in 4000 Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1900, hiervon übernommen von der Bank f. Handel u. Ind. M. 1 000 000 zu 127 %, von der Deutschen Ges. für elektr. Unternehmungen M. 1 000 000 zu 127 %, restliche M. 2 000 000 an ein Konsortium zu 127 % begeben, angeboten den Aktionären 3: 1 v. 25./7.–6./8. 1900. Die G.-V. v. 20./7. 1901 beschloss das A.-K. von M. 10 000 000 bis zu M. 20 000 000 zu dem Zwecke zu erhöhen, den Aktionären der Deutschen Ges. für elektr. Unternehmungen zu Frankf. a. M. anzubieten, ihre Aktien mit Div.-Scheinen pro 1900/1901 u. ff. gegen solche der Elektricitäts-Actien-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Co. mit Div.-Scheinen pro 1901/1902 u. ff. im Verhältnis von 3 Aktien der Deutschen Ges. zu 2 der Lahmeyer Ges. umzutauschen. (Frist bis 31./3. 1902.) Die Lahmeyer-Ges. besass danach 98 % aller Aktien der Deutschen Ges. u. betrug ihr A.-K. M. 19 790 000. Zur völligen Durchführung der Fusion mit der Deutschen Ges. er- höhte die G.-V. v. 17./2. 1903 das A.-K. um noch M. 210 000 (auf M. 20 000 000) in 210 ab 1./4. 1903 div.-ber. Aktien. Den damals noch in Umlauf befindl. 315 Aktien der Deutschen Ges. wurde eine Umtauschfrist bis 15./6. 1903 gewährt, 48 nicht eingetauschte Aktien sind Okt. 1903 für kraftlos erklärt und die an deren Stelle ausgegebenen M. 30 000 Lahmeyer-Aktien 2./10. 1903 für zus. M. 25 830 versteigert; auf jede Aktie entfiel ein bei der Ges.-Kasse zu erhebender Betrag von M. 529.90. Der ganze von der früheren Deutschen Ges. Lahmeyer übergegangene Besitz an eigenen Aktien der Lahmeyer-Ges. ist 1904/1905 mit nicht unwesentlichem Gewinn abgestossen, der dem Disp.-F. zugeführt wurde. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. vom Juli 1898, rückzahlbar zu 103 %, unkündbar bis 1905, 2000 Stücke (Nr. 1–2000), à M. 1000, lautend auf Namen der Ober- rheinischen Bank in Mannheim. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1899 in liangstens 43 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./4. auf 1./10.; ab 1905 Verstärkung zulässig. Verj. der Coup. nach 4, der Stücke nach 10 Jahren. Diese Anleihe diente zur Rückzahlung bezw. zur Konvertierung der früheren 4½ % Anleihe von 1895 und zur Verstärkung der Betriebs- mittel. Keine hypoth. Sicherstellung. In Umlauf Ende März 1905 M. 1 868 000. Zahl- stellen; Frankf.: Ges.-Kasse, Dresdner Bank; Mannheim: Rhein. Credit- Bank und deren Filialen; Gotha: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp und deren sonstige Nieder- lass. Aufgelegt zur Subskription gegen bar am 19. u. 20./7. 1898 bei von Erlanger & zu 101.50 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1905: 101.70, 97, 94.70, 90.50, 85, 40, 97, 98 %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1901, rückzahlbar zu 103 % un- kündbar bis 1906, 3500 Stücke (Nr. 1–3500) à M. 1000 und 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 500, lautend auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin, auf Ordre gestellt und mittels Blanko-Giro übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; kann ab 1906 verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist zur Rückzahlung gekündigt werden. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke nach 30 J. (F.) Eine hypoth. Sicherstellung ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor vollständiger Tilg. der gegenwärtigen Anleihe keiner weiteren Anleihe eine bessere Sicherstellung oder ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Gläubigern der gegenwärt. Anleihe gewähren. Zahlst.: Frankf.: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank, Filiale der Bank f. Handel u. Ind., Grunelius & Co. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1901–1905: 98, 92, 92.80, 100.50, 102.40 %. Aufgelegt bei den Zahlst. 7./5. 1901 zu 100 % plus 4 % . ab 1./4. 1901. – In Berlin Ende 1904–1905: 100.75, 102.20 %. Zugelassen Ov. 1904. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 103 %, unkündbar bis 1906; 9500 Stücke (Nr. 3501–13 000) à M. 1000 u. 1000 Stücke (Nr. 1001–2000) à M. 500; lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin, auf Ordre gestellt und mittels Blankogiro übertragbar. Zs., Tilg., Sicherstellung, Coup.-Verj. der Coup. u. der Stücke, Zahlstellen, Kurs etc. wie bei 4½ % Anleihe von 1901. Zwecks vollständiger Vereinigung der Lahmeyer-Ges. mit der Deutschen Ges. für elektr. Unter- nehmungen in Frankf. a. M. wurde den Besitzern der 4½ % zu 103 % rückzahlbaren Oblig. der Deutschen Ges. (Gesamtbetrag M. 10 000 000) v. 4./1.–12./2. 1902 der Umtausch ihrer Stücke in ebenfalls 4½ % zu 103 % rückzahlbare Oblig. der Lahmeyer-Ges. angeboten.