Brauereien. 1075 nt die Ges. für ihr Grundstück durchgesetzt u. der Stadt Berlin dafür M. 40 000 gezahlt, da- durch aber mehr als 1000 qm brach liegendes Vorgartenland in bebaubare Strassenfront, ver- pyandelt. Auf diesem Grundstück wurde ein umfangreiches, modern ausgestattetes Restaurat.- 0 Gebäude mit 10 Läden errichtet (Mietertrag ca. M. 21 000). Kosten hierfür insgesamt M. 674 885. Im Zus.hang hiermit steht auch die Neuordnung der Hyp.-Verhältnisse des Ges. (s. unten). 1903 Ankauf eines Grundstücks in Wriezen in der Zwangsversteigerung. Bierabsatz 1896/97 bss 1904/1905: 123 566, 118 137, 118 202, 124 530, 130 827, 127 180, 134 195, 137 226, 154 603 hl. Hapital: M. 4 200 000 in 8500 Aktien (Nr. 1–8500 [worunter 40 im Jahre 1880 durch Brand vernichtete und für ungiltig erklärte Nummern fehlen), 9201–9240 [ausgegeben an Stelle der vernichteten 40 Aktien]) à M. 300, 700 Aktien (Nr. 8501–9200) àa M. 1500 und M. 600000 1 in 500 Aktien (Nr. 9241–9740) à M. 1200; letztere ausgegeben lt. G.-V.-B. vom 19. Nov. 1898 (div.-ber. ab 1. Okt. 1898), übernommen von Leop. Friedmann in,. Berlin zu 100 % plus 4 % Stück-Zs., angeboten den Aktionären vom 9.–22. Dez. 1898 % 3― M. 7200 alte Aktien kam eine neue. Urspr. Kapital M. 2 400 000, erhöht 1884 um 60 M. 150 000, 1885 um M. 450 000, 1886 um M. 600 000 durch Ausgabe von 700 Aktien MW a M. 1500; 1898 auf jetzigen Stand erhöht. Die G.-V. vom 21./11. 1901 beschloss Herab- Setzung des A.-K. durch Rückkauf von Aktien im Betrage bis zu M. 1 200 000 nicht über bpari (fand bis 1906 nicht statt). Hypotheken: M. 1 500 000, erhalten in 4 % Pfandbr. vom Berliner Pfandbriefamt. Die Pfandbr. wurden mit Nutzen weiter begeben und nach Abzahlung von M. 1 100 000 der Rest von rund M. 400 000 in Reichs- und Staatsanleihe angelegt. Die dergestalt 1901 durch- eführte Regelung der Hypoth.-Verhältnisse hängt mit der Umgestaltung des Grundbesitzes in der Schönhauser Allee zusammen (s. oben). Diese Schuld beim Pfandbriefamt soll ge- legentlich in eine Oblig.-Anleihe umgewandelt werden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist 1903 erfüllt), event. Sonderrücklagen, vom UÜberschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 9 Tant. an A.-R. (auf welche eine feste J ahresvergütung von M. 12 000 in Anrechnung kommt), est Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V., zum Spec.-R.-F. etc. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Grundstücke 1 216 679, Gebäude 3 119 000, Masch. u. tensil. 435 000, Fastagen 147 000, Mobil. 100, Restaurat.-Inventar 34 000. Ausschank- do. 1000, Pferde 46 000, Wagen u. Geschirre 18 000, Eisenb.-Wagen 17 000, Motorwagen 3000, Lühlanlage 81 000, elektr. Anlage 38 000, Flaschengeschäftseinricht. 100, Grundstück Wriezen 3000, Versich. 6687, Kassa 44 126, Wechsel 3069, Pfandbr.-Amort.-Kto 43 134, Effekten 25 907, Hypoth.-Forder. 69 800, Vorräte 542 466, Dubiose 10, Debit. 402 399, Bankguth. 297 600. passiva; A.-K. 4 200 000. Hypoth. 1500 000, do. Wriezen 26 050, R.-F. 420 000, Kaut. 22 482, Hedit. 364 673, Tant. u. Grat. 51 063, Div. 194 000, do. alte 543) Vortrag 382. Sa. M. 6 884 081. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fourage 77 165, Handl.-Unk. 116 811, Zs. 58 248, Reparat. 03358, Steuern 28 835, Versich. 7422, Gas- u. Wasserverbrauch 4198, Abgaben 16 472, Ab- hreib. 215 332, Gewinn 342 504. – Kredit: Bierertrag 812 108, Nebenprodukte 118 339, liete 24 516, verf. Div. 1080, Pfandbr.-Unk. 1163, Licht 12 840, Effekten 318. Sa. M. 970 366. Kurs Ende 1886–1905: 153, 148, 152, 147.10, 122.90, 103.10, 103.75, 107.90, 126.50, 135.75, 3, 135.90, 118, 115.50, 100.60, 95.25, 107.25, 117.80, 115, 124.75 %. Notiert in Berlin. Dirid. 1886/87– 1901/1905: 9, 9, 9,6, 5, 4, 5, 5, 6, 7½ 7½, 4, 4½, 5, 5, 5, 6, 6, % boup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Leopold Salomon, Ad. Saalfelder. Prokurist: A. Sabin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Leopold Friedmann, Stellv. Post-Dir. a. D. Otto Reis, Bankier feop. Feig, Dir. Hch. Friedmann, Reg.-Rat Dr. Ernst Schoen, Justizrat Ed. Kassel, Dir. Louis Meslawsky. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Leop. Friedmann. Brauerei Pfefferberg vormals Schneider & Hilli -Actien-Gesellschaft'e in Berlin, Schönhauser Allee 176. e: 10./9. 1887 als A.-G.; bereits 1841 errichtet. Letzte Statutänd. 7./12. 1899 2.12. 1905, Lweck: Übernahme der Brauerei von Schneider & Hillig, Schönhauser Allee 176, Christinen- Asse 18–20 u. Kastanien-Allee 6–9 exkl. Aussenständen und Schulden und des Inventars atanien-Allee 7–9 (Berliner Prater) ab 1./10. 1887 für M. 2 800 000 in Aktien u. M. 99)090 I893 in Schuldverschreib. umgewandelten Hypoth. 1892 Erwerb von zwei Nachbargrund- lcken, Christinenstr. 16 u. 17, 126 qR. für M. 400 000. 1893 wurden von einem Nachbar- undstück 421 qm für M. 27 000 erworben, auf welchem 3 neue grosse Kellerabteil. mit daräber geendem 70 Bottiche fassenden Gärkeller gebaut wurden. Auch 1895/96 wurden grössere weiterungsbauten ausgeführt und 1898/99 5 grosse Kellerabteil. und eine La derampe neu baut. 1900 kaufte die Ges. das angrenzende Grundstück Schwedterstr. 268 für M. 3)) 099, elbe soll zur event. Anlage einer eigenen Mälzerei dienen. 1995 zur Arrondierung das achbargrundstück Fehrbellinerstr. 7 für M. 200 0)0 erworben, wovon M. 11)000 bar angezahlt, abrend M. 90) 000 als Hypoth. stehen blieben. Bierabsatz 1896/97–1904/1905: 99 376, 107 796, 9250, 113 616, 114 537, 105 812, 104 327, 103 854. 105 643 hl. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. 0Q* = = 68*