Theater- und Opern-Häuser. 1031 Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Bankguth. M. 14 158. – Passiva: A.-K, eingez. 10 000, Kredit. 1750, R.-F. I 96, do. II 1832, Gewinn aus Zs. 478. a 1 Dividenden 1900/1901–1904/1905: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Reg.-Rat a. D. Otto Schrey, Bankier Alb. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Paul Syring, Komm.-Rat Alfr. Paul Muscate, Bankier Alb. Gelhorn, Baumeister a. D. Ernst Schade, Fritz Wieler, Felix Kawalki, Dr. Paul Damme, Bank-Dir. Gust. Bomke, Otto Münsterberg, Gust. Fuchs, Danzig. Theater-Verein zu Elberfeld. Kapital: M. 429 900 in Aktien à M. 300. Hypotheken: M. 713 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Bilanz am 1. Juli 1905: Aktiva: Grundstücke 333 365, Gebäude 800 460, Fundus 24 265, Verlust 1265. – Passiva: A.-K. 429 900, R.-F. 3873, Ern.-F. 5049, Hypoth. 713 500, Kredit. 7033. Sa. M. 1 159 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreüib. 8079, Zs. 4876, Geschäfts-Unk. 8612. –— Kredit: Pacht 20 302, Verlust 1265. Sa. M. 21 568. Dividenden 1891/92–1904/1905: 0 %. Vorstand: Rud. Schlieper, Beigeordn. a. D. Ludw. Theod. Dietze, Rud. Baum jr., Komm.- Rat Carl Aug. Jung, Gust. Hueck. Aufsichtsrat: Freih. von der Heydt, Gust. Baum, Paul Böddinghaus, Ad. Friderichs, Justizrat Dr. A. Berthold. 0 0 * 0 3 0 Elbinger Schauspielhaus-Actien-Gesellschaft in Elbing. 3 Kapital: M. 35 400 in 118 Aktien à M. 300. Hypothek: M. 28 508 (Stand ult. Juni 1905),. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im August. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstück 63 850, Inventar 1600, Kassa 172, Spar- assa 4709, – Passiva: A.-K. 35 400, Hypoth. 28 508, Baures.-F. 3209, R.-F. 1141, Zs.-Kto 15179, alte Div. 339, Div. 1904/05 354. Sa. M. 70 332. Diridenden: 1895/9681898/99; Je 1 %; 1899/1900–1904/1905: 1½, 0, 0, 2, 1, 1 % Direktion: Stadtrat Danehl. Aufsichtsrat: Loewenstein. Zahlstelle: Elbing: Haertel & Co. Neue Theater-Actien-Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Gegründet: März 1876. Dauer bis 31./10. 1917. Letzte Statutänd. 15./8. 1900 u. 22./12. 1905. AZweck: Betrieb der beiden städt. Theater (Neues Schauspielhaus u. Opernhaus) in Frank- furt a. M. Die Stadt Frankf. a. M. zahlt bis M. 268 000 event. 288 000 Subvention. Bis 31./10. 1905 konnten hiervon bei der Stadt Frankf. a. M. M. 58 614,88 in Res. gestellt werden. Kapital: M. 253 900, und zwar M. 250 000 in 1000 Nam.-St.-Aktien à M. 250 und M. 3900 im 26 Nam.-Prior.-Aktien à M. 150. Gezeich. Garantie-F. M. 122 650. Die G.-V. v. 20./2. 1901 beschloss das bis dahin M. 292 900 betragende A.-K. um den Betrag bis zu M. 42 900 (Prior.- A.-K.) dadurch herabzusetzen, dass die Prior.-Aktien eingezogen und vernichtet werden, so- weit solche der Ges. bereits unentgeltlich zur Verf. gestellt sind, oder bis zum 30./6. 1901 zur Verf. gestellt werden, sowie dadurch, dass 4 kaduzierte Prior.-Aktien nicht wieder aus- gegeben werden. Bei der Beschlussfassung standen der Ges. bereits 258 Aktien zur Verf., weitere 4 Aktien sind kaduziert worden, sodass 262 Prior.-Aktien zur Vernichtung kommen kKonnten. Die Inh. der St.-Aktien geniessen unmittelbar nach den Abonnenten ein Vorrecht auf die verfügb. Plätze bei den Vorstellungen ausser Abonnement im Opernhause und, soweit tunlich, im Schauspielhause derart, dass sie früher als das übrige Publikum zur Bestellung jon einem Platze für je eine Aktie zugelassen werden. Bei Festvorstellungen gehen die Logenzeichner, vorausgesetzt, dass sie für einen Tag in dem betreff. Jahre ihre Loge abonniert haben, den Abonnenten und Aktionären vor. Bei Liquid. können die Zeichner des Garantie-F. zur Einzahlung nur herangezogen werden, falls das Vermögen der Ges. zur Deckung der Schulden nicht ausreicht und dann nur insoweit, als erforderlich, um den Fehlbetrag zu decken. Das nach Berichtigung sämtl. Passiven der Ges. zur Verteilung verbleib. Vermögen hat in erster Linie zur Befriedig. der Inh. der Prior.-Aktien zu dienen; erst nach Deckung der Einzahlung auf die Prior.-Aktien ist das etwa noch vorhandene Vermögen zur Verteilung an die St.-Aktionäre bis zu deren vollen Befriedigung zu bringen, der dann etwa verbleib. Uberschuss wird unter sämtl. Aktionäre gleichmässig verteilt. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Nov.-Febr. Stimmrecht: Maximum 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div. an Prior.-Aktien, vom Überschuss bis an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1905: Aktiva: A.-K.-Kto 6500, Prior.-Aktienkto 135, Joh. Goll & Söhne 30 724, Effekten 96 746, Wechsel 322 053, Kassa 11 512, Vorschuss 11 763, Verlust 137 557. – Passiva: A.-K.-Kto 250 000, Prior.-Aktien 3900, Abonnem. 1904/1905 897, Abonnements-Ein- ahlungen 1905/1906 294 519, Konzertabonnem. 1905/1906 15 622, Einnahmen aus Konzerthaupt- broben für Ulnterstütz. u. Gnadengehälter 6213, Billetsteuer 8775, Kto pro Diverse: Rück- inde 42 648, Spez.-R.-F. 38 000, Subvent. 15 417. Sa. M. 675 991. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gagen 1 139 977, Spielgeld 217 678, Gastspiele 29 525, Lant. 70 487, Statisterie 27 877, Extramusik 12 244, Beleucht. 72 943, Heiz. 16 441, Wassergeld